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gerade Zuschneiden

  • Hallo meine Lieben,


    ich habe entdeckt das es irgendwie für mich einfacher ist wenn ich die Schnittmuster selber herstelle.


    Nun ist es mal wieder so das ich ein Geldbeutel nähen will Aaber ich bekomme es einfach nicht hin die stoffe genau gleich und gerade zu zuschneiden.


    Wie macht ihr das? Wenn ihr zbsp einfach quadrate zuschneidet?

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  • Da gibt es endlos viele Varianten: https://www.google.de/search?q=patchworklineal&bav=on.2,or.r_cp.r_qf.&bvm=bv.48705608,d.Yms&biw=1260&bih=844&um=1&ie=UTF-8&hl=de&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi&ei=qZPZUfPbMYjFtQaDoIDoCA
    Die haben halt viele Einteilungen und Orientierungslinien. Da kann man gut sehen, ob der Stoff auch gerade liegt


    Zum richtigen Umgang mit diesem "Trio" kann das Buch "Patchwork mit Omnigrid" wärmstens empfehlen.
    http://www.stoffekontor.de/vio…_omnigrid_res_300x240.jpg
    Da gucke ich immer wieder gerne rein.

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  • Ich finde das ist in gewisser weise auch ein wenig Übungssache. Natürlich erleichtern solche Lineale+Matte+Rollschneider das ganze, aber das geht auch mit der Schere. Aber brauch halt Übung. (und somit in gewisser weise Geduld)

    LG
    Nutzlos / Christina


    ~ Ich bin normal, der 'Rest' ist normaler! ~
    und ich habe jetzt auch einen Blog

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  • ... falls Du von einer Größe mehrere Stücke zuschneiden willst, kann es auch hilfreich sein, sich eine (Papp-)Schablone zu basteln.

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  • Wie macht ihr das? Wenn ihr zbsp einfach quadrate zuschneidet?


    Wenn ich weiß, dass ich mehrere Quadrate aus dem gleichen Stoff schneiden möchte, würde ich schon mal für eine fadengerade Komponente sorgen und den Stoff quer zum Fadenlauf reißen. Als halbe Miete quasi.
    Ob die "ganzen Miete" auch zu reißen geht, müsste man probieren.


    Ansonsten ist der rechte Winkel durchaus der Freund der geneigten Hobbyschneiderin. Und Nutzlos wird sicher bestätigen, dass der auch wichtig in der Maßschneiderei/Schnittkonstruktion ist. Nicht umsonst ist ein Teil des Schneiderwinkels, der auch als Reverswinkel unterwegs ist, ein rechter Winkel.


    Wenn man nicht das Geld für die Patchworklineale parat hat ... auch das Geodreieck, das man vielleicht noch aus Schulzeiten im Haus hat, liefert gute Dienste.

  • Ich bin mit meiner Schere nicht besonders befreundet gewesen. Mit Rollschneider und (noch ungeeigneter) Matte (für Papier) untendrunter, lässt sich gut arbeiten.


    Für den Rollschneider verwende ich verschiedene Lineale aus meiner Schulzeit, oder noch besser aus der Schulzeit vorangegangener Generationen. Ein 60cm Holzlineal mit Metallkante. Und für Fälle, in denen ich ein schwereres Lineal brauche, habe ich ein ererbtes rotring-Lineal mit einem Gewicht von 440g und gummierter Unterseite. Da verrutscht nix!


    Wenn ich jetzt hundert Quadrate in einer Größe zuschneiden sollte, würde ich mir eine Schablone machen. Für Taschen an Pyjamas hab ich eine Zeichen- und Bügelschablone aus Pappe. Viell kann man zum Zuschneiden eine aus Holz nehmen?

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

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  • Oh ja Rechte Winkel sind ein muss. Mein Schneiderwinkel ist z.B. ähnlich wie die Patchworklineale durchsichtig und hat ein 5cm x 5cm Raster. Das ist toll zum anzeichnen. Für kleinere Sachen nehme ich aber auch einfach ein (großes) Geodreieck (nicht diese 14cm dinger sondern schon mind 30, also links von der 0 15cm und rechts davon auch).


    Die Idee eine Richtung zu reißen finde ich auch Prima, das wird ganz sicher gerade. Leider geht das nicht immer und noch seltener sogar in beide Richtungen.


    Wenn ich mal den Rollschneider benutze, dann mit nem Metalllineal. Hab mir nämlich einmal ne Scharte in meinen Schneiderwinkel gesäbelt... keine Ahnung wie ich das geschafft habe. Aber vermutlich mache ich dafür einfach zu wenig mit dem Rollschneider... da fehlt mir die Übung.


    Pappschablonen sind auch ganz toll. man könnte sich auch gleich 2 machen. 1x inkl. Nahtzugabe und 1x ohne wenn man sich die Nahtlinien anzeichnen möchte.

