Beiträge von Puppenmutti

    Wenn Du Gewebeeinlage aus Baumwolle verwendest und die mit der Bügelpresse aufpresst, hast Du keine Bläschen wie bei H200 oder H180. Wenn Du Dir etwas ganz Gutes tun willst, kauf Dir den Hemdennähkurs von Basti (Sebastian Hoofs). Ich habe das Glück und wohne in seiner Nähe und konnte Kurse zum Nähen von Kragen und Manschetten bei ihm besuchen. Du glaubst nicht wie einfach es geht und professionell sieht es auch noch aus. Man muss nur wissen wie!

    Ich liebe meine Enspire und benutze die Ovation meist nur als Cover, für die 5-Faden-Sicherheitsnaht oder den Wavestich. Der einzige Vorteil der Berninamaschine wäre für mich der Kniehebel. Das finde ich total schade, dass die neuen Bablock Overlocker keinen haben. Die Fadenspannung ändere ich höchstens bei Chiffon, sonst stelle ich immer den linken Nadelfaden etwas fester ein, weil mir das besser gefällt. Diese Möglichkeiten hast Du bei der automatischen Fadenspannung nicht, da könnte ich aber auch ohne leben. Die Babylockmaschinen sind rein mechanisch und nach den Reparatur-Erfahrungen mit meiner dicken Bernina bin ich darüber auch sehr froh.

    Ich hab die Enspire ohne automatische Fadenspannung und die Ovation. Ich dachte anfangs auch, dass ich den Wavestich nicht brauchen würde. Aber selbst für meinen Enkel konnte ich die Seiten eines Spielebuches damit "einfassen" und brauchte nur das Deckblatt und die Rückseite mit Binding einfassen. Inzwischen habe ich sogar schon zwei Enkelmädchen und für die geliebten weiten Rocksäume ist der Stich ideal. Für mich selbst habe ich ihn aber auch noch nie benutzt.

    Die Fadenspannung brauche ich aber bei der Enspire auch so gut wie nie verstellen, bei der Ovation passt sie immer.

    Babylock hat viele Jahrzehnte Erfahrung mit den automatischen Einfädelsystemen, die anderen Firmen sind erst in den letzten beiden Jahren auf den Markt gekommen.

    Den Jeansfuß gibt es in verschiedenen Breiten. Die Nr.8 ist genauso breit wie die anderen Berninafüße für 5mm Maschinen. 8C und 8D sind so breit wie 1C oder 1D. Alle Patchworkfüße sind ebenfalls so breit wie die Füße für die 5mm Stichplatten.

    Ich habe mir aus dem Stoff die Chilljacke von Makerist genäht. Damit man sie von beiden Seiten tragen kann, habe ich die Overlocknähte sehr sorgfältig genäht, zur Seite gebügelt und dann entlang der Außenkante mit der Nähmaschine und Gradstich festgesteppt. Der Rollsaum wurde nicht so schön, wie ich mir das vorgestellt hatte und deshalb habe ich auch hier nur die Overlocknaht benutzt. Taschen habe ich keine, ich würde sie auch nur mit der Overlockmaschine versäubern und dann aufsteppen. Die Jacke ist richtig muckelig warm. (Bitte anklicken, dann seht Ihr das Bild).

    [Blockierte Grafik: https://up.picr.de/34169929rs.jpg]

    Meine Restfäden sind ca. 1,5 - 2cm lang. Das ist richtig so. Wenn du ein Werkstück weiter verarbeitest reicht es so. Beim Absteppen u.ä. muss man immer nachschneiden. Ich finde es aber trotzdem toll, früher hatte ich immer diese ellenlangen Fäden, die man immer abschneiden musste und die überall herumflogen.

    Hast du mal versucht den Unterfaden heraufzuholen und dann Ober- und Unterfaden festzuhalten? Meine Bernina kann das aber auch gut. Es wird nicht richtig vernäht, damit man den Heftfaden gut lösen kann und dann greift der Faden nicht. Bei mir hilft das Festhalten oder weiter sticken, nach einigen cm bildet sie dann Stiche und das fehlende Stück war bei mir noch nie ein Problem.

    Dem stimme ich vollkommen zu, den Hebel an der 1030 findet man im Schlaf. Janome war gar nicht mein Ding. Wenn es jetzt sein muss mit der neuen Maschine, bestell Dir die, die Du dir leisten kannst und bei der auch Dein Bauchgefühl "ja" sagt. Wenn sie nicht Deinen Erwartungen entspricht, gib sie zurück und höre nicht auf den Spruch, dass der Fehler immer vor der Maschine sitzt. Das haben bei mir früher andere Besitzerinnen der Janome 9900 gesagt, nach 3 Jahren habe ich meine gegen die Bernina ausgetauscht und inzwischen nähen alle, die von der 9900 so begeistert waren, auf anderen Maschinen. Ich habe den Weg zurück zu Bernina nie bereut, für mich war die erste Naht wie ein "Nachhauskommen" obwohl ja Welten zwischen einer mechanischen und einer elektronischen Maschine liegen. Ich kann nur von mir sagen, entweder es passt oder es passt nicht. "Das wird schon mit der Zeit" funktioniert bei mir nicht.

    Diesen Stich habe ich noch nie für Jersey benutzt. Bei meiner ist es Stich Nr. 10, der sieht aus wie ein Overlockstich und wenn man ihn mit dem Nähfuß 2 benutzt klappt das wunderbar. Damit habe ich 25 Jahre alle T-Shirts und Sweatshirts in einem 5 Personenhaushalt genäht. Meistens habe ich dazu für die Seitennähte auch noch den Nähschneider benutzt, denn damals war eine Ovi noch unbezahlbar. Zum Absteppen am Halsausschnitt benutze ich bei einem Beleg den ganz normalen Gradstich und früher für Säume die Zwillingsnadel. Ich hatte die Bernina 1030 mit 5mm Stichloch. Die 5mm Platte habe ich auch für die 790.

    Bei mir geht ohne Kniehebel gar nichts. Allerdings habe ich meine Maschine alle in die Tische eingelassen. Bernina bietet verschiedene Kniehebel an. Ich habe versehentlich den Kniehebel meiner alten Bernina 1030 (wurde mal erneuert und sah dadurch gleich aus) an die 790 gesteckt. Der gefiel mir von der Position sehr viel besser und wird deshalb meistens genutzt. Zum Sticken, wenn die Maschine angehoben ist, benutze ich den längeren Kniehebel, der zur Maschine gehört. Der passt da besser.

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