Warum wellt sich der Beleg?

  • vor der erfindung von G 405 war eine komplette frontverstärkung bei damenjacken nicht üblich. nahtbänder gab es früher bei schneidermäßig verarbeiteten jacken, heute kommen sie in fast jedes t-shirt oder sommerkleid.


    Nachtrag: ich mache Frontverstärkung nie mit G 405, sondern habe die Verstärkung aus alten Anleitungen abgeguckt in denen Vlieselinesorten nicht einmal erwähnt wurden.....


    Aber vielleicht bin ich auch einfach anders, ich handfixiere ja auch Watteline unsichtbar und flächig mit dem Oberstoff anstelle H630 in eine Jacke zu bügeln oder Steppfutter zu kaufen.....

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  • Vlieseinlage kommt mir zum Beispiel nicht mehr ins Haus, weil sie doch irgendwann schäbig wird und Knötchen bildet...


    Ich benutze seit Jahren ausschließlich Gewebeeinlage


    Oh. Das scheint doch ein viel weiteres Feld zu sein. Ich brauch mal eine Einlagen-"Einführung". Hoffentlich krieg ich das alles mal in einem der benachbarten Läden zum Anfassen in die Hand...


    wenn es irgendwie zum modell passt, würde ich den besatz feststeppen.


    Ja. Wenn ich das so lese, sollte ich umschlagen und feststeppen viell wirklich ausprobieren.



    wenn dir das nicht fest genug ist [...], könntest du noch einen streifen des oberstoffes oder aus einem (gewaschenen) neutralen baumwollrest im knopflochbereich mitfassen.


    Guter Gedanke. Hab ich mir notiert. :)


    das ist nebenbei für die waschbarkeit besser, denn die meisten vlieseinlagen dürfen nur mit 30 oder max 40 grad gewaschen werden, hemden und pyjamas aus bauwolle mit 60 grad oder sogar kochwäsche.


    Hm.. Falls es Vlies vom NL-Stoffmarkt war: das steht keine Waschanleitung drauf. Ich hab diese aber auch in anderen Pyjamas verarbeitet. Und die andern krumpeln nicht.


    (was zum Beispiel der Grund ist aus dem ich niemals einen Wintermantel aus Wolltuch kaufen würde, da fehlen nämlich die wichtigsten Einlagen).


    Das ist zwar OT, täte mich trotzdem interessieren. Was für Einlagen und warum werden die nicht verarbeitet?


    Ich wage mal zu behaupten, dass gerade bei einem Pyjama die Verarbeitung ohne Vlies die Trageeigenschaften verbessert ;)


    Naja. Dieses Geflatter und Gekrumpel stört meinen Schönheitsschlaf doch deutlich. ;)
    EIGENTLICH sollte der Vlies für ein glatte, faltenfreie Vorderseite sorgen. Tut er jetzt aber nicht. SOOOO kann ich nicht schlafen. Prinz-auf-der-Falte-Prinzip.

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

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  • Vielleicht solltest Du Dir angewöhnen, auf dem Rücken zu schlafen ...


    Aber wie arbeitest Du eigentlich den Beleg? Ich kenne das bei den Oberteilen so, dass der Beleg zweifach mit angeschnitten und dann zweimal nach innen eingeschlagen wird: Das gibt dann eine dreilagige Stoffschicht ...

  • Aber wie arbeitest Du eigentlich den Beleg? Ich kenne das bei den Oberteilen so, dass der Beleg zweifach mit angeschnitten und dann zweimal nach innen eingeschlagen wird: Das gibt dann einen dreilagigen Beleg ...


    Zweifach angeschnitten? Hm????


    Der Beleg ist quasi ein kleines, schmales, einzelnes Stück, deckungsgleich geformt wie das Vorderteil. Und wird mit Paspel und Vorderteil zusammengenäht. Knöpfe und Knopflöcher dann jeweils durch die drei Lagen. So sehen meine Pyjamaoberteile aus.


    (Wobei Pyjama von der Herkunft ja ohnehin nur die Hose meint. Aber das führte hier jetzt zu weit...)

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  • Dirk, komm doch einfach auf Kaffee und Kuchen vorbei wenn ich den nächsten Mantel nähe!


    Die Konfektion läßt wahrscheinlich aus Kostengründen Einlagen weg (trenn mal einen Hosenbund ab, bei einer Jeans zum Beispiel.... Selbst bei teuren ist da oft keine Einlage drin)....

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    Die Konfektion läßt wahrscheinlich aus Kostengründen Einlagen weg (trenn mal einen Hosenbund ab, bei einer Jeans zum Beispiel.... Selbst bei teuren ist da oft keine Einlage drin)....


    Ich glaub', da käme ich gern dazu. Ich hab' gestern zwei Mantelstoff gekauft. Da muss ich demnächst wirklich dran.

  • Mein bisher genähten Pyjamas sind aus einem relativ festen Flanell. Da habe ich die Belegkante mit Einlage zusammen unter die Overlock gelegt und versäubert und dann am Oberstoff festgesteppt. Bei Pyjamas finde ich diese Naht sogar dekorativ, bei Blusen wäre das ein NoGo.


    Da meine aktuellen Pyjamas gerade zu schleissen anfangen, sind dieses Jahr neue dran; der Stoff für drei weitere Exemplare liegt hier. Da werde ich zum einen auch nur noch eine Webeinlage verwenden (man lernt ja dazu), zum anderen die Nahtkante des Belegs einschlagen und feststeppen. Aber diese Fixierungsnaht werde ich belassen, für mich ist die prima.


    Alternativ könntest Du natürlich kreativ werden und z.B. eine Wiener Naht einführen, wie man sie ja gelegentlich auch bei Herrenhemden sieht (wobei ich nicht weiss, ob sie dann auch so heisst). Wenn der Beleg benau bis zu diese Naht reicht, hättest Du dann sozusagen das vordere Mittelteil gedoppelt statt eines freifliegenden Belegs.

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  • Eine Wiener Naht vorne auf einem Herrenpyjama?
    Hm.. Ich weiß ja nicht...


    Andrerseits könnte ich den Beleg natürlich schon feststeppen. Oder Gewebeeinlage. Oder partielle Einlage... Oder, oder, oder... ;)

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  • Warum nicht? Wenn's bei einem Herrenhemd gut aussieht, kann's bei einem Pyjama nicht verkehrt sein. :)

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