    LG
    Nutzlos / Christina


    ~ Ich bin normal, der 'Rest' ist normaler! ~
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  • Hallo, ihr Lieben!
    Ich hole den Thread mal aus der Versenkung...


    Bei einem Möbeldiscounter habe ich einige 2m-Stücke Baumwolle für Vorhänge gekauft. Die Verkäuferin hat den Stoff beherzt abgerissen. Die Webkanten lagen aufeinander, waren allerdings an den Enden um ca. 5cm verschoben.
    Nun weiß ich nicht, wie ich säumen soll... Schneide ich die Kanten erst im rechten Winkel zur Webkante zu oder lasse ich die Verschiebung und säume sie so. Hängt dann der Stoff nicht eventuell nach dem Waschen schief???


    Oh man... Hoffentlich könnt ihr mich verstehen?!
    Vielen Dank und liebe Grüße
    sandra

    Lieben Gruß
    sany, äh sandra (Die Macht der Gewohnheit )


    Ich bin ich - das ist nicht immer leicht - aber gut so! :)

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  • Oh man... Hoffentlich könnt ihr mich verstehen?!


    Ja, das kann ich gut verstehen. Bei Vorhängen hatte ich das auch mal ...


    Die BWstoffe wasche ich vor und schneide dann.


    Das wird leider nicht viel helfen, wenn der Stoff "verzogen" ist.


    Da Vorhänge ja in der Regel etwas gerafft hängen, würde ich mich an den Rißkanten orientieren und Du kannst sicher sein, dass der Vorhang überall die gleiche Länge hat.

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  • .. kannst sicher sein, dass der Vorhang überall die gleiche Länge hat.


    Die gleiche Länge vielleicht schon. Die Frage ist aber, ob er auch gleichmäßig fällt. Wenn es ein dichterer BW-Stoff ist, würde ich mich eher an der Webkante orientieren und im rechten Winkel dazu schneiden. Ich glaube die Frage nach geschnittenen oder gerissenen Stoffen hatten wir schon mal vor einiger Zeit, leider kann ich mich nicht mehr entsinnen, wo. Manche Stoffe kann man noch ein bisschen in Form ziehen, bei vielen geht das aber nicht. Ich habe schon mehr als einen Fall erlebt, wo der Stoff gerissen wurde und anschließend eben nicht gerade war. Sollte die Webkante an deinen Vorhängen bleiben (umgeschlagen und vernäht), bzw. abgeschnitten aber parallel verlaufende Naht , so sind diese für den Fall des Stoffes maßgeblich.


    Solche Stoffe können ein echter Problemfall werden, vor allem, wenn sie eine Vorhang-Länge haben. Ich hatte auch schon mal welche, die kürzer wurden, als gewünscht, weil immer wieder schief - das Blöde dabei ist, dass man zu Vorhängen einen gewissen Abstand hat und dann eher sieht, ob gerade oder nicht gerade. :(

    Grüße,
    Claudia


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  • Kennt jemand noch Wäsche recken? Früher wurden die Laken von zwei Leuten nach dem Waschen an den Ecken gepackt und hin und her gezogen, um das Gewebe wieder ins rechte Lot zu bringen... Hilft manchmal auch bei verzogenen Stoffstücken.


    Gruß
    Luitgard

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  • Bei Vorhängen schneidet man die Webkante ab, habe ich zumindest gelernt.


    Außerdem wird erst ein Fäden gezogen, und dann dort entlang geschnitten.


    Also letztendlich 4 Fäden ziehen, oben, unten, links und rechts. Und wenn es dann nicht rechtwinklig ist gehört der Stoff in die Tonne....



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    Ja, das hat meine Oma mit ihrer Bettwäsche immer gemacht.


    Bei Vorhängen schneidet man die Webkante ab, habe ich zumindest gelernt.


    Hm, ich habe aber schon ganz oft Vorhänge gesehen, wo die Webkante dran war - teilweise sogar ungesäumt. Habe ich selbst hier auch so gemacht, allerdings haben wir im Wohnzimmer auch welche aus transparentem Stoff. Ist so ein leichtes Gewebe, das hätte ich damals mit meiner alten Maschine nie schön säumen können.

    Viele Grüße,
    Ines

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  • Sowohl der Laden in dem ich Gardinenstoffe kaufe als auch meine Kursleiterin sagen: immer abschneiden, gerade bei dünnen Stoffen. Und ich habe es bei einem Vorhang nicht gemacht, es hat sich SOFORT gerächt, die unteren Ecken ziehen sich nach oben. Ist ja auch logisch, die Webkante ist fester als der Rest, das kann nicht gleich fallen!



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    Gruß
    Luitgard


    Was heißt denn da "früher"? Wenn man nicht gerade der Spannbettlaken - Fraktion angehört ist das doch immer noch eine gültige und brauchbare Technik? Oder hab ich wieder einen Zug verpasst?

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