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Das informative Nadelmäppchen

  • Lustiges Nadelraten war gestern – Das informative Nadelmäppchen


    Immer mal wieder taucht die Frage auf, wie man am besten die Nähmaschinennadeln aufbewahren kann, und vor allen Dingen wie man später noch erkennen kann um welche Nadel genau es sich handelt.
    Möglichkeiten gibt es natürlich viele. Ich möchte hier meine Lösung vorstellen. Ich finde sie praktisch und nett anzusehen. Das Nacharbeiten ist einfach und vielleicht ist das Mäppchen auch ein schönes Geschenk für liebe Hobbyschneider-Freundinnen.
    Die Anleitung gab es schon mal in einem Adventskalender. Ich glaube es war 2007. Das ist lange genug her, um sie hier noch mal zu zeigen.


    Und los geht’s.


    Am Anfang steht die Materialauswahl. Hier kann man prima Stoffreste verwenden. Am Besten eigene sich nicht ganz so dünne Baumwollstoffe. Aber eigentlich kann man fast jedes material verwenden. Es sollte allerdings undehnbar sein. Außerdem strapazierfähig, da ja permanent Nadeln rein gepikst werden. Außerdem brauchen wir noch aufbügelbares Volumenvlies. Ich verwende Vlieseline H640.und zu guter letzt noch ein Band zum Schließen des Mäppchens. Ich habe eine schmales Satinband ausgewählt.


    Nadelmäppchen_1_ Material.jpg


    Mein Nadelmäppchen hat in geöffnetem Zustand übrigens in etwas die Größe eines DIN A4 Blattes. Das ist aber Geschmacksache.


    Als erstes schneide ich den Stoff der die Innenseite des Mäppchens zu. Das heißt die Größe des Mäppchens plus einer großzügigen Nahtzugabe (ca. 5 cm) rund rum. Die Nahtzugabe ist deswegen so reichlich bemessen, weil durch das Sticken der Stoff sich eventuell etwas verziehen kann. Die endgültige Größe des Mäppchens wird später bestimmt.


    Zuerst zeichne ich die Aufteilung des Mäppchens auf den Stoff. Ich habe Seife verwendet. Was man verwendet ist egal. Es sollte nur wieder rückstandslos zu entfernen sein.


    Nadelmäppchen_2_ Rastereinteilung.jpg


    Jetzt geht es an das Beschriften der Felder. Meine Nähmaschine hat ein Alphabet. Mit einer Stickmaschine geht es natürlich noch besser. Wer keins von beidem hat, kann auch einen Stoffmalstift verwenden.


    Nadelmäppchen_3_Beschriftung.jpg


    Als nächstes wird das Volumenvlies auf die Rückseite des Stoffs gebügelt.
    Jetzt ist die ideale Gelegenheit endlich mal die ganzen Zierstiche der Maschine auszuprobieren. Ich glaube, das Rumprobieren welcher Stich der schönste ist, nimmt bei mir die meiste Zeit in Anspruch.
    Wenn alle Linien nachgenäht sind, sieht das dann so aus:


    Nadelmäppchen_4_Volumenvlies.jpg


    Jetzt wird der Aussenstoff des Mäppchens gleich groß wie der Innenstoff zugeschnitten.
    Dann werden die Bänder aufgesteckt. Und zwar genauso wie auf dem Bild.


    Nadelmäppchen_5_Bänder.jpg


    Nun werden Innen- und Außenstoff rechts auf rechts aufeinander gesteckt. Danach beide Stofflagen rund herum zusammen nähen. Dabei eine Öffnung von etwa 5-8 cm zum Wenden offen lassen.
    Jetzt die Nahtzugabe zurück schneiden und das Mäppchen wenden. Die Wendeöffnung von Hand unsichtbar zunähen.
    Zuletzt das Mäppchen rund herum knappkantig absteppen.


    Fertig!


    Nadelmäppchen_7_fertig.jpg


    Noch ein kleiner Tipp zum Schluß: Die Nadel, die gerade in Gebrauch ist, wird mit einer bunten Glaskopfstecknadel im entsprechenden Feld des Mäppchen markiert.


