Anzeige:

Modemuseum in Meyenburg - eine Reise wert!

  • "Geh aus, mein Herz, und suche Freud"

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    ist das Motto des Himmelfahrtstages - in unserer Gemeinde immer Anlass für einen Ausflug.
    Dieses Jahr ging es in die Prignitz, eine Landschaft am südlichen Rand Mecklenburgs


    Vormittags waren wir zum Himmelfahrts-Gottesdienst in der Dorfkirche von Heiligengrabe. Anschließend besuchten wir das ehemalige Zisterzienserinnen-Kloster mit Führung durch die Heiliggrab-Kapelle
    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/user/140530/temp/is2rmy7g.jpg]
    und das Kloster
    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/user/140530/temp/4d5jycw9.jpg]


    Danach ging es weiter nach Meyenburg ins [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/user/140530/temp/hdftwjtq.jpg]"]Modemuseum[/URL], wo wir von der Gründerin und Besitzerin der Ausstellung, Josefine Edle von Krepl, persönlich empfangen wurden.
    Zunächst gab es Kaffee und hausgebackenen Kuchen (total süß, von so typischen "Sammeltassen"-Gedecken), und dann eine ca. einstündige Führung von der Chefin höchstselbst.
    Die Sammlung beginnt um 1900 und ist nach Jahrzehnten gegliedert, bis zu den 70er Jahren.
    J.v.K. sagte, dass sie absichtlich KEINEN Wert auf Werke prominenter Modeschöpfer legt, und auch nicht auf Kleidung von irgendwelchen VIP's, sondern "Gebrauchsmode" gesammelt hat, die das "wirklich wahre Leben" der Frauen wiederspiegelt.


    Ergänzt werden die Kleidungsstücke durch passende Accessoires und zur entsprechenden Zeit passende Gebrauchsgegenstände.


    Forografieren ist in der Ausstellung nicht erlaubt, aber ich durfte ein Foto von J.v.K. machen, als ich ihr erzählte, dass ich dieses im Hobbyschneiderforum veröffentlichen würde.
    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/user/140530/temp/hdftwjtq.jpg]
    Sie wird bald 70, erzählte sie, und ich wünsche ihr, dass sie gesund bleibt und hoffe, dass sie noch lange für das Museum da sein wird.


    Ein Foto wurde es dann noch
    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/user/140530/temp/bj8iwx3r.jpg]
    - so wie in dieser Art sind etwa 3.000 komplette Outfits ausgestellt.

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Vielen Dank für deinen Bericht. Das hört sich sehr intetessant an. So eine Ausstellung würde ich mir auch mal gerne ansehen. Sammeltassen finde ich übrigens auch toll. Zur Kommunion hatte ich mehrere geschenkt bekommen. Das weiß man aber als 9jährige nicht zu schätzen. Heute finde ich es schade, dass von diesen Zeitzeugen keine mehr übrig sind. Deshalb finde ich auch super, dass es Leute wie Frau Edle von Krepl gibt, die sammeln und ihre Schätze ausstellen.
    Liebe Grüße aus der Pfalz
    Susanne

    Liebe Grüße aus der Pfalz!
    Susanne


    Mein Blog

    Einmal editiert, zuletzt von Susanne ()

  • So Ihr Lieben!


    Heute war ich dann zusammen mit Steffi auch in diesem wundervollen Museum. Steffi hat euch ja schon erzählt, dass dieses Museum eine Reise wert ist und ich kann das nur noch mal ganz ausdrücklich bestätigen.


    Das ist ja eine private Sammlung und deswegen finde ich es besonders erstaunlich, was dort alles zusammen getragen wurde.
    Die Sammlung umfasst, wie Steffi ja bereits gesagt hat, den Zeitraum von 1900 bis in die 1970er Jahre. Das Besondere war, dass man dort nicht nur die Kleidung aus dem jeweiligen Jahrzehnt sah. Die ausgestellten Kleider wurden jeweils noch mit Handtaschen, Schuhen, und sonstigen Alltagsgegenständen aus der jeweiligen Zeit "garniert" und als I-Tüpfelchen lief auch noch die jeweils passende Musik im Hintergrund dazu: ein bisschen Walzer um die Jahrhundertwende und ein wenig ABBa in den 70ern ;)


    Schwer beeindruckt war ich von den ganzen Stickereien, insbesondere Perlenstickereien, die so im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts recht dominant waren. Manche Kleider waren fast komplett bestickt (natürlich alles Handstickerei), trotzdem wirkte da nichts überladen, weil alles Ton in Ton war oder zumindest fast. Schön zu sehen war dort auch, dass man in dieser Zeit ganz offensichtlich viel mehr Wert auf qualitativ hochwertige Stoffe gelegt hat - war jetzt auch nicht wirklich verwunderlich, weil die Kleider in der Regel länger als eine Saison halten mussten und auch die (im wahrsten Sinne des Wortes) gut betuchten Frauen keinen sechstürigen Schrank voller Kleider hatten. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass dort eher die Sonntagsgarderobe zu sehen war als das Werktagskleid - nicht weil die Werktagskleidung nun uninteressant gewesen wäre, aber von der ist wohl einfach nicht mehr wirklich viel übrig. Zumindest hat die Museumsinhaberin zu ihrem eigenen Bedauern keine in ihrem Besitz.


