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Vogue V8972, Stoffsuche

  • Hallo Forum,


    ich hab wieder ne Schnitt-/Stoff-Frage.

    Ich habe einen Schnitt (es soll erstmal Modell A oder B werden):
    https://www.google.com/search?q=vogue+v8972&tbm=isch

    Mir sagt ein Stoff zu:
    https://www.stoffe.de/880-0419…lumen-muster-schwarz.html


    Ist das kompatibel (und wenn nicht, warum nicht)?

    Offizielle Stoffempfehlung "Jacquard, Crepe, Ponte Knit" / "unsuitable for obvious diagonals"

    So Knittercrash-Stoffe sprechen mich leider eher nicht so an. Spräche was gegen Satin?


    Ich würde diesmal sogar erstmal Muster bestellen, aber ich hab so noch kaum eine Idee, worauf ich achten muss, ausser dehnbar oder nicht :o

  • Disaster

    Hat das Label FRAGE hinzugefügt.
  • Willst du wirklich ein Polytierchen? Das Muster sieht gut aus. Zur inhaltlichen Frage kann ich nicht beitragen...ich kenne mich mit Kleidern nicht aus.

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  • ...es gibt sehr schöne und hochwertige PE-Stoffe, aber der wäre mir wahrscheinlich zu flattrig ...
    Ein elastischer Baumwollsatin würde mir besser gefallen.
    notnadel

    Ich weiß ja nicht, wieviele Vogue-Modelle du schon für dich genäht hast - für so ein figurbetontes Modell würde ich erst ein Probemodell machen und genau anpassen, um nicht einen guten Stoff "in den Sand zu setzen" ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Der Stoff ist für das Kleid als ganzes höchstwahrscheinlich zu leicht.

    (In Kombination könnte er gehen - die Ärmel daraus, und vielleicht die "Miederblende", wenn Du den verlinkten Stoff als Zierde als Oberlage nimmst. Bei dem weiten Rock auch im Rock als oberste Lage, da gehört aber mindestens ein stabileres Futter dann drunter...)


    Guck mal was mit Stand/Körper.

    Ponte Jersey ist z.B. ein verhältnismäßig unelastischer Strick - Romanit wäre ein in D üblicherer Name dafür.


    Jaquard ... könnte ebenfalls ein Romanit-Jersey-artiges Zeug gemeint sein.

    Oder ein etwas dickeres Gewebe, als das von Dir verlinkte.


    Crepe... am ehesten fällt mir bei der Form des Kleides Wollkrepp ein. Nicht wirklich dick, aber schöner Stand.

    Ggf. mit Elasthan-Anteil - das scheint für nicht ganz unelastische Stoffe gemacht zu sein. (Bzw. bei wirklich unelastischem Stoff braucht es mehr und sorgfältigere Anpassung.)


    Viskosekrepp in Kleiderqualität, der ist auch relativ schwer, aber nur bei schmalem Rockteil...


    "Anzugstoff" könnte auch in die richtige Richtung führen, "Blusenstoff" ist ziemlich sicher deutlich zu leicht.


    (Man kann aus "Blusenstoff" Kleider machen. Aber eher weniger formale, als das verlinkte. Rein vom Nähtechnischen ist das natürlich trotzdem machbar.

    Ein fließendes Hemdblusenkleid, ein Empirekleid(chen), ein Hängerchen (Du merkst, ich werd verniedlichend) - alles, was leicht, luftig, fluffig-fließend sein soll... )

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  • Danke für die Anregungen.


    Ich weiss, Polytierchen werden gern verpönt, aber es is ohne Baumwoll-Fetisch schon schwierig genug ^^

    Hatte jetz auch bei Kaufklamotten nie wie Andere diesen 'Bäh Polytierchen' Effekt, was Tragekomfort oder Haptik angeht. Da will ich mir jetz keine Steine in den Weg legen, weil es mir peinlich ist, nicht anspruchsvoll genug zu sein^^

    Ist so natürlich auch einfacher, da was Schickes unter der Meterpreis-Schmerzgrenze zu finden, kommt mir jedenfalls so vor.


    Vogue-Premiere, Futter-Premiere. Aber soll immerhin ein einfaches Vogue Modell sein. Ohne ein bisschen Leichtsinn kommt man ja nie voran :cool:

    Ich hatte gehofft, es hilft vielleicht erst das Futter zu nähen um mich vor Passformkatastrophen zu bewahren.

    Die Empfehlung elastisch überrascht mich, ich dachte dafür muss ich das Schnittmuster anpassen. Aber vielleicht schmeiss ich da was mit Jersey in einen Topf.

