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Bernina Nähmaschinen

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  • Nach langem Überlegen habe ich mich entschlossen, meine innovis 1250 von Brother gegen eine Bernina B580 zu tauschen. Grundsätzlich war ich mit der Maschine von Brother zufrieden, aber einige Dinge sind mir dann doch im Laufe der letzten vier Jahre, in denen ich mit ihr genäht und gestickt habe, „aufgestoßen“.
    Ich nähe einiges an Kinderkleidung, Kleidung für mich, Taschen, Dekorationen und, und, und ....


    Also habe ich mich umgeschaut - natürlich im Netz - und bin dann dem „weisen“ Ratschlag der erfahrenen Näherinnen gefolgt, und in ein Fachgeschäft gegangen, um einfach mal zu probieren. Also habe ich mich aufgemacht in ein entsprechendes Fachgeschäft und habe die Bernina B560 ausprobiert (B580 war nicht da). Ich war dann allerdings so gut informiert, dass mir die Verkäuferin kaum noch etwas sagen konnte und leider kannte sie sich auch fast gar nicht mit der Anwendung der Maschine aus, so dass wir dann beide „rumprobiert“ haben. Wir haben uns also gegenseitig eingewiesen ☺


    Und nach ein paar Anfangsschwierigkeiten (z.B. wie funktioniert der Halbautomatische Fadeneinfädler), war ich hin und weg von der Bernina. Klar, der Preis war und ist erst einmal abschreckend. Aber von der Haptik, der Ausstattung und den Materialien ist die Bernina schon eine Klasse für sich, wobei ich Brother auf keinen Fall schlecht machen möchte. Es gibt sicherlich auch viele Näherinnen, die auf Brother schwören.


    Hier also meine ersten Erfahrungen:


    Nähen
    Auch dickere Lagen werden mit einem schönen sauberen Stichbild genäht, das Stichbild ist m.E. insgesamt sehr, sehr sauber


    Für mich ganz wichtig: Das Vernähen der Fäden am Nahtanfang und Nahtende, bei der Brother hab ich da immer so meine Probleme gehabt, überwiegend sah es auf der Unterseite oft wurstelig aus, nicht schön anzusehen. Ich war gespannt, wie sich die Bernina hier verhält und erstaunt: Endlich eine saubere Naht, keine Wurstelei auf der Unterseite. Auch kann gespeichert werden, wie viele Stiche zum Vernähen genutzt werden sollen.


    Die Einstellungen Stichbreite und –länge der einzelnen Stiche lässt sich über die zwei Drehknöpfe einstellen, das Schöne: auf dem Display sehe ich sofort, wie sich der Stich (Breite, Länge) verändert.


    Ungewohnt für mich: Das Reißverschlusseinnähen, es wird einfach der Geradstich genutzt und lediglich durch die Stichbreite entschieden, ob links oder rechts genäht wird. Bei Brother musste ich hierfür immer den Fuß umsteckern, das entfällt bei Bernina


    Das Wechseln der Nadeln geht ohne viel Aufwand mit einem kleinen Rädchen. Hier eindeutiger Vorteil gegenüber meiner Brother, da dort das Nadelwechseln immer mit einem Schraubenzieher vorgenommen werden musste, das war schon eine Fummelei.



    Sticken



    Der Umbau Näh zu Sticki ist wahnsinnig komfortabel, d. h. Stickeinheit ranstecken, Kabel rein, Transporteuer versenken, Nähfuß wechseln und ggf. noch eine Sticknadel einsetzen. Das alles ist in Windeseile erledigt.


    Und ein wirklich großes Plus: Nähen ist trotz Stickmodul möglich, d.h. wenn zwischendurch nur etwas „schnell“ genäht werden muss, entfällt der Abbau des Stickmoduls (für mich ganz wichtig, wenn ich mit meiner Coverlock arbeite und nur mal zwischendurch eine „Sicherungsnaht“ machen muss, damit der Stoff beim Overlocken nicht wegrutscht.). So kann ich jetzt die Stickeinheit angebaut lassen, während ich overlocke und ohne Abbau der Stickeinheit mal eine Naht sichern.


    Das Bearbeiten von Stickmustern am Display ist für mich einzigartig: vergrößern, verkleinern, spiegeln, verschieben, alles ist über die Drehknöpfe und das Touchdisplay möglich. Am Display sehe ich sehr übersichtlich, wie groß oder klein das Motiv wird und wenn ich mehrere Motive miteinander kombinieren möchte, ist das auch einfach über


    Das Wechseln des Unterfadens ist auch während das Nähgut eingespannt ist gut möglich, da die Spule von vorn und nicht von oben eingelegt wird. Einziges Manko: die Scheibe am Anschiebetisch spiegelt, so dass man im Blindflug den Unterfaden wechselt. Das ist etwas unglücklich gelöst.


    Die Fadenspannung kann absolut lässig eingestellt werden und es ist auch nett auf dem Bildschirm anzusehen, was die Veränderung der Fadenspannung anrichtet.


    Sprungstiche: Wer einmal gaaaanz viele Sprungstiche schneiden musste, weiß, wovon ich rede. Eine Heidenarbeit nach der Stickerei, diese Verbindungsstiche sorgsam zu entfernen und dabei bitte auf keinen Fall in den Stoff reinzupieken. Bei der Bernina alles ganz easy: sofern man die entsprechende Taste gedrückt hat, werden die Sprungstiche selbständig geschnitten und man muss am Ende nur noch die überstehenden Fäden abschneiden. Also eine große Arbeitserleichterung.


    Für mich totale Entspannung beim Sticken: bei meiner „alten“ Maschine, musste ich daneben sitzen und immer kontrollieren, dass nicht gleich irgendetwas unvorhergesehenes passiert: Fadenriss, auf einmal falsche Spannung, etc. Da war ich dann oft total genervt. Nun erlebe ich, dass Sticken auch total entspannt ablaufen kann. O.k., sicherlich wird auch noch mal das eine oder andere Unglück passieren, aber ich sticke gerade die in der Maschine gespeicherten Dateien durch und bin wirklich erstaunt, wie unkompliziert das alles von statten geht.


    Fazit: Ich geb sie nicht mehr her.
    Sicherlich eine große Investition, keine Frage, aber es macht wirklich einen riesigen Unterschied und ich möchte sie auf keinen Fall mehr tauschen.


    Kontra: Hoher Preis


    Pro: Sehr schönes Nähbild, intuitive Bedienung über Touch Display


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