Wie kommt der Knoten in den Faden?

    • Offizieller Beitrag

    So:
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    Ich mache es so.


    1. Zuerst den Faden durch das Öhr der Nadel fädeln und die Nadel in die rechte Hand nehmen. Nun legen Sie das Ende des Fadens auf den rechten ausgestreckten, quer zu Ihnen stehenden Zeigefinger an der oberen Fingerkuppe. Legen Sie die Nadel senkrecht über dieses Fadenende, so dass dieses waagerecht liegt und die Nadel ca 2 cm nach oben steht. Nun drücken Sie mit dem rechten Daumen die Nadel fest über das Fadenende auf den Finger. Damit wird der Faden festgehalten.



    2. Mit der linken Hand fasst man nun den Faden und wickelt ihn nicht zu fest, nicht zu locker direkt mehrfach (3-4 mal) um die Nadel oberhalb des geklemmten Stückes von links nach rechts.



    3. Anschließend fasst man an der Nadel mit der linken Hand im Pinzettengriff des Daumens und Zeigefingers über diese Wicklungen. Das muss man so locker machen, dass man die Nadel schieben kann, aber die Wicklungen sich nicht lösen. Nach 1-2 mal üben weiß man, wie es geht.



    4. Nun schiebt man von unten mit der linken Hand die Nadel durch diese Wicklungen und zieht den ganzen Faden mit. Die rechte Hand hält immer noch die Wicklungen fest


    5. Ist der Faden unten angekommen, ziehen sich diese Wicklungen fest und man hat einen perfekten Knoten mit einem kleinen Reststück, das genauso lang ist wie der Faden, den man unter der Nadel am Zeigefinger eingeklemmt hatte. Dieses Stück kann man problemlos abschneiden.

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  • Ich mache es fast genauso, aber im Schritt 2. wickele ich nicht den Faden mit der linken Hand um die Nadel, sondern mit der rechten Hand (welche die Nadel hält) wickele ich die Nadel blitzschnell um den Faden.


    Ich musste das gerade erst machen, um es zu erklären.


    Meine Mutter machte es auch so und ich werde immer seltsam angesehen wenn ich das so mache.


    Gruß
    Helga

    Liebe Grüße
    Viola210


    (die eigentlich seit dem 7. November 2001 dabei ist)

    3 Mal editiert, zuletzt von Viola210 () aus folgendem Grund: Fehler korrigiert

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  • Hm,also ich hab das mal ausprobiert,aber krieg das nicht hin:weinen:
    Meine Oma hat mir das so gezeigt::den hinteren Teil des Fadens um den rechten Zeigefinger wickeln(1-2Mal),meistens hat sie den Finger leicht feucht gemacht(angeleckt),dann hat sie diesen Ring vom Finger gezwirbelt ,dabei hat der Zeigefinger diesen Fadenwirrwar festgehalten und Daumen und Mittelfinger haben im Pinzettengriff den Fadenknäul vorsichtig zum Fadenende gezogen.So hat sich dann auch ein Knoten gebildet,der dann festgezogen wurde.
    War das verständlich?:confused:
    Aber ich will doch wissen,wie Annes Methode funktioniert :weinen::weinen:
    Muß ich halt heute Nachmittag üben.:)
    Gruß Melanie

  • Hallo Melanie, genauso mache ich es auch.
    Diese Methode hat mir mein Großvater gezeigt, er war Maßschneider.( Nur lecke ich den Finger erst an)

    Liebe Grüße
    Marion


    Leben ist das, was passiert, während du andere Dinge im Kopf hast.‘
    John Lennon

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  • Guten Morgen,


    Melanie, das ist auch meine Methode. Das Ende des Faden um ein-, zweimal um den Zeigefinger wickeln, und dann mit Hilfe des Daumens über die Fingerkuppe abrollen, so dass sich das Ganze leicht verzwirbelt. Dann das Ganze mit dem Pinzettengriff glatt ziehen. Sollte es nicht auf Anhieb klappen, dann einfach ein zweites Mal.


