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Neue Overlock von W6 - generelle Fragen einer nicht so Overlockbegeisterten

  • Mir geht es jetzt nicht in erster Linie um die Marke, deshalb habe ich das auch nicht ins W6-Forum gestellt, sondern um das generelle Wissen vom Umfang einer Overlock.


    Generell: Ich nähe nicht gerne mit der Overlock, brauche sie auch nur selten, weil ich so gut wie nie dehnbare Stoffe nähe. Klar, kann man die Overlock auch bei Webstoffen nehmen, aber irgendwie nehme ich da lieber nur eine Maschine und dann eben eine Nähmaschine. Jetzt muss man sagen, ich habe ein älteres Modell und sicherlich nichts Exklusives.


    Es heißt nun, bei der neuen W6 656 D, das wäre die große Schwester der 454 D. Also gehe ich doch eigentlich davon aus, dass die 656 dann mehr kann.

    Nun steht da bei der 454, dass 90er Stretchnadeln kein Poblem wären. Bei der 656 ist aber sogar auf die Maschine aufgedruckt, dass man nur bestimmte Nadeln in 80 nehmen soll.

    Hat man und benötigt man nun bei der Overlock auch unterschiedliche Nadelstärken? Also eigentlich gehe ich davon aus, dass man das hat. Was ist dann der Hintergrund, wenn man bei einer Overlock nur eine Nadelart/-stärke verwenden darf? Das müsste doch dann eigentlich ein Nachteil sein.


    Da steht etwas von 18 verschiedene Näh- und Abkettelprogrammen. Braucht man so viele? Wo ist der Vorteil? Ich bilde mir ein, meine kann halt den Overlockstich mit 3 und 4 Fäden und mit einem Zusatz könnte ich auch eine Rollnaht machen.


    Ihr seht, ich bin in dem Bereich absolut unwissend. Wenn ich wegen einer Overlock in ein Geschäft gehen würde, könnten die mir alles einreden. ;) Mir geht es um keinerlei Marke. Mich interessiert nur, was heute so eine Overlock für jemanden wie mich können sollte und woran ich erkenne, das die Maschine nicht der letzte Schrott ist.


    Hintergrund ist, dass ich mir bei dem Preis überlege, ob ich mir nicht doch einmal eine aktuellere Overlock zulege und mich dann endlich einmal hinsetze und damit arbeite. Vielleicht finde ich doch noch irgendwie wenigestens ab und zu Gefallen daran. Ich hoffe einmal, dass bei W6 auch die Overlock so ähnlich wie die Nähmaschinen richtig gute Traktoren sind, die laufen und laufen wie ein Käfer.


    Ich habe damals, als Walter ( W.R.Mehring ) mit der 454 anfing schon ganz begierig geschaut und wenn sie nicht teilweise lila gewesen wäre, hätte ich sie vielleicht schon. :S


    Also ich bin für jeden Hinweis, der mich so einer seltsamen Overlock ;) näher bringt, dankbar.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • Also rufie , die 464 näht den Rollsaum ohne Zusatzgeräte. Da wird das Obermesser weggeklappt und ein rotes Hebelchen von S auf R gestellt. Der Differenzialtransport steht dann bei mir auf 1,25 und die Stichlänge auf R. Mit 4 Fäden und einer händischen Stofführung knapp rechts über die Kante schlägt der Obergreifer den Stoff nach oben um und das wird dann vernäht. Du hast also die Wahl ob du den Stoff mit der rechten oder linken Seite nach oben führst. Dementsprechend wird der Rollsaum innen oder außen genäht.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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  • Danke Walter.

    Nachdem du deine 454 nun kennst, wenn du dir bei Gelegenheit einmal die 656 durchliest. Was kann die denn wirlich mehr und vor allem wie ist es bei der 454 mit den Nadeln? Welche verwendest du?


    Für die 656 gibt es auf jeden Fall nur eine Art/Stärke zu kaufen.

    LG rufie


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  • Ich verwende 80er und 90er Jersey, Ballpoint, oder Superstretch mit den Overlockkonen. Je nachdem was mir als Erstes in die Finger fällt.

    Das Einzige was ich noch an Zubehöt interessant finde, ist der Blindstichfuß. Kräuseln habe ich mit dem Differenzialtransport mal geübt und es sah garnicht so schlecht aus. Die 656 kann noch mit 2 Fäden nähen was die 454 nicht kann.

    Liebe Grüße

    Walter


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  • Hallo rufie,


    ich nähe nicht mit W6, aber Du warst ja an verschiedenen Erfahrungswerten interessiert. Hier also meine:


    1. Meine Ovi möchte mit HA1SP Superstretch bestückt werden - 75er und 90er. Das deckte bislang alles ab, was ich nähen wollte.


    2. Sie "kann" Overlock 4/3 Faden, schmal, breit, Rollsaum, Rollnaht, Flatlock 3/2 Faden schmal, breit, Leiterstich, Wellenstich und Rollsaum mit Wellenstich. Extra Füße muss man nicht verwenden, wohl aber einen Hilfsgreifer haben, den man wahlweise auch umklappen kann und das Messer wegklappen können.


    3. Spassfaktor: Sehr hoch! Ich habe den Kauf keine Sekunde bereut, sie macht einfach Freude und sehr selten Zicken. Robust finde ich sie auch.


    4. Annäherung: Mir hat sehr geholfen, mir selbst eine Stichmappe anzulegen, also wirklich jeden Stich, den meine Ovi kann, mit unterschiedlichen Materialien auszuprobieren. Diese Mappe, in die ich die Stoffproben eingeklebt habe, nutze ich heute noch - sie ist meine Referenz bei Stichen, die ich nur selten mal verwende.


    Klar - man kommt super auch ohne Ovi aus. Aber mit ist spassiger und sie erleichtert doch einiges. Abgesehen davon liebe ich es, wenn sie rattert.


    Und ja, ich hab ´nen fulminanten Vogel. Sagte ich ja schon.

  • Man hat - der größeren Nähgeschindigkeit wegen - bei Ovis sehr oft die Angabe, das Nadeln kleiner als Stärke 80 nicht verwendet werden sollen: Die brechen einfach schneller.

    Kann man meist trotzdem, wenn man nicht das Gaspedal voll durchtritt.


    Allerdings sind sehr dünne Nadeln auch mit kleineren Öhren ausgestattet - spätestens bei Stoffmarkt-Ovigarn hat man dann gern das Problem, das der Faden nicht mehr richtig durch's Öhr passt. Bzw. es wahlweise zu Nadelbruch, weil der Faden festhängt oder Fadenrissen kommt, weil der Faden im Öhr scheuert...


    *grins*

    Ohne die W6 jetzt zu kennen:

    3-Faden bzw. 4 -Faden-Ovinaht normal ............... 2

    3 bzw. 4 Faden Dichtnaht (das gibt eine Satinstichkantenähnliches...) ............ 4

    Rollsaum, auch wieder entweder 3- oder 4-fädig .............. 6

    Flachnaht 3-fädig schmal oder breit .......... 8

    2-Faden-Flachnaht (dafür wird ein Greifer abgedeckt) .... 9

    2-Faden-Ovinaht ......... 10


    Mit Differential: Kräuseln in verschiedenen Varianten.

    Das ganze ggf. mit Voreinstellungen für dünne, normale und dicke Stoffe - macht auch noch mal jeweils 3 Varianten on Top.



    Brauchen ... naja, mir langt die 4-Faden-Ovinaht für so ziemlich alles... (vgl. unten, letzter Absatz)


    Persönlich find ich wichtig, das die Ovi:

    Für mich einfach einfädelbar ist (damit fallen sämtlich Druckluftdurchpustersysteme raus - die krieg ich nicht verinnerlicht.)


    möglichst laufruhig ist ('ne Ovi ist immer lauter als 'ne Nähma. Aber es gibt da himmelweite Unterschiede, was den Lärm anlangt...)