    Probemodell ganz für die Tonne könnte ich mich schlecht zu durchringen, zumal das ja wenig nutzt, wenn der Probestoff ganz anders ist. Aber ich geh da nochmal in mich...

  • ...wenn Vogue "easy" sagt, meinen die was anderes als in Germanien :biggrin:!

    Da wird im allgemeinen auf höherem Niveau genäht ;) ...

    Aber ich meine, das sollte dich nicht davon abhalten, es zu probieren.
    Ein Kleid zu nähen lernt man nicht, indem man unendlich viele Shirts näht, sondern nur, indem man es einfach wagt, ein Kleid zu nähen.
    Ein preiswerter Stoff senkt die Hemmschwelle - völlig richtig!
    Aber mit einem Probemodell meinte ich eigentlich das, was im englischsprachigen Raum als "muslin" bezeichnet wird: ein Modell-Rohbau aus möglichst hellem, ungemusterten Stoff (altes Bettlaken z.B.), das man dann wieder zerlegt und gewissemaßen als durchkorrigiertes Schnittmuster nutzt...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • Jersey heißt nicht zwangsläufig sehr elastisch.

    Jersey beschreibt nur die Herstellungsart: Der Stoff ist gewirkt. Nicht gewebt.

    Nicht mehr, nicht weniger.


    Es gibt durchaus gewebte Stoffe, die deutlich elastischer als mancher Jersey sind.

    Ponte-Jersey, Ponte de Roma, Romanit sind oft sehr formhaltige Stoffe, meist auch etwas dicker/mit mehr Körper. Aber so richtig doll elastisch... sind die eher nicht.


    Und noch was: Vogue hat sehr detaillierte Nähanleitungen. Sehr exakte Bilder, sehr genau Arbeitsbeschreibungen. Wenn Du Dich da an der beschreibung lang arbeitest, lernst Du 'ne Menge. Und irgendwann soviel, das Du ob der simplen Vorgehensweise europäischer Hersteller die Hände über'm Kopf zusammenschlägst.

    (Ich hab manche Nähselbstverständlichkeiten mit Vogue erst kennengelernt. Und hab auch heut noch eher den englischen, genauer: amerikanischen als den deutschen Ausdruck dafür zur Hand.

    Auch wenn mir die Schnitte nicht sonderlich gut passen - technisch sind die sehr, sehr, sehr gut.)

  • Hihi, immerhin halte ich Jersey nicht für das Gegenteil von Baumwolle ;)


    Ok dann kommt mir der Unterschied nur so gravierend vor, weil mir bisher eher klassischer 5%-Elasthan-Baumwoll-Jersey und eher festere Webware ohne Elasthan untergekommen ist.


    Ich werde mal die Fertigmaße raussuchen, vielleicht kann man da aus der resultierenden Bequemlichkeitszugabe noch etwas besser eingrenzen, was da geeignet ist.

    Mir kam auch in den Sinn, dass der Stoff zu leicht sein könnte, hatte aber unter Crepe so viel ähnlich luftiges gefunden.


    Sonst war bisher leider noch nix dabei. Bei so ganz basic uni matt schwarz hätte ich das Gefühl, das hat sich nicht gelohnt ehrlich gesagt :o

    Dann halte ich weiter Ausschau, auch offline, und treib erstmal was fürs Probemodell auf (ein entsprechendes Bettlaken o.Ä. hätte ich auch nicht parat). Als Schnittmuster zerlegt kann ich mir ja doch eher vorstellen, mich dazu durchzuringen. Hätte immerhin den Charme, beim Aufbewahren nicht zu knittern und im Fall von Druckschnittmustern an Klebestellen auseinanderzufallen...

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  • Versuch es einfach. Ich wag mich auch an Dinge ran, die ich eigentlich noch gar nicht kann. Dann arbeite ich mich eben ein. Das ist doch das tolle an unserem Hobby. Ich hab unter andrem festgestellt, dass mir das Butterick-Shirt so überhaupt nicht gefällt, wie ich es genäht habe - laut Anleitung. Ich ziehe es an, aber es ist nich meine Form.

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  • Ich hab die Stoffmuster gekriegt und das Polytierchen gefällt mir gut, ist aber flatterig. Der Baumwollsatin is bestimmt bequem - und jetzt kann ich auch besser nachvollziehen, warum Elasthananteil nicht gleich Sackpassform heisst ohne Schnittmusteranpassung^^ - aber dezent. Jetzt frag ich mich, ob das Kombinieren da vielleicht echt ein guter Kompromiss ist, danke für die Idee! Ich hätte auch noch einen weiten Blusenschnitt, vielleicht darf das Polytierchen in dieser Form einziehen...

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