Beiträge von Princess-Seam

    Hallo ju-wien,


    Danke für Deine Anmerkungen.


    Ich hab jetzt mal am PC ein bisschen "gespielt". Nachdem ich die Schnittteile in Originalgröße eingescannt habe und meinen Grundschnitt nach Hofenbitzer darüber gelegt habe, habe ich folgendes festgestellt:


    1. Auf der Höhe des Armlochs bin ich ziemlich genau 7 cm zu kurz.
    2. Schiebe ich die Schnittteile an dieser Stelle zusammen dann passen sie fast perfekt.
    3. Die Schultern muss auf 1,5 cm verschmälern und an der Schulternaht innen in der Höhe 1 cm wegnehmen, damit sie flacher wird.


    Ich bin anfangs mit den gemessenen vorderen Längenmaßen total ins Schleudern gekommen. Gemessen wird ja die VL1 vom 7. Nackenwirbel aus und für die Konstruktion muss ich die VL2 (also ohne die HlB) nehmen. die HlB (Halslochbreite) beträgt bei mir 8,2 cm.


    Da ich mich habe vermessen lassen wusste ich wirklich nicht mehr, ob sie wirklich die VL1 gemessen hat oder einfach nur die VL2 (also quasi von der Schulterlinie aus) Die HlB und die 7 cm die mir in der Länge fehlen liegen ja (von den Werten her) wirklich dicht beieinander.


    Bei der Konstruktion gehen die ja von einer AlT (Armlochtiefe von 22,8 cm aus zzgl. Zugaben. Ich hab mal meine tatsächliche AlT gemessen (ziemlicher Aufwand und ich hab mir dazu Hilfe holen müssen). MEINE AlT liegt bei gemessenