W6 N 1235/61 und dicke Stoffe....

  • Hi!


    Leider ist die Maschine auf die ich mich ursprünglich sehr eingeschossen hab kaum onlline zu bekommen... das scheint bald eine Glückssache zu sein und ich möchte nicht ewig warten müssen bis eine gebrauchte Maschine abgegeben wird die ich dann, mit PEch, nichtmal vorher testen kann weil sie sonst wo steht. Und Privatkäufe bieten ja nun leider kein Rückgaberecht.


    Darum möchte ich mich nochmal über eine "Anfängermaschine" erkundigen. DAs Meißte findet man ja mittlerweile online. Allerdings wüsst ich ganz gern on die Näma auch mit dicken Stoffen zurecht kommt. Sprich Wolle und Jeans, evtl. auch Filz. Kann da jemand was Genaueres zu sagen?


    LG

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  • Weil es dort eigentlich um 2 Maschinen ging von denen die Eine leider wie oben beschrieben kaum zu bekommen ist. Ein Vergleich der Modelle. Der ja nciht wirklich geklappt hat... wohl auch auf Grund der Tatsache das die Quilt wohl ein altes Modell zu sein scheint =/
    Ich versuche Threads in der Richtung zu halten in die sie ursprünglich gedacht sind. Kenne es aus anderen Foren nur zu Genüge das man mit Diskusionen/ Fragen beginnt (Beispiel Rasensorte) und an nem ganz anderen Ende raus kommt (Tütensuppen).

  • no dann quote ich halt hier, was Himbeerkuchen schon einmal geantwortet hat, das internet ist ja gross genug fuer duplikate ;)


    Zitat von Himbeerkuchen


    AW: W6 N 1235/61 vs. Toyota Quiltmaster


    Ja ich. Dicke Stoffe schafft sie ganz gut. Ich hab mit ihr auch Taschen mit mehreren Lagen Stoff und Vlies genäht. Da hat sie schon manchmal etwas gekämpft, es aber immer geschafft. Sie hat keinen verstellbaren Nähfußdruck und deshalb habe ich mit ihr nicht so gut flutschige Jerseys nähen können. Baumwolljersey war aber kein Problem.
    Sie war meine erste Maschine, deshalb war für mich schwierig, dass sie keine verstellbare Nähgeschwindigkeit hat (hat aber keine in dem Preisrahmen, soweit ich weiß) und auch bei leichtem Druck aufs Pedal relativ schnell losnäht. An kniffligen Stellen hab ich deshalb auch gerne das Handrad genutzt.
    In der Preisklasse, in der du suchst, würde ich dir die Maschine aber absolut empfehlen. Die Toyota kenne ich nicht.

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  • Hallo!
    Ich habe auch die W6. Bis jetzt hat sie alles genäht, was ich ihr angeboten habe. Jeans, Fleece, Cord, auch alles mehrlagig. Auch eine Decke mit Volumenvlies, bei der kaum noch das Nähfüsschen runter ging, hat sie problemlos genäht. Ich denke für Anfänger (wie auch mich) ist sie perfekt geeignet.
    Meine erste Maschine war eine von Toyota, weiß aber nicht mehr welches Modell. Da war nach einem halben Jahr der regler für die Oberfadenspannung kaputt. Zum Glück hatte ich noch Garanie und konnte sie umtauschen.
    Liebe Grüße,
    Sabrina

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  • solche sachen naehe ich mit dem laubfrosch, meiner uralten privileg-ich habe die nadelstange meiner w6 1235 mit einem dicken nickystoff beschaedigt,als ich ueber einen dicken knubbel genaeht habe-die nadel blieb stecken und ich habe daran rumgerissen wie bloed und dann war der kanal,wo die nadel drin steckt verbogen und man kann nadeln nur mit einer zange und gewalt einsetzen oder entfernen.komischerweise naeht sie dann die stiche aber sauber-wenn man die nadel dann reingewuergt hat.ich aegere mich immer noch masslos ueber mich selbst-das ich so gewaltaetig war-nun muss eine neue nadelstange her-das es wieder spass macht -gott sei dank habe ich noch andere naehmaschinen-das ich also weiter meinem hobby nachgehen kann bis die w6 wieder ok ist

  • habt ihr schonmal probiert mit der Maschine Neopren zu nähen?


    Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, möchte ich hier mal meine Erfahrung mit der W6 1235/61 schreiben. Vielleicht hilft es ja jemanden, der bei der Kaufentscheidung hier landet:


    Ich hatte die Maschine über Amazon bestellt, weil ich in Foren soviel positives lass, die Rezensionen durchweg gut waren und Herr Vogt in den Produktvideos seine Maschine überzeugend präsentierte. Nähen hatte ich schon in früher Kindheit von meiner Großmutter (damals Schneiderin in einem renommierten Modehaus) auf einer Singer gelernt. Gut, ich hatte viele Jahre nicht mehr genäht - aber es ist ja irgendwie wie Fahrradfahren. Und für den Heimgebraucht dachte ich, man muss ja nicht direkt die teuer anschaffen. Also wurde die Maschine sofort ausgepackt, aufgestellt und losgelegt. Entgegen meiner Erwartungen hatte ich jedoch nur wenig Spaß.


    Wenn man langsam nähen muss (oder möchte) fehlt ich bei mittelschwerer Baumwolle die Kraft in Lauf zu kommen. Gibt man auf gerader Strecke mal Gas, fängt die W6 durch ihre Vibration an über den Tisch zu wandern. Bei Jeanshosen will sie nicht wirklich schön über die vier lagen an der Naht (wie im Produktvideo) und bei Molton neigte der Greifer beim Vernähen zum Verschlucken. Innerhalb von zwei Wochen hat eine neue Maschine mehrmals Hudel mit dünnem Stoff, verhädderten Fäden/Knoten im Greifer und zwei Zwillingsnadeln auf dem Gewissen, obwohl ich nur Jeans doppellagig vernähen wollte - keine 4-lagige Naht, Strecht- oder Zierstich. Hinzu kam, dass der Unterfaden ständig schleppte und sich Fadenösen auf der Unterseite zeigte. Neopren habe ich noch nicht verarbeitet. Ich kann aus dem Vergleich zu anderen Materialen nur Vermutungen anstellen. Ich habe ein ähnliches Material als Polster zwischen zwei lagen vernähen wollen. Das ging nur unbefriedigend, da der Transport den weichen Materialsandwich nicht sauber nach hinten zog, sondern hartnäckig seitlich unter dem Fuß herausdrückten.


    Kurzum: in der dritten Woche war ich von der Maschine derart abgetan und bin froh, dass ich sie zurückschicken konnte und mein Geld zurück bekomme. Empfehlen kann ich sie daher nicht wirklich. Ich bin habe für mich nun entscheiden, doch mehr Geld auszugeben und habe mir eine Gritzner bestellt. Sicher, die kostet einiges mehr an Geld. Doch mit Obertransport und doppelt umlaufenden Greifer sollen weder weiche oder feste, noch dicke oder dünne Stoffe ein Problem sein. Und eine Nähmaschine ist ja eigentlich eine Anschaffung für viele Jahre.

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  • Hallo, ich habe die selbe Maschine und bis jetzt nicht solche Probleme, und Sie wandert auch nicht bei schnell Lauf.
    Auch hat Sie bei mir Problemlos dicke Lagen ( so1,5 - 2 cm ) mit verschiedenen Stoffen genäht, hatte ich bei einer Tasche gemessen und auch bei meinen Geldbeuteln habe ich kein Problem,ich habe Sie seit Jan.
    LG


    LG

    LG Herzi:kaffee:

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  • Was versteht ihr denn so unter dicke Lagen?

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

  • Was versteht ihr denn so unter dicke Lagen?