    Was mich persönlich ja mal wieder sehr beruhigt hat: auch um 1900 haben die Schneider nur mit Wasser gekocht. Auch bei einer festlichen Garderobe aus dieser Zeit gab es mal eine schiefe Naht oder einen spitzen Ausschnitt, dessen Spitze nicht mittig in einer Quetschfalte endete sondern irgendwie "schepp". Macht nichts. Insgesamt sah das Kleid trotzdem phantastisch aus.


    Bei den Kleidern aus den 50ern fiel mir sofort wieder ein, dass ich schon als Teenager unbedingt immer ein Kleid aus dieser Zeit haben wollte. Außer den typischen Kleidern mit weiten Röcken, begegneten mir dort auch ein Nierentisch, ein Blumenbänkchen und ein Teewagen. Diese Alltagesgegenstände waren mir dann aber auch aus meinen eigenen Kindertagen noch vertraut.
    Die Stoffe aus dieser Zeit waren manchmal recht witzig. So gab es einen Rock, der Segelschiffe als eine Art Bordüre hatte. Dieser Rock kam mir irgendwie sehr bekannt vor. Entweder hatte meine Mutter so einen oder es war wirklich ein "Allerweltsstoff". Dann gab es einen Stoff auf dem lauter Schallplatten zu sehen waren .... hat man bestimmt getragen, wenn man zum Tanz gegangen ist ;)


    Die 70er Jahre habe ich ja nun selbst wirklich in echt und live und in Farbe miterlebt und so erkannte ich dann auch das eine oder andere Stoffmuster sofort wieder ..... Hippie, Flippie, Flowerpower .... hach was habe ich es damals geliebt (und das eine oder andere Muster liebe ich noch immer). Aber es gab auch damlas ganz schlichte Eleganz und in wesentlich hochwertigeren Stoffen als heute - mit einer Ausnahme: es gab damals so eine Art Papierkleidchen. Das Material war in etwas zu vergleichen mit diesen Einweg Maleroveralls, die es heute gibt.


    Eigentlich müsste man dieses Museum noch sehr viel öfter besuchen. Allein die zahllosen Handtaschen und Schuhe wären eine Reise wert. Das einzige, was mir gefehlt hat, war Herrengarderobe. So ein bis zwei Anzüge gab es zu sehen. Aber das war es dann auch schon.


    Insgesamt war es ein wirklich lohnenswerter Besuch, der mir noch lange Zeit in Erinnerung bleiben wird. Da hat mir Steffi wirklich einen ganz tollen und unvergesslichen Tag beschert :knuddel::herz:

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Das wäre doch mal ein Startseitenartikel mit bildern wert :pfeifen:



    aus diesem Papierzeug gab es allerlei.Ich kann mich an windjacken erinnern...

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

    Einmal editiert, zuletzt von Anouk ()

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • das mit dem Startseitenartikel kann ich machen, wenn ich wieder daheim bin (also ab Montag, dann hab ich auch immer noch Urlaub)
    Mit Bildern sieht es allerdings nicht so berauschend aus.
    Im Museum ist das Fototgrafieren ja nicht erlaubt, so dass sich nur ein Foto von einem Kleid aus dem Eingangsbereich habe, dass ich aber natürlich gerne mit euch teilen kann.

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • das mit dem Startseitenartikel kann ich machen, wenn ich wieder daheim bin (also ab Montag, dann hab ich auch immer noch Urlaub)
    Mit Bildern sieht es allerdings nicht so berauschend aus.
    Im Museum ist das Fototgrafieren ja nicht erlaubt, so dass sich nur ein Foto von einem Kleid aus dem Eingangsbereich habe, dass ich aber natürlich gerne mit euch teilen kann.


    Frage im Museum freundlich um die Erlaubnis nach Bilder nutzen zu dürfen, Sage wofür und warum.Vermutlich können sie Dir sogar welche zur Verfügung stellen.(Pressemappe)
    Mir ist da noch nie was verweigert worden.



    LG
    Anouk

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

    Einmal editiert, zuletzt von Anouk ()

  • da gibts doch ne eigene webseite, ne ganz schöne, ausführliche sogar


    http://www.modemuseum-schloss-meyenburg.de/


    da kann doch immer wieder verlinkt werden oder wie du sagst Anouk: ne Pressemappe

    seid lieb gegrüßt
    Ute und Chenoa-Carisma



    "Keine Frau ist mit fünfundvierzig Jahren noch jung, aber sie kann in jedem Alter unwiderstehlich sein." Coco Chanel


    "Viel Feind, viel Ehr´". Oder: "Was kümmert es die Eiche, wenn sich ein Schwein an ihr scheuert" ;)

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]