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Beiträge von ExtraKeks

    Anne, ich habe es auch gesehen und den Kopf geschüttelt. Da war so einiges in der Sendung nicht ganz okay und ich möchte auch nicht wissen wieviele Zuschauer nach der Sendung vom vergangenen Freitag nun denken beim Zickzackstich müsste man nicht verriegeln. :/ So bekommen gerade AnföngerInnen falsches Wissen vermittelt welches ihnen in der Folge auch die Freude an unserem schönen Hobby verderben kann.

    Das Problem ist und wird es auch zukünftig sein, dass viele AnwenderInnen sich nicht die Mühe machen die Anleitung zu lesen (zu verstehen) und sich auch daran zu halten. Ganz schlimm empfinde ich es dann immer wieder wenn zum Abschluss fröhlich mit den Teilen herum gewedelt wird um sie vermeintlich schneller abzukühlen, ohne zu kapieren, dass die Verbindung dadurch wieder aufgelöst wird.

    Bei mir war's noch nicht mal weißer Stoff, sondern senfgelbes Baumwollgewebe, welches ausgeblutete Farbbestandteile von dunklem, überwiegend violettem, Polyestergewebe angenommen hat. Bis dahin habe ich gedacht vom Polyester färbt nichts großartig was ab, doch man lernt ja nie aus.
    Die Noname-Farbfangtücher aus der Großpackung vom Supermarkt kosten nicht sehr viel und funktionieren übrigens sehr gut; ich bin immer wieder verwundert wieviel Farbe die „einfangen“.

    ... Ich war wirklich fest davon überzeugt, da blutet nix aus^^ aber war eh für Kinderkleidung gedacht, da is das rosa nicht so wild.

    Seit mir das auch mal passiert ist packe ich bei der ersten Wäsche von neu gekauften Stoffen vorsichtshalber immer zwei von diesen Farb- und Schmutzfangtüchern mit in die Maschine. Dies ist dann zwar eine zusätzliche Umweltbelastung, doch für zwei Meter Stoff die Maschine noch mal laufen zu lassen wäre auch nicht gerade umweltfreundlich.

    Einfache Schaumstoffe wie z.B. Style-Vil sind zu weich um im Falle eines Falles die Kamera wirklich zu schützen. Wenn Schaumstoff dann eher eine Recyclingverbundschaumstoffplatte nehmen. Ich nutze für kleine Kamerataschen gerne Moosgummi / Zellkautschuk und klebe dann je nach Anforderung mehrere Lagen aufeinander. Da reicht in der Mitte der Platte ein Klebepunkt mit Sekunden- oder Kontaktkleber, nur damit sich nichts verschiebt und auch damit sich die Platten nicht wölben und dadurch das Innenfutter hervorspringen lassen. Wenn es etwas weicher werden soll kannst du auch Nadelfilz (Bastelfilz) nehmen.

    Wenn du das Furnier farbig gestalten möchtest dann experimentiere auch mal mit Seidenmalfarben, sofern du welche zur Verfügung hast. Vor zwei Jahren habe ich einem Wanderfreund für seinen Weg auf dem Jakobsweg einen Pilgerstab aus einem Haselnusszweig gemacht und die eingefrästen Ornamente mit Seidemalfarben coloriert da ich keine passende Beize im Vorrat hatte. Die Farben haben auf dem Holz eine ganz tolle Leuchtkraft.

    Dann bin ich mal gespannt auf den gewaschenen Holzstoff.

    rufie, magst du mir einen Gefallen tun und ein kleines Stückchen von dem „Holzstoff“ in einem Stoffnetz mal bei 30° mitwaschen? Gerne auch mit Vorher- Nachherfoto. Mich interessiert einerseits wie stark die Verbindung zwischen Furnier und Stoff ist und gerne wüsste ich auch wie sich das Holz nach dem Waschvorgang auf der Oberfläche verändert.

    Vorausgesetzt Bedienungsanleitungen sind verständlich und präzise geschrieben. Die meisten Anleitungen langweilen oder lassen kleine Details aus, so meine Erfahrung.