    Ich hatte mir für Taschen und Beutel zu nähen dickere Stoffe besorgt. Zum einen Denim-Jeansstoff (ca. 290 g/m²) und Oxford-Gewebe (ca. 420 g/m²). Bei dem Jeansstoff war die W6 etwas zickig im Transport, wenn sie beim Abnähen an die dicke Naht (also 4 Lagen) kam. Beim Oxford-Gewebe war es beim abnähen des Saums ähnlich. Beim Versäubern von Jersey hatte blieb der Stoff gerne mal auf der Stelle und/oder verfing sich im Greifer. Es macht also, wie Himbeerkuchen es auf den Punkt bringt, nicht wirklich Spaß. Am ärgerlichsten ist jedoch, dass es bei der W6 dauernd zu Fehlern kommt und man am eigenen Können zweifelt - dabei ist es zu oft die Maschine, die die Fehlern macht. Das frustriert zusätzlich. Ich mag glauben, dass der/die eine oder andere mit der W6 zufrieden ist. Die vielen positiven Rezensionen im Netz sprechen ja dafür. Ich war es jedoch nicht. Der Versuch mit einer günstigen Maschine Geld zu sparen kostete mich nur Stoff, Zeit und Nerven.


    Inzwischen nähe ich auf einer Gritzner Tipmatic und kann jedem, der häufig näht und auch dicken oder festen Stoffen verarbeiten möchte, raten, sich dieses oder eine vergleichbare Maschine mit Obertransport und doppelt umlaufendem Greifer im Fachgeschäft probezunähen. Der Preis mag im ersten Moment abschrecken (mich hat er es zunächst auch), aber es lohn sich.

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  • Die W6 ist ein preisgünstige Haushaltnähmaschine. Sie ist nicht dafür ausgelegt -und schon gar nicht dauerhaft-extrem robuste Stoffe zu verarbeiten. 290g/qm und 420g/qm und das in mehreren Schichten sind schon ziemliche Hausnummern .Das kann man wohl mal machen beschleunigt aber den Verschleiß ungemein. Für die dauerhafte Verarbeitung dieser Stoffe bedarf es eine anderen Art Maschine.
    Auch die teurere Maschine wird das nicht auf Dauer mitmachen.Jedenfalls nicht ohne regelmäßige Einstellung und vernünftige Wartung.


    Was Jersey angeht.Ich hab schon welches auf der alten Privileg meiner Mutter genäht.Es gibt ein paar Tricks die man ausprobieren sollte . Bei mir hat es damals wunderbar geklappt wenn ich Butterbrotpapier mitgenäht habe und hinterher ausgerissen.Da die Stichlänge bei Jersey länger ist , ging auch das herausziehen des Papiers ganz gut.
    Heute gibt es ja allerlei Hilfsmittel im Handel. Ich kann mir vorstellen dass untergelegtes Stickvlies da auch helfen würde.


    Die W6 ist geeignet für Einsteiger die ohne all zuviel Frust mit dem nähen anfangen und dabei Haushaltsübliches nähen oder für jene die eine Maschine im Haus haben wollen für alles was mal so anfällt und für "normale" Bekleidung. Für Kampfnäher ist die eher nichts und Schweres Geschütz kannst Du mit der auch nicht auffahren. Jedenfalls nicht über längere Zeit.


    Was für Nadeln hast du denn jeweils benutzt?


    LG
    Anouk



    LG
    Anouk

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  • Hallo, ich habe die selbe Maschine und bis jetzt nicht solche Probleme, und Sie wandert auch nicht bei schnell Lauf.
    Auch hat Sie bei mir Problemlos dicke Lagen ( so1,5 - 2 cm ) mit verschiedenen Stoffen genäht, hatte ich bei einer Tasche gemessen und auch bei meinen Geldbeuteln habe ich kein Problem,ich habe Sie seit Jan.
    LG


    LG


    1,5-2 cm Dicke??? Davon hätte ich gerne mal ein Bild mit Zollstock daneben! 2 cm Dicke, so groß ist der Füßchenhub meines Wissens nach bei der Maschine gar nicht (bei welcher Haushaltsnähmaschine läßt sich der Fuß bei solch einer Dicke überhaupt absenken, um die Spannung zu aktivieren)?