    Das Handbuch die Ölstellen präzise anzeigt. (Dran denken, sie regelmäßig zu ölen muss man trotzdem)

    Die Ölstellen leicht zugänglich sind: Das hantieren mit Spritze samt Kanüle dafür ist nämlich unpraktisch...


    Einfach erkennbare Fädelwege für alle Fäden. (Und keine beschwerden der Maschine, wenn die greiferfäden beim Farbwechsel angeknotet und durchgezogen werden...)


    Mir nirgends was im Weg ist... damit mein ich insbesondere auch im Bereich rechts von Nadel und Messer - manche Maschinen haben da sowas wie 'nen Fingerschutz, der aber gleichzeitig das einfädeln der Nadeln zu 'ner echten Kunst macht. Und nein, ein Einfädler ist da keine Entschuldigung für so 'ne bautechnische Katastrophe.


    Das Messer (eigentlich: beide Messer) entweder aus sehr gut gehärtetet Stahl (Vidia, teuer!) sind (und damit fast unstumpfbar) oder sehr einfach selbst zu wechseln sind.


    Sie muss ebenso präzise auf's Gaspedal ansprechen, wie die Nähma...


    (Marotte: Keine automatisierte Fadenspannung - die regel ich, nicht die Maschine!)


    Ach ja, nice-to-have, aber alles andere als nötig: Der angebaute Abfallbehälter. Mülleimerchen neben der Maschine und dann vom Tisch darein fegen tut's auch.


    Normalerweise hab ich in meiner Ovi immer 80er Nadeln - Standartmäßig eben die normalen für Webware, bei Jersey auch schon mal Jersey-Nadeln (wenn ich dran denke...).

    Ich veräuber aber zumeist nur die Schnittkanten vor dem vorwaschen der Stoffe damit.

    Selbst T-Shirts nähe ich, wenn ich sie denn mal nähe, lieber mit der Nähma. Die kann das nämlich elastischer, als die Ovi.

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  • Ich nähe auf meiner Overlock zu über 90% mit 75er Superstretch, da ich in erster Linie Jersey und feine Webtuche verwende. 90er Nadeln benutze ich dermaßen selten, dass ich mit einem Paket wohl 10 Jahre hinkomme, und die Overlock hat noch nie eine gesehen.

    Die Sticharten einer Overlock sind begrenzt, viele Firmen benennen aber 3-Fadennähte mit 2 Namen, wenn einmal die Nadel links und einmal rechts ist etc.

    Was mir bei einer Overlock wichtig ist:

    2-Fadennähte (also Obergreiferabdeckung), weil ich die extra dehnbaren Schließnähte ebenso wichtig finde, wie der 2-Faden-Rollsaum feiner ist, als der mit 3 Fäden.

    Und ich mag auch keinen Stichplattenwechsel, daher ist mir wichtig, dass der Rollsaum über einen Hebel einzuschalten ist.

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

  • Also ich habe die alte W6 Overlock schon ein paar Jährchen u. nutze sie hauptsächlich für elastische Stoffe u. sie näht alles ohne zu zicken was ich ihr vorsetze.

    Ich nähe gern mit der Overlock, macht richtig Spaß u. man hat schnell eine Pumphose f. Kinder o. ä. genäht.

    Man muß sich mit ihr am Anfang beschäftigen, weil es ein anders Nähen wie an der Nähmaschine ist.

    Die Funktionen reichen mir vollkommen, brauche die anderen nicht.

    Nadeln habe ich Stretchnadel Nr. 90 drin u. sie halten lange.

    Bei Webware versäubere ich oft mit der Overlock weil es besser aussieht.

    Finde die W6 hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

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  • Besonders für feine Webware oder Futterstoffe finde ich die Ov ideal. Die versäuberten Kanten sind viel flacher als die, die ich mit der Nähmaschine nähe und die Naht ist einfach perfekt. Besonders fein werden sie mit der 2-Faden-Flachnaht. Rollsaum verwende ich sehr gerne bei Chiffon, handrollierte Säume sind nicht so meine Spezialität.