    ...oder sie sind automatisch aus dem Kantonesischen ins Spanische, danach ins Lettische und zu guter Letzt ins "Deutsche" übersetzt worden :cool::pfeifen:...

    Okay, da stimme ich euch zu, doch Geräte (so ab 25€ Kaufpreis) ohne ordentliche Bedienungsanleitung kaufe ich einfach nicht, oder lasse sie wieder zurück gehen, denn wenn die Anleitung schon mangelhaft ist traue ich der zugehörigen Gerätschaft auch nicht viel zu. Wenn ich im Geschäft nach der Bedienungsanleitung eines Gerätes frage, sofern sie nicht online zur Verfügung steht, ist es immer wieder verwunderlich wie entgeistert der Blick des Verkaufspersonals dann ist. Solche Fragen sind scheinbar sehr ungewöhnlich. Doch wie meinte eines meiner Patenkinder schon vor mehr als 20 Jahren über mich: „Der kann nichts dafür, der ist halt so.“ ;)

    Einfach nur das Birnchen tauschen wenn es nicht mehr leuchtet wäre doch viel zu einfach. ;) Dann lieber das Pferd von hinten aufzäumen und später womöglich noch berichten welch schwerwiegender Fehler vorlag, welcher dann auch noch zu einem defekten Leuchtmittel führte.


    Die Bedienungsanleitung lesen lohnt sich immer; mein Standpunkt!

    Und ich möchte nicht wissen wieviele Übeltäter, welche Bedienungsanleitungen für überflüssig halten, bereits kurz nach der Inbetriebnahme schon erhebliche Schäden angerichtet haben und auf der anderen Seite auch nie erleben durften was ihr neues Gerät noch so alles kann. :/

    Danke für die Tips, ABER:


    Ich habe zwar keine zerlesenen Bücher, aber hier gibt es weder Bücherzellen (abgebaut wegen Vandalismus), Gefängnis etc..

    ...

    Ein Gefängnis gibt's hier auch nicht mehr, doch im schönen Herne ;) sind mir mindestens 3 Büchertauschschränke bekannt. Wenn du dann ohnehin mal wieder zur Arbeit fahren musst ist der Weg nicht mehr so weit um die Bücher weiter zu geben.

    Mit dem passenden Füsschen kann ich bei mittig stehender Nadel hervorragend knappkantig absteppen. Da gibt's auch noch andere Hilfsmittel wie ein Streifen Klebeband als Führungsline an der richtigen Stelle auf der Stichplatte bzw. besser noch ein Stück länger bis auf den Nähmaschinentisch geklebt, oder, sofern die passenden Gewindelöcher vorhanden sind, ein angeschraubtes Führungslineal.

    Wenn das Nähgut in die Stichplatte hineingerät kann es auch an einer falschen oder beschädigten Nadel liegen. Bei sehr weichen Materialien empfiehlt es sich nicht direkt an der Kante zu beginnen sondern 1-2 Zentimeter davon entfernt erst mal ein paar Stiche rückwärts und dann erst von der Kante aus wieder vorwärts zu nähen. Zur Unterstützung kann man auch die Enden von Unter- und Oberfaden nach hinten heraus leicht unter Spannung halten, oder auch für die ersten Stiche ein Blatt Papier mit unterlegen.

    Leider kann ich dir hier nicht mit Infos zum Holzfurnierstoff weiterhelfen, doch ich finde das sehr interessant, denn ich experimentiere ja auch immer so gerne mit neuen Materialien. Da muss ich beim nächsten Besuch des Werksverkaufs bei Halbach unbedingt dran denken und mir das genauer anschauen.
    Relativ dicke getrocknete Palmenblätter habe ich schon mal mit Zierstichen auf ein Gewebe genäht, was problemlos klappte. Durch die langen Fasern darin hat es auch bei viel Bewegung gut gehalten. Normales Furnier wird diese Bewegungen sicher nicht anstandslos mitmachen und beim Einstich der Nadel splittern. Ich denke dazu muss es ausgesprochen dünn geschält werden und mit dem Trägergewebe sehr gut vollflächig verbunden sein.

    Bring mit und berichte. *ganzneugierigbin* :nerd::cool:

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