    Fragende Grüße......

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Ich hatte mir für Taschen und Beutel zu nähen dickere Stoffe besorgt. Zum einen Denim-Jeansstoff (ca. 290 g/m²) und Oxford-Gewebe (ca. 420 g/m²). Bei dem Jeansstoff war die W6 etwas zickig im Transport, wenn sie beim Abnähen an die dicke Naht (also 4 Lagen) kam.


    Moin,


    das wäre ein 9-Unzen-Stoff; eine leichte Jeansqualität für luftige Sommerhosen. Vierlagig entspricht das etwa drei Lagen dicken Herren-Hosen-Denim oder praktisch einem Herren-Jeanssaum ohne Nahtkreuzung. Das sollte eigentlich kein Problem sein.


    Wenn man sich das Produktvideo von W6 mit Peter Vogt anschaut, nimmt er bei dieser Maschine den Jeansstoff nur zweilagig und legt die Probenaht schnell weg, ohne das Stichbild zu zeigen. Bei teureren W6ern hat er Denim dreilagig genäht und die Stiche deutlich in die Kamera gehalten.


    Bei Amazon finden sich auch einige negative Renzensionen bezügich dickerer Stoffe und anschließende Diskussionen mit A. Vogt. Ich hatte Maschinen dieser Art schon ein paar Mal offen: Die Nadelstange ist nicht fest geführt sondern wegen des billigen Zickzackmechanismus nur federnd gelagert. Der Zickzack stuppst sie an, die Feder lässt sie zurückschnalzen. Damit kann sich die Nadelstange beim Auftauchen von Hindernissen seitlich unkontrolliert bewegen. Außerdem sind auch unter der Haube wesentliche - auch kräfteübertragende - Teile aus Kunststoff. Man muss damit rechnen, dass sich mit zunehmendem Gebrauch Verschleiß und unsauberes Stichbild gegenseitig aufschaukeln. Der Transportmechanismus ist zumindest in der Ausstattung einfach gehalten - die Teiledimensionierung kann ich nicht beurteilen.


    Gruß
    Ralf C.

    Nähmaschinen sind wie Raubtiere; man kann sie nicht bezwingen, aber wenn man sie geduldig beobachtet kann man mit ihnen auskommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ralf C. Kohlrausch () aus folgendem Grund: z

  • 290g/qm sind kein luftiger Sommerstoff, das fällt schon unter strapazierfähig...200g/qm sind ein luftiger Sommerstoff...


    Bleibt immer noch die Frage nach den genutzten Nadeln und nicht zuletzt auch Was da genäht wurde, sprich was für Massen da durchgeschoben wurden...


    Beispiel: Ich nähe eine Mantel spätestens bei den Schlussarbeiten muss der Transporteur- zumindest anteilig- auch die Gesamtmasse bewegen.
    Leute das ist eine ganz einfache Nähmaschine die im Vergleich zu dem was sonst für den Preis auf den Markt geschossen wird, geradezu ein Goldstück ist.
    Wer robuste Qualität will muss eben entsprechend investieren. Wer das oder das sparen dafür nicht Kann oder will, muß eben Abstriche machen...und vor allem muß er sich vorher genau über die angestrebte Maschine informieren. Ich sitze hier mit einer teuren Markeneule die mir bei einer harmlosen Kappnaht bei 180g/qm Ware einen Vogel zeigt.
    Während meine Janome new my Style, die im Preis deutlich drunter lag, bei solchen Arbeiten noch lange nicht mal mit der Wimper zuckt


    LG
    Anouk

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    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

    5 Mal editiert, zuletzt von Anouk ()

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