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Ich dreh mich im Kreis... Input/Gedankenanstöße gefragt

  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
  • Mal ehrlich, Steffi:


    Aus welchem Grund solltest Du Scham empfinden?


    Ich verrate Dir etwas: Mit Anfang 30 habe ich mir einen Porsche gekauft. Neu. Warum? Weil ich damals Spass daran hatte und einen Job, der mir derartiges erlaubte. Ich habe hart gearbeitet und früh eine Führungsposition in einem Unternehmen bekommen, das mir ein sehr gutes Gehalt zahlte. Ich musste jeden Tag eine Stunde zur und eine weitere von der Arbeit pendeln und das Auto versüsste mir diese Zeit, so banal das klingen mag - es machte mir Freude.


    Geschämt habe ich mich deshalb nicht.


    Etwas zurück zu geben, finde ich eine sehr schöne Sache - aber ganz unabhängig davon, ob man sich etwas Besonderes leisten konnte oder nicht. Sich für etwas engagieren, stark machen, Kraft und Ressourcen einsetzen - das ist in meinen Augen ein Persönlichkeitsmerkmal, das auf Grossszügigkeit, Empathie und Verantwortungsgefühl basiert. Das hat man - oder man hat es nicht, es hat wenig zu tun mit dem, was man selbst besitzt. Es ist SEIN, nicht HABEN.


    Mein Herzensmann und ich haben uns auch schon für andere engagiert, als wir manchmal nichtmal das Geld für eine Straßenbahn-Fahrkarte hatten und überwiegend von Toast und Marmelade lebten.


    Freu Dich daher über Deine Maschine, geniesse sie, hab Spass mit ihr. Ich teile Deine Freude und wünsche Dir ganz viel Spass mit Deiner Berni!


    Wenn Du anderen etwas Gutes tun möchtest, dann tu das. Ich finde es schön, das ganz selbstverständlich zu tun, mit Freude und weil es zum eigenen Sein dazu gehört, nicht weil man irgendwie ein schlechtes Gewissen hat und vielleicht einen gewissen Fatalismus, der nach einem "Pfand" verlangt.


    Wenn das Herz aufrichtig dabei ist, ist es gut.

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  • ...ich freu mich mit dir <3!


    Hoffentlich werde ich nicht in Versuchung geführt ;) ...

    ...aber, sag mal, hattest du nicht die J 6700 zum Testen :confused:?
    Das wäre ja noch eine Versuchung, der ich u.U. erliegen könnte :cool:....

    Hi Steffi,


    ja, ich teste gerade die J6700p... und ich muss sagen, es ist eine feine Maschine. Typische Janome Qualität und sie kommt mit viel Zubehör und ist leicht zu bedienen und sehr vielseitig.

    Ich nähe gerne mit ihr, aber schon beim Auspacken war mir klar: das wird kein Ersatz für meine/unsere Brother werden. Unser Eisenschwein spielt doch noch in einer anderen Liga. Auf den Bildern sehen sich die beiden Maschinen sehr ähnlich, aber das war es dann auch schon.

    Die Janome, vom Typ Maschine, ähnelt mehr den Jukis DX und F oder den dicken Elnas.

    Und ich habe gemerkt, wie sehr ich Vertikalgreifer schätze. Die laufen einfach ruhiger und zackiger, die Horizontalgreifer sind für mich „nur“ ein Eingeständnis an die Bequemlichkeit der Hobbynäher*Innen. Mir sind die zu „Plastik“.


    Kriterium für mich persönlich, ob ich die Testmaschine behalte, war: würde ich die Brother dafür hergeben? Und das würde ich definitiv nicht tun.

    Obwohl die Janome eine sehr empfehlenswerte Maschine ist!


    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Ich habe ja ein 60 tägiges Rückgaberecht für die 770 und erst wenn die rum sind, werde ich überlegen ob ich die Brother verkaufe.


    Vom Bauchgefühl her, ist es bis jetzt so: ja, für die 770 würde ich die Brother abgeben!

    Ich vermisse sie nicht wenn ich mit der 770 nähe. Aber ich möchte noch ein paar unterschiedliche Projekte angehen und schauen wie zufrieden ich mit ihr bin


    Da hat Nina0310 recht gehabt! Teste die Maschine und dann wirst Du wissen ob Du die Brother vermissen wirst ;)

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • @Seewespe und @dark_soul

    vielen Dank für Euren Zuspruch und Eure Gedanken!

    Und ich freue mich sehr, dass Ihr Euch mit mir freut!!!


    ... das mit dem Porsche ist ja der Hammer! und stimmt: ich muss mich nicht schämen. Das Leben hat es mir vor die Füße gespült und das Geschenk sollte ich in Freude annehmen!


    Das mit dem Quilt: da hab ich Bock drauf, wenn mein Kollege aus dem Urlaub ist, werde ich das mit ihm bequatschen...

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Hallo Steffi, herzlichen Glückwunsch zu Deiner Traummaschine! Ich kann das nachvollziehen, wie es ist wenn man sich einen Wunsch erfüllt, von dem man dachte das man ihn nie erreichen kann. Wenn ich mir in meinem Leben ein echtes Luxus-Teil gegönnt habe, hab ich mich auch gefreut wie Bolle, allerdings ohne jeglichen Scham ^^.

    Geniess es einfach, man lebt schliesslich nur einmal. Und ich würde mich freuen, wenn du über die Maschine schreibst.

    -----------------------------
    LG
    Karin

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  • Liebe Steffi, Scham zu empfinden, wenn Du Dir sowas Tolles gönnst, finde ich auch nicht nötig, eigentlich sogar fast schade. Du darfst Dich ob Deiner Maschine

    vor allem ganz doll freuen! Tust Du ja jetzt auch, wenn ich richtig verstanden habe.

    Dennoch: Es hat mich schon sehr gerührt :herz:,dass Du von Deiner Freude etwas weiter geben möchtest. Ich finde das einen wundervollen Gedanken!

    (Ein wenig mehr Bescheidenheit und Demuth täte uns vielleicht allen öfter mal ganz gut)


    Ich wünsche Dir gaaanz viel Nähspaß und tolle Projekte mit Deiner Neuen!

    LG,

    Tiane

  • Ich gratuliere dir und freu mich mit dir, dass du etwas gefunden hast, was dir gut tut. Und egal ob ich mir das leisten könnte oder wollte. Es ist keine Angeberei, denn es ist hart erarbeitet, dass du jetzt sowas Schönes dein Eigentum nennen darfst.


    Für mich ist es Teil der sozialen Verantwortung, wenn es mir gut geht, es auch anderen gut gehen zu lassen. Es muss nicht immer etwas Großes sein. Es kann auch eine Postkarte sein, wenn ich an jemanden denke und genau dieser Spruch zu ihm/ihr passt. Ich kenne es nicht anders als mich sozial zu engagieren und ich sehe mit Freuden, wenn es auch gut Betuchte tun. Wie sagte ein Diakon mal zu mir? "Du hast die Zeit, die anderen das Geld." Und recht hatte er.


    Und ich freue mich, dass es dir Freude bereitet anderen was Gutes zu tun. Ich weiß, dass für dich nichts selbstverständlich ist und durch die Krankheit deines Mannes vieles noch mal in ein neues Licht gerückt wurde. Gerade durch Krisen, die wir erleben, lernen wir Dinge zu schätzen, die uns und anderen gut tun .


    Genieße es! Und nutze es!

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