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McCalls Costumes M 9424 - Bonnet

  • Hallo zusammen,
    ich habe noch einmal eine Frage zu o.g. Schnitt. Es gehört auch ein Bonnet dazu, für das man "Interfacing" braucht. Das das eine Einlage ist, habe ich rausgefunden, aber ich habe keine Angabe gefunden, was das für eine sein soll. Instinktiv hätte ich jetzt die stabilste, möglichst bügelbar genommen, der Schirm soll ja bißchen Stand haben. Ist das richtig? Oder hat jemand eine Info, was da am besten geeignet ist? Für verschiedene andere Teile (Passe der Schürze, Knopfleiste) braucht man auch Vlieseline, aber auch da steht nicht dabei, welche. Die müßte ja dann dünner sein, oder?
    Vielen Dank für Eure Hilfe!!
    Schönen Abend!

    Liebe Grüße von Sabine

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  • Hallo Sabine, ich würde sagen, es hängt davon ab, wie "original" du die Sachen nähen möchtest. Zu der Zeit dürfte bügelbare Einlage (mit Kleber) eher nicht existiert haben, da wurde anderes Material genutzt. Ich schätze mal steifes, dicht gewebtes Leinen für die Haube, evtl. noch zusätzlich gestärkt, oder so. Hier könntest du beidseitig eine festere Einlage verwenden. Aus dem Bauch heraus würde ich die Passe nicht verstärken, sondern, wie bei Herrenoberhemden, die Passe doppelt nehmen. Die Knopfleiste muss auch nicht mit Einlage verstärkt werden, da kommt es auf den verwendeten Stoff an. Einen stabilen BW-Stoff kann man an der Kante auch doppelt einschlagen. Dann hat man drei Lagen Stoff, die auch ausreichend stabil für Knopflöcher sind. Aber gegen eine leichte Einlage spricht auch nichts. ;) Ich bin da ein Freund von bügelbarer Batisteinlage, die ich auch für den Kragen verwenden würde. Leider kann ich dir nicht sagen, welche Artikelbezeichnungen die einzelnen Vlieselineeinlagen haben. Für die Haube würde ich eine stärkere, die man für Mäntel nimmt vorschlagen, für das andere die erwähnte Batisteinlage.

    Grüße,
    Claudia


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  • Moin,


    für das Bonnet würde ich auch Steifleinen verwenden, aber das von der harten Sorte, was man auch für einen Unterkragen nehmen würde. Das wird schräg im Fadenlauf zugeschnitten und auf den Innenstoff geheftet (mit Garn, nicht mit Nadeln) und dann pickiert, also flächig vernäht. Da wo man das nicht sieht, kann man das mit der Maschine machen, also mit füsschenbreitem Abstand und eher niedriger Fadenspannung immer wieder absteppen. Da wo man es sehen würde, wird von der Seite der Einlage aus durch die Einlage und ein paar Fäden vom Oberstoff genäht, eben so, dass man es nicht sieht. Das ist aber eine Arbeit, die ich nicht für ein Karnevalskostüm auf mich nehmen würde, für eine historische Darstellung aber schon.
    Wenn es nur zum einmaligen Tragen gedacht ist, ist Bügeleinlage die bessere Wahl. Oder man probiert aus, ob man die Versteifung rings herum durch Absteppen auf der inneren Stoffschicht fixieren kann, evtl. kann man noch mit Sprühkleber nachhelfen.


    LG Trinschen

  • Vielen Dank!
    Ich denke, ich werde die Variante mit der Bügeleinlage wählen, zumal ich noch welche da habe. Die Hüte sind wirklich nur zum Verkleiden, die Kleider könnten die Mädels auch so anziehen, denke ich.
    Liebe Grüße, Sabine.

    Liebe Grüße von Sabine

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  • Also ich nehm für Schuten, bei denen ich kein historisch korrektes Steifleinen verwende gern die S520 von Vlieseline (nein, ich werd nicht von denen bezahlt ;) ) ich glaub zumindest, dass das die Nummer ist, es ist jedenfalls die relativ neue Einlage die für Taschenböden empfohlen wird, die hat gegenüber der "Papp"-Schabrackeneinlage den Vorteil, dass sie nicht so leicht knickt. Es reicht auch sie auf den Oberstoff aufzubügeln, das Futter braucht man nicht zu verstärken

    P.S.: Ich war mal Pompadour ;)

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  • Vielen Dank noch mal, mit H 250 hat es eigentlich ganz gut geklappt.

    Es könnte vielleicht ein bißchen stabiler sein, aber ich finde es ok so...
    Liebe Grüße!

    Liebe Grüße von Sabine

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