    Annas Methode muss ich aber auch mal ausprobieren.


    Grüße
    millefleurs

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  • hab jetzt Knoten im Kopf ;)


    ich mache es so - nadel in die rechte Hand, Ende des langen Fadens um den linken Zeigefinger wickeln, zwischen Daumen und Zeigefinger festhalten und Daumen und zeigefinger gegeneinander rollen. Also im Prinzip nur den linken Zeigefinger nach unten ziehen. Dabei rollt sich die Schlaufe ein. Schlaufe vom Zeigefinger streifen, die mit Mittelfinger fest halten und den Faden ziehen. Die verdrehte Schlaufe zieht sich zu einem Knopten zusammen.


    Es ist aber ein bissche, wie wenn man den tausenfüßler fragen würde, wie läufst du denn mit deinen 1000 Füßen? ;)

    Liebe Grüße
    Antonia

  • Hallo,


    ich kann beides, aber meine Variante ganz oben (Annes Prinzip) kann ich eindeutig viel schneller.


    Gruß
    Helga

    Liebe Grüße
    Viola210


    (die eigentlich seit dem 7. November 2001 dabei ist)

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    die Methode habe ich ja nicht erfunden :), nur auf Nachfrage in der Anna erklärt.
    Meiner Meinung nach legt ihr großer Vorteil darin, dass man mit der Anzahl der Wicklungen um die Nadel die Dicke des Knoten bestimmen kann. Der Fingerschnipserknoten ist ein einfacher Knoten und mitunter zu dünn, wenn das Gewebe grober ist. Dann machen die meisten Hobbyschneider/innen diesen zweimal - aber man trifft ja nicht immer die gleiche Stelle.

  • das ist ja im Prinzip der französische Knotenstich aus dem Handstickbereich, nur ohne Stoff. Du hast recht. Braucht man einen dickeren Knoten, ist dieser vom Vorteil.

    Liebe Grüße
    Antonia

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  • Anne, stimmt.
    Wenn ich einen dickeren Knoten brauche ist es etwas schwieriger den ersten Knoten zu treffen.

    Liebe Grüße
    Marion


    Leben ist das, was passiert, während du andere Dinge im Kopf hast.‘
    John Lennon

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  • Gibt es wirklich noch Leute, die den Knoten nicht mit der Um-den-Finger-Wickeln-Methode machen?


    Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine Methode zum Zaubereinfädeln :rolleyes:


    Näherei ist ja fast wie Zauberei ...

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  • Also ich habe es auch versucht, das mit der Nadel um den Faden und dem Zaubern. Leider kann ich nicht zaubern und so hat es mit dem Knoten nie geklappt. Dann habe ich es mit der -Faden um den Finger Technik- versucht. Dabei hatte ich immer lange Schwänzchen unter dem Knoten, war demnach auch nicht richtig. Aber inzwischen habe ich es gelernt.
    Finger leicht anfeuchten, das Fadenende auf die Fingerkuppe (Zeigefinger) legen, den Faden um den Finger legen, so dass sich das Ende und der weitere Faden nur an einer Winzigkeit überlappen. Nun mit dem Daumen darüberzwirbeln. (Je weiter gezwirbelt wird, desto öfter wickeln sich die Fäden umeinander, desto dicker wird der Knoten.) Das Gezwirbel weiter mit dem Zeigefinger festhalten und mit dem Mitelfinger an das Fadenende schieben.
    Ich hoffe das hat jetzt jemand verstanden. Ich kann es nur so.


    Viele Grüße


    Pfrümel

  • Ja, Pfrümel, auch diese Methode ist mir bekannt und kann ich auch, aber die andere ist bei mir einfach schneller.
    Daher mache ich den feuchte-Fingerdreh-Knoten eher selten.

    Liebe Grüße
    Viola210


    (die eigentlich seit dem 7. November 2001 dabei ist)

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