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Ärmel einhalten

  • Hallo ihr Lieben,


    von der Front Konstruktion. ....Ärmel dieses Mal....

    Sagt mit doch mal bitte eure Tricks , wie ihr das macht. ...


    Industrieärmel reinnähern -flache Armkugel- kann ich im Schlaf, aber die mit hohen Armkugeln treiben mich in den Wahnsinn...immer Fältchen. Bei Softshell habe ich es mit Framilonband hingekriegt, aber bei Blusen zwischen 6 umd 9 Prozent Einhaltung kriege ich einen Föhn!


    Hiiiiiilfe ;(;(;(

  • Da hänge ich mich mal mit dran wenn ich darf.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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  • erst mal messen, wieviel eingehalten werden muß. Ist es zu viel für den Stoff, Kugel kleiner machen.

    Dann wird über die Kugel an verschiedenen Stellen eingehalten. Vorne an der Rundung nix. Dann auf der Schräge nach oben so 1-1.5 cm oben auf dem Plateau wieder fast nix und dann die nächsten2-4 cm am Rückenarmloch. da kann man auch bis unten tapfer einhalten.

    Der Witz n.m.Meinung ist die Haltung der Hand beim stecken oder heften. Das Armloch liegt rund über die Fingerkuppen der Linken Hand. Obendrüber der Ärmel, der an den Passzeichen an das Armloch gesteckt ist. Dadurch geht die längere Strecke des Ärmels über die kürzere des Armloches. Wenn es gut aussieht - stecken. und dann wieder eine dazwischen oder weiter machen usw.

    Beim Einnähen den Effekt des Transporteurs (gegen Füßchen) nutzen. Das heißt Finger hinter das Füßchen, runterdrücken und weiternähen, untere Stofflage transportiert jetzt nur zögerlich weiter (das Armloch) und Ärmel wird von Maschine eingehalten, loslassen und dasselbe wiederholen.Muß man ein Gefühl dafür entwicklen

    lg

    posaune

  • Also ich ziehe mir tatsächlich mit der Hand und Nadel/ Faden einen Faden ein Ärmel einhalten.jpg und zwar fange ich so an.

    Ärmelnaht und Seitennaht schließen, dann stecke ich mit den Ärmel an den Punkten fest, Seitenaht, Schulternaht und dort wo ich Passpunkte habe. Im besten Fall gibt es diese dort wo ich den roten und gelben Pfeil habe. Wenn ich dann merke das ich zuviel Weite habe, nehme ich einen dünnen Faden (ich hasse Reihgarn) , da ich im Ärmel an der Seitennaht anfange den Ärmel einzunähen, fange ich an dem Punkt der oberhalb liegt (roten oder gelber Pfeil) an in dem ich Ärmel und Oberteil zusammen nähe mit der Hand gut vernähen! Dann nähe ich im Ärmel und nur dort mit einer Stichlänge von 0,5cm bis zum Schulterpunkt eine Faden ein. Jetzt ziehe ich den Faden solange zusammen bis die Strecke an das Oberteil passt (Schulternaht) dort vernähe ich die zwei Lagen Ärmel+Oberteil gut. Dann nähe ich weiter nur im Ärmel wie vorher bis zum nächsten Passpunkt, ziehe den Faden bis die Strecke passt vernähe wieder Oberteil und Ärmel gut. Verteile die Weite solange bis keine Fältchen mehr sichtbar sind. Manchmal heißt es das unter dem Arm die Ärmelweite gezogen werden soll das mache ich nie, die liegt immer 1:1 auf dem Oberteil. Wenn ich es mit mit viel "Mehrweite " zu tun habe ziehe ich schon mal einen zweiten Faden ein und nähe zwischen den Fäden dann den Ärmel ein.

    Wenn ich die Weite nicht verteilt bekomme, nähe ich den Ärmel auch schon mal enger. Wenn ein Designer beim Schnittmuster erstellen von einer weichen Wolle ausgeht (in der man vielllll Weite verteilen kann ) kann ich diese Weite bei einem Mantelpopeline gar nicht verteilen.

    Bei weiteren Fragen gern melden

    Liebe Grüße aus Ostfriesland

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  • Stecknadeln.

    Massen an Stecknadeln.

    Von der Ärmelseite aus, das Armloch über der Hand rundhaltend und dann eng, sehr eng!, stecken.

    (Mit Faden einhalten gibt bei mir immer Fältchen.)


    Als erstes die Armeinsetzpunkt (wie bei Akobu verstorben wir ehren ihr Andenken ) aufeinander, dann im Bereich unter der Achsel glatt aufeinander...

    Und oben von der Schulter ausgehend runter, und mit viel Fingerspitzengefühl die Weite verteilend.

    (ähm... im Prinzip: wie Posaune )


    Und dann ganz langsam und mit nicht zu kleinem Stich einnähen.


    (Bei Jacken, Mänteln aus nicht Wollgeweben (die lassen sich praktisch immer eindressieren), bzw. wenn ich von der Stoffempfehlung (bei 'ner Bluse statt Batist Popeline) deutlich abweiche: Testen. Ggf. Armkugel anpassen. Oder an der Schulter z.B. 'ne Quetschfalte legen. Oder mehrere kleinere Fältchen gefällig im Bereich der Schulter...)