    Viel Spaß beim Nacharbeiten.

  • Klasse Idee! Dann kommt endlich Ordnung in das Sammelsurium und ich muß nicht mehr mit der Lupe peilen, was ich da eigentlich in der Hand habe. Danke :).

    LG
    Sylvia


    Ich bin nur verantwortlich für das, was ich sage, nicht für das, was du verstehst.

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  • und ich muß nicht mehr mit der Lupe peilen, was ich da eigentlich in der Hand habe.


    Genauso ist das. Und wenn's dann auch nicht mehr mit der Lupe klappt, wird's besonders bitter. Frag mich woher ich das weiß! :rolleyes:

    Kristina

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  • Oh, cool! Ich habe tatsächlich ein Problem, wenn ich eine Nadel benutze, diese aber nicht zurück in das Heftchen legen möchte, weil ich nicht will, dass die sich vermischen. ich habe mir schon Kopf zerbrochen, wie ich es anstelle. danke!

    Liebe Grüße
    Antonia

  • Ach, für dieses Nadelproblem brauche ich auch unbedingt noch eine Lösung! *soifz*
    So ein Nadelmäppchen könnte die Lösung sein. Allerdings habe ich keine Stickmaschine. Mal sehen, was mir da als Alternative einfällt ...


    LG, A*


    P.S. Stempeln wäre noch eine Alternative

    Einmal editiert, zuletzt von Aficionada ()

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  • Vielen Dank Kristian, sowas kann man immer brauchen.
    @ Heike/Nähschachtel vor ein paar Jahren habe ich mal eine schöne Blume bekommen, wo ich meine Nähnadeln versorgen kann.
    Hat die Macherin für sich keins gemacht? :D

    Grüessli
    Doris


  • @ Heike/Nähschachtel vor ein paar Jahren habe ich mal eine schöne Blume bekommen, wo ich meine Nähnadeln versorgen kann.
    Hat die Macherin für sich keins gemacht? :D


    @Liebe Doris/Gaston, ich nähe immer für meine lieben Freunde, da bleibt nix für mich :laola:

    Gruß Heike




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  • Ich habe ein´s :D und zwar von meiner besten Freundin geschenkt bekommen und ich finde es auch genial.


    Gruß Gabi

    Liebe Grüße Gabi :)8

  • Danke Kristina !


    Allerdings habe ich keine Stickmaschine. Mal sehen, was mir da als Alternative einfällt ...
    P.S. Stempeln wäre noch eine Alternative


    ..oder mit Schablonen arbeiten. Damit bekommt man schöne Farbverläufe.

    Grüße
    Susanne

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  • Ich habe jetzt auf die Libelle geschaut :) (so eine Schablone habe ich irgendwo..)
    Aber Buchstaben habe ich auch schon in Farbverläufen schabloniert. Allerdings nicht in "relativ klein", stimmt, da würde ich auch eher stempeln.

    Grüße
    Susanne

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  • Ich habe jetzt auf die Libelle geschaut :)


    Ach so, Missverständnis. :doh:
    Aber du weißt ja auch, dass ich eine 450 habe, die ja auch ein Alphabet hat. Rein theoretisch könnte ich also schon mit der Maschine beschriften ...

  • Wie cool! Ich vermische IMMER meine Nadeln und finde es super Ätzend.


    Nun, das werde ich mal nachnähen und dann alles ordentlich reinsortieren. DANKE!

    Liebe Grüße von Minchen


    mit der großen Schnecki 14.09.2007


    und


    der kleinen Madame 27.05.2010

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  • Aber du weißt ja auch, dass ich eine 450 habe, die ja auch ein Alphabet hat. Rein theoretisch könnte ich also schon mit der Maschine beschriften ...


    Beschriften kannst Du natürlich mit der Aurora, allerdings sind die Buchstaben genäht. Meine 435 näht sie auch, aber ich persönlich finde ich sie nicht so berauschend. Gestickte Buchstaben sehen hübscher aus, es kommt aber sicher auch auf die Größe an. Vielleicht näht die 450 sie auch besser/schöner als meine.

    Grüße
    Susanne

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