    Abfallbehälter werden inzwischen für fast alle Marken, die keine eigenen anbieten, aus dem 3-D-Drucker angeboten und diese Teile sind genial. Hier werden sie produziert. Für die neue W6 kommt er sicher auch bald auf den Markt.

    Für meine Overlockmaschine kann ich sogar die normalen Nähmaschinennadeln benutzen. Meistens nehme ich 80er.

  • Danke euch allen für eure Hilfe.

    Hm, an wen kann ich dann die Rechnung schicken, irgendwie macht ihr mich gerade neugierig und ich verspüre so leichte virtuelle Fußtritte, es doch noch einmal mit einer Overlock zu probieren. Ihr seid also schuld, wenn ich mir jetzt eine kaufe. 8o


    @Seewespe

    Hilfe, die Stiche klingen für mich wie spanische Dörfer - ne, da kenne ich zu viele. :rofl:

    Aber ich war neugierig und habe mir die 656 noch einmal angeschaut. Also viele der Stiche, die du nennst, finde ich dort oben bei den Fotos wieder. Nicht alle, aber doch nen ganzen Haufen.


    Marotte: Keine automatisierte Fadenspannung - die regel ich, nicht die Maschine!

    Also wenn wir jetzt von einer Nähmaschine sprechen würden, könnte ich sagen, ich bin genauso gestrickt. Ich entscheide, was die Maschine wie macht und nicht die Maschine selbst. Ist genauso, wie ich es hasse ein Automatikauto fahren zu müssen. Wir haben da in der Firma einige und sie wissen schon, wenn es irgendmöglich ist, dann mir immer ein auto mit Schaltgetriebe geben.

    Hm, wenn das bei der Overlock auch so geht, wird sie mir gleich symphatischer. Muss ich gleich mal schauen, ob ich bei der W6 bevormundet würde.

    Die versäuberten Kanten sind viel flacher als die, die ich mit der Nähmaschine nähe

    Oh, findest du? Ich habe gerade das gegenteilige Gefühl. Mit wie vielen Fäden und welchem Stich nähst du dann die Veräuberung?

    Ich hatte es damals z. B. geschafft, dass bei einem Viskose-Futter die eingestochene Seite der Naht wie auseinandergezogen aussah. Wenn ich dann an bestimmten Stellen, wo es besonders schlimm war mir der Hand ein wenig gezogen hatte, hatte ich die "Naht" in der Hand. Also sie war vom restlichen Stoff dann ausgefranst.


    Ich schaffe gar nicht mehr, auf alle, die hier geschrieben haben, einzeln einzugehen. Deshalb ganz vielen Dank für eure Hinweise besonders auch bezüglich der Nadeln und was ihr an eurer Overlock schätzt. Dazu natürlich auch die Erfahrungsberichte von den W6 Overlockmaschinen.


    Hm, vielleicht doch noch mal darüber schlafen und dann morgen fühlen, ob ich immer noch ne Overlock haben will.

    LG rufie


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  • Ich bin immer zu faul die Nadeln zu wechseln. Deshalb benutze ich meistens die 4-Faden-Overlocknaht. Die Naht muss auf jeden Fall breit genug sein, falls der Stoff sehr locker gewebt ist und lockere oder fransige Stellen auf jeden Fall abschneiden. Wenn sich der Stoff wellt, musst Du den Diffentialtransport so ändern, dass der Stoff zusammengeschoben wird. Nach dem Bügeln hast Du eine perfekte Naht. Früher habe ich oft den Overlockfuß der Nähmaschine für die Zick-Zack-Versäuberung bei sehr dünnen Stoffen benutzt. Außerdem bekommst Du mit richtig dünnem Overlockgarn (z.B. Madeira) eine feinere Naht.

