Beiträge von Crusadora

    Ich kaufe Schnittmusterpapier am liebsten auf einer Rolle, dann habe ich nicht immer die blöden Knicke. Die gibt es zum Beispiel auf dem Stoffmarkt.
    Aber man bekommt bestimmt auch welches im gut sortierten Bürobedarf.
    Im amerikanischen Raum habe ich schon des öfteren gelesen, dass sie "exam table paper" nehmen, also das Papier, dass beim Arzt auf der Liege liegt. ;)
    Ich denke, da gibt es viele Varianten. Ich persönlich mag auch Folie nicht so richtig gerne. Nur wenn es sein muss, nehme ich die. Also wenn das Muster des Stoffes zu schlecht durch Papier zu erkennen wäre.

    Dafür legst du die Unterfadenspule ganz normal in die Kapsel ein und ziehst den Faden so durch, wie beim normalen Einfädeln. Wenn du jetzt das Fadenende in einer Hand hast (wie bei einem Jojo) und die Kapsel sich langsam nach unten bewegt, stimmt die Unterfadenspannung (zumindest ungefähr). Wenn sie sich gar nicht bewegt, ist die Spannung zu fest, wenn sie ganz schnell nach unten rutscht, ist die Fadenspannung zu locker. Am besten du hälst die andere Hand darunter, zum Fangen. ;)

    Ich fühle mit dir :knuddel:
    Was ich machen würde:
    1. Einen Kaffee/ Tee oder Kakao ;) und dann in aller Ruhe zurück zur Maschine
    2. Alle Fäden raus dabei auch gleich reinigen und ölen
    3. Neu Einfädeln, neue Nadel, Garn: Allesnäher Gütermann o.ä.
    4. Fadenspannungen kontrollieren - Unterfaden: Jojotest
    5. Kleines Probeläppchen Baumwollstoff doppelt genommen unterlegen und mit dem Handrad eine Probenaht nähen, dabei beobachte ich ganz genau bei geöffneter Klappe


    Vielleicht hilft es ja ein wenig. Wenn nicht, mach Bilder, dann kann vielleicht ein Profi hier erkennen, woran es liegt.


    PS: Und da war er schon schneller als ich. ;)

    Wenn du ein Bild machen könntest: Ich fände das auch wirklich interessant. Ich habe eigentlich keine wirklich ollen Nadeln in Benutzung, daher fällt mir nur auf, dass manche Nadeln dicker und manche dünner sind. Den Unterschied merke ich bei "feineren" Stoffen, die dicken wollen dann nicht so durch. Und dann habe ich noch 2-3 aus einem Herrenhemd, die flutschen auch ganz fein in feinere Stoffe. Ich dachte aber immer, dass das mit der Dicke der Nadeln zusammenhänge. Aber bei einem genauerem Blick (mit bloßem Auge) konnte ich eine andere Form der Spitze erkennen. Ähnlich wie Anouk es gezeichnet hat.
    Die eine (schlechte) Spitze ist recht kurz und hat quasi eine erkennbare Stufe zwischen Zylinder und Kegel - geometrisch ausgedrückt. Bei der besser gleitenden Nadel ist dieser Übergang nicht so klar erkennbar, sondern sie sieht eher konvex aus, also ein wenig wie eine Zwiebel.
    (Nur mit bloßem Auge und kleiner Lupe betrachtet. Es würde sich vielleicht lohnen das genauer zu betrachten.)


    Ich habe aber auch vor kurzem Stoffreste meiner Mutter gefunden, in denen noch Nadeln waren. Einige davon sind wirklich durch! verbogen oder sogar rostig.


    So kam ich noch auf die Idee, dass vielleicht auch schon kaum sichtbare Korrosion zu mangeldem Gleitvermögen führen könnte. Ob Nirosta-Stecknadeln also besser sind???

    Oh, seitdem die aber auch an sämtlichen Stellen verkauft wird, hat die einen ganz schlechten Ruf (leider): Singer Mercury 8280 (ob sich die Qulität verändert hat, kann ich nicht sagen.)
    Und den verstellbaren Nähfußdruck, habe ich an der Maschine recht schnell zu schätzen gewusst. :)
    (Versuch aber nicht sie reparieren zu lassen, da wird jeder Techniker nur mit dem Kopf schütteln, daher würde ich nicht unbedingt zu der Maschine raten.)


    Den verstellbaren Fußdruck hat von deinen beiden Favoriten, soweit ich gesehen habe, nur die Husquarna Viking.