    Und es ist erstaunlich, wieviel man in auch starren Stoffen einhalten kann. (Nicht, das man in Mantelpopeline oder gewachster Baumwolle viel einhalten könnte, aber ein bißchen mehr als nix geht da schon.)

    Zu den "da tut sich nix" gehören meist technische Stoffe - Regendicht beschichtete, aus mehreren ver/geklebten Lagen bestehende... was sich gerne eben bei Softshells findet, aber auch die für die Hartshells geeigneten Stoffe sind da unmöglich...

  • Ich versäubere meine Ärmel zunächst mit der Ovi und stelle dabei das Differenzial zwischen den beiden Passpunkten auf Kräuseln. So wird die Armkugel gleich schon etwas runder/plastischer. Diese Rundung bügele ich dann noch nach und dann erst setze ich den Ärmel mit ganz vielen Nadeln offen ein.

    Liebe Grüße,

    Lotosblüte

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  • Ich werde das mal testen...einreihen per Hand scheint es nicht zu sein. Das gibt Falten....Danke für die Tips.

  • Ich konstruiere mit Hofenbitzer.

    Dort wird gesagt zwischen 6 und 9 Prozent Einhaltung bei leichten Geweben. Und das raffen kriege ich hin, auch die schöne Armkugel. Aber beim Reinnähen gibt es meine Falten....seufzte. ..

    Wie weit näht ihr denn von eurem gekräuselten weg, dass es nicht rüberzieht?

    Näht ihr fest, in dem ihr den einen Ärmel in den anderen steckt?

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  • Ich mache es einfach so....hahahhahaha

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    SIE IST KLASSE...hahaha

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  • Der Witz n.m.Meinung ist die Haltung der Hand beim stecken oder heften. Das Armloch liegt rund über die Fingerkuppen der Linken Hand. Obendrüber der Ärmel, der an den Passzeichen an das Armloch gesteckt ist. Dadurch geht die längere Strecke des Ärmels über die kürzere des Armloches. Wenn es gut aussieht - stecken. und dann wieder eine dazwischen oder weiter machen usw.

    Beim Einnähen den Effekt des Transporteurs (gegen Füßchen) nutzen. Das heißt Finger hinter das Füßchen, runterdrücken und weiternähen, untere Stofflage transportiert jetzt nur zögerlich weiter (das Armloch) ..

    Sorry, aber das verstehe ich nicht... brettvormkopp...links rund über die Fingerkuppen. ..

  • vielleicht hilft das? die höchste Erhebung ist über den Fingerkuppen und dort läuft die Naht lang. Du hast da jetzt Platz für dei Mehrlänge des Ärmels. Muß man üben. Aber tröste Dich, jede setzt den Ärmel anders ein. Das funktioniert bei mir.

    lg

    posaune

    das zweite Bild sollte da eigentlich nicht hin. ich kann es nicht löschen. Zeigt aber die Verteilung der Knipse am Armloch

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  • Ich nähe so, dass die Armkugel oben liegt und die Mehrweite mit konstantem "Beischieben" mit einer Stecknadel (Faden für Faden) kontinuierlich eingehalten wird, während des Nähens.

    Ist schwierig zu beschreiben, klappt aber selbst mit RICHTIG viel Mehrweite.

    Gelernt habe ich es im Nähkurs vor 20 Jahren.

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Irgendwo im www hatte ich mal den Tipp gesehn, die Armkugel im Armausschnitt durch bügeln etwas zu weiten und im Gegenzug die Armkugel im Ärmel zu krumpfen oder so ähnlich heißt das. Danach habe ich mit Garn, wie in Beitrag #4 Garn eingezogen und dann den Stoff durch anziehen des Garn gekräuselt. Anschließend den Ärmel in das Armloch legen und erst an den entsprechenden Passzeichen mit Nadeln fixieren. Dann zwischen den Passzeichen immer mehr halbieren. Jede halbierte Strecke nochmals halbieren und so weiter und immer mit Nadeln feststecken. Damit bekomme ich die meisten Ärmel inzwischen sehr gut eingesetzt.

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  • ...hm, vor dem Dehnen des Armlochs wird in allen Lehrvideos (craftsy) eindringlich gewarnt - da wird eher ge"staystitch"t ...


    Dehnen beinträchtigt immer die Integrität von (Web-)Stoffen und gehört nicht in die klassische Schneiderei (hab ich dort gelernt) ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

    Einmal editiert, zuletzt von Devil's Dance ()

    • Offizieller Beitrag

    vielleicht hilft das? die höchste Erhebung ist über den Fingerkuppen und dort läuft die Naht lang. Du hast da jetzt Platz für dei Mehrlänge des Ärmels. Muß man üben. Aber tröste Dich, jede setzt den Ärmel anders ein. Das funktioniert bei mir.

    lg

    posaune

    das zweite Bild sollte da eigentlich nicht hin. ich kann es nicht löschen. Zeigt aber die Verteilung der Knipse am Armloch

    Hallo Posaune, ich war so frei und habe das zweite Bild gelöscht.

    Liebe Grüße Sonja

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

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