    Die automatische Spannung bei der Overlockmaschine mag ich auch nicht, deshalb habe ich zur Ovation auch die Enspire behalten. So kann ich die Greiferfadenspannung so einstellen, dass die Kante fest umschlossen ist.

  • Da ich zum versäubern immer nur ganz dünnes 180-220 Garn nutze ist die Naht deutlich flacher, so das selbst Seide perfekt läuft.Bis vor z Jahren habe ich ausschließlich versäubert mit einer Pfaff und Rollsäume mit einer Medion ( ich wollte nicht jeden Tag zig mal die Ovi umstellen) Nun nähe ich auch Jersey und dafüt wird der linke Nadelfaden gegen Nähgarn und der rechte Greifer gegen Bauschgarn gewechselt und selbst auf unter 100€ Maschinen läuft das perfekt.

    Liebe Grüße aus Ostfriesland

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  • Hallo, dann senfe ich auch mal mit :)

    die neue von W6 hat den Abfallkorb mit dabei, einen Freiarm (den halte ich bei einer Ovi noch viel mehr für entbehrlich als bei der Nähma), mehr Sticheinstellungen, das Messer hat einen Antrieb von oben (das ist meine ich mehr Geschmacksache, aber einige sagen, dass die Ovi dann leichter mit dickerem Material kann) und diese Ovi näht nicht mit "normalen" Nadeln (130/705), sondern mit den ELx705, die man eben für manche Overlocks braucht und für die meisten cover glaube ich. Entgegen der Aufschrift auf der Maschine kann man auch die Nadeln in 90er Stärke nehmen, wie ich in einem anderen Forum gelesen habe und was mich auch wundern würde, wenn es nicht ginge. Dünnere wie oben schon geschrieben, flattern zu leicht.

    Ich finde die Ovi auch interessant und vor allem ist die Farbe viel gefälliger (:-) ich weiß, das kann man auch anders sehen). Mir gefällt auch dieser "matte" Kunststoff im Gegensatz zu dem glatten- das sieht für mich irgendwie wertiger aus....

    Liebe Grüße

    Kersten

  • Oh je, Kersten, dein "Senf" ;) ist mir irgendwie durch die Lappen gegangen. Irgendwie habe ich das weder bei den Benachrichtigungen noch bei den ungelesenen Forumsbeiträgen mitbekommen.


    Dabei finde ich das absolut interessant, was du schreibst. Ganz herzlichen Dank.

    Übrigens, die Farbe und den matten Kunststoff finde ich auch viel schöner.

    LG rufie


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  • Hallo rufie,

    alles gut :)

    Die neue W6 gibt es ab heute für kurze Zeit übrigens nochmal zum Einführungspreis... die war ja ganz schnell ausverkauft gewesen.

    Liebe Grüße

    Kersten

  • Jetzt habe ich eine Frage an alle. Denn ich kreise um die Overlock herum, frag mich aber gleichzeitig, warum, wenn ich doch selbst meine aktuelle nur selten nutze.


    Wie gesagt, für Jersey käme sie vielleicht 1x in zwei Jahren zum Einsatz. Aber Overlock kann man doch auch noch anders verwenden. Wofür könnte ich sie gebrauchen?


    Ich nähe Oberbekleidung aus Webware von ganz fein über festlich bis hin zu dick. Oberbekleidung ist es dann auch wirklich meist, also Betonung auf Ober. Blazer, Mantel, Hosen, Bekleidung fürs Skifahren, Bergsteigen, Klettern. Auch mein zu Hause ist vor mir nicht sicher, sprich Sofa/Sessel wird schon mal neu aufgepolstert und natürlich auch die Bezüge dafür genäht. Etc.

    Von den Hypesachen, die heute so genäht werden, könnte es man am ehesten noch hin und wieder eine Tasche sein.

    Oh, noch etwas, auch wenn das nun witzig klingt: Aber seit ich das einmal in meiner Teenagerzeit genäht habe, muss ich immer wieder die Bademäntel für die Familie nähen. Also richtig schöner Frottee innen mit einem Außenstoff. Das hat sich irgendwie so eingebürgert.