    Ich würde aber auch die W6-Maschinen in Betracht ziehen, die haben den verstellbaren Fußdruck leider nicht. Aber die 10 J. Garantie sind schon ne Nummer! ;)

    Den Vergleich mit der Playstation finde ich sogar passender, allerdings ganz anders als es dein Mann wohl meint. Wenn du überlegst, was dein Mann evtl. für Playstation, sonstigem Elektronik-Spielzeug und Werkzeug ausgibt. Und wie häufig es nur in der Ecke steht.
    Dann weißt du vermutlich, wieviel du getrost für eine Nähmaschine ausgeben kannst. ;) (Deren Wertverlust vergleichbar gering ist.)

    Ich habe da immer noch andere Vorstellungen. Ich finde auch, dass der Auto-Vergleich hinkt. (Wer kauft sich schon heute noch einen Neuwagen).
    Meiner Erfahrung nach gibt es auch günstigere Maschine, die durchaus brauchbar nähen und auch teure, die manchmal mehr Zeit in der Werkstatt verbringen als damit genäht wird. Natürlich lässt sich das nicht verallgemeinern. Wenn ich meine Erfahrungen schildere, heißt es auch häufig ich hätte Glück. Aber ich kann ja nunmal nur von meinen Erfahrungen ausgehen.
    Und die sagen, dass nicht immer gleich eine Maschine um 600 Euro nötig ist. Derzeitig werde ich mir keine Maschine kaufen, aber selbst wenn ich mir jetzt eine kaufen würde, würde ich vermutlich ca. 500 Euro ausgeben (ok, evtl. auch mehr, wenn es "einfach passt"). Aber das wäre dann eine Maschine, die ich auf lange Zeit behalten würde. Für den Anfang jedoch finde ich eine Maschine mit weniger Features und mit weniger "Angst, dass ich die Maschine kaputt mache" gar nicht schlecht. Und die "kleinen" sind auch toll, wenn man sie zum Nähkurs transportieren muss.
    Für mich war eine einfache mechanische Maschine für den Anfang super.


    LG!


    Crusadora

    Hallo Richard,
    die extra feinen Stecknadeln von Prym haben rote Köpfe. Die sollte es "eigentlich" in jedem gut sortierten Kurzwarenladen geben.
    Artikelnummer 029700 - Ich wette, dass sie die sogar in dem Stoffladen, in dem du warst, bestellen könnten.
    Und dann hat deine Frau auch spezielle Stecknadeln für feine Stoffe, die außerdem auch hochwertiger als die Ikea-Nadeln sind.


    LG! Crusadora


    Nachtrag: Bei den ganz langen Stecknadeln sind die Köpfe meist aus Plastik, die brechen dann auch mal ab. "Glaskopfstecknadeln" sind da besser und man kann auch mal drüber bügeln, ohne dass sie schmelzen.

    Hallo Katzenfreund, m.E. ist es der Oberfaden, der sich darum gewickelt hat. Also: alles raus (Spule Kaspel,...), alle Fädenreste entfernen, Oberfaden - unbedingt! - neu einfädeln, Spule rein usw. Und dann würde ich erstmal langsam mit Hilfe des Handrades eine Probenaht machen (mit geöffneter Klappe), so kannst du dann sehen, ob und ggf. wo es hakt.
    Ein häufiger Fehler mit solchen Symptomen ist, dass der Obenfaden nicht richtig eingefädelt wurde. Oder die Spulekapsel nicht weit genug drin... (und und und)
    Unbedingt eine Probenaht machen!


    PS: Wenn du schon dabei bist: Flusen entfernen und ein Tröpfchen Öl können auch sehr hilfreich sein. ;)

    Hallo Raffi,


    ich habe das Heft hier und habe mir mal die Anleitung angesehen und verstehe jetzt auch, was du mit den Abnähern meinst: Ich würde wohl dort, wo der Abnäher endet eine Markierung machen und den Stoff auf keinen Fall darunter noch einhalten. Von da aus nach oben gehend sehr sorgfältig stecken und heften. Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese fehlenden 2 cm aus der Rundung des Abnähers entstanden sind. Wen dem so ist, sollte es - von der Abnäherspitze aus sorgfältig geheftet - wieder passen. (Ansonsten würde ich wohl eher am Ende des Abnähers korrigieren.)


    Weil ich den Schnitt sehr interessant finde, habe ich auch mal nachgessen: Die Länge jeder Abnäherseite beträgt in meiner Größe 54 cm. Es gibt sogar ein Passzeichen zwischendrin. Also noch einmal ganz sorgfältig und dann sollte es passen. (Bitte fühle dich nicht belehrt, oder so. Ist wirklich nicht so gemeint.)


    LG! Andrea

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