    Also was könnte ich mit der Overlock in diesen genannten Bereichen anstellen, oder ist eine Overlock für mich ein absoluter Blödsinn, zumal ich auch noch eine alte, noch echte Singer (also keine in Lizenznamen vergebene) Overlock habe und nicht viel damit mache.

    LG rufie


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    • Vor dem Vorwaschen die Schnittkanten abketteln - so Du Deine Stoffe vor Verarbeitung wäscht.
    • Wenn Du mal den Industrie-Look brauchst bei was auch immer: Nahtzugaben overlocken!

    (Das sieht für völlig Ahnungslose wertiger aus, als Hongkong-Finisch, Baby- Nähte und was weiß ich...)

    • Schnelle Party-Deko...



    Ähm... zum haben, wenn nötig, hast Du doch 'ne funktionsfähige da stehen.

    Also wenn die nicht schon so schwächelt, das Du Dich kaum noch das Einschalten traust... dann bleib bei der.

    (Meine Ovi ist 'ne Kombi, kann auch Covern, und der Computer drin schwächelt massiv. Ich wart auf den Moment, wo nix mehr geht.

    Dann wird's 'ne neue Nur-Ovi geben. Ohne Computer.

    Schlicht, weil ich das bequeme versäubern vor'm Vorwaschen nicht missen möcht...)

  • rufie, du hast eine Ovi und nutzt sie kaum warum? geht sie nicht? Ist sie zu umständlich? Hast du keinen Bock auf die Maschine? Wenn deine Singer noch eine ECHTE ist, nutze die, eine Neue kann nichts anderes. Es sei denn, es ist eine Coverlock die overlocken und coverstitchen kann.

    Liebe Grüße

    Walter


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  • du hast eine Ovi und nutzt sie kaum warum? geht sie nicht? Ist sie zu umständlich? Hast du keinen Bock auf die Maschine?

    Also da ich vielleicht sogar zu über 99% nur Webware nähe, nutze ich nur die Nähmaschine. Ich sehe im Moment einfach keinen Vorteil, z. B. die Stoffkanten mit der Overlock zu versäubern.

    Wenn ich den Stoff mit meiner Nähmaschine versäubere, brauche ich eine Garnrolle, ein Teil ist davon auf der Unterfadenspule.

    Wenn ich das mit der Overlock mache, brauche ich Unmengen Rollen von der Farbe.

    Wenn ich edle Stoffe habe, dann werde ich die ganz bestimmt nicht farblich unpassend versäubern, selbst wenn später wegen des Futters nichts sichtbar ist - ich weiß es. Da bin ich irgendwie eigen. :o


    Sagen wir es einmal so: Eigentlich finde ich eine Overlock interessant, also die Maschine. Auch was sie kann. Das ist halt irgendwie so ein Virus. ;)
    Ich finde nur für mich aktuell keine passenden Einsatzmöglichkeiten. :/

    Geht etwas mit Frottee? Also wegen der Bademäntel? Hätte das Vorteile? Denn da bin ich manchmal etwas unzufrieden, wenn ich den Stoff versäubere.

    LG rufie


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  • Bademäntel habe ich schon mit Ovi versäubert. Wenn es ganz dick wird, dann wird es bei den Overlocks leicht mal schwierig (aber bei vielen Nähmaschinen auch...). Das Ergebnis finde ich auf alle Fälle besser als mit der Nähmaschine. Ganz perfekt wäre aber eigentlich die Hongkong-Versäuberung (aber da bin ich dann zu faul). Das Tolle bei der Ovi ist einfach, dass es schnell geht und sauberer aussieht als die Versäuberungsstiche der Nähmaschine.

    Ansonsten ist die auch gut für Rollsäume zu verwenden (z.B. an Schals und Tüchern).

    Liebe Grüße

    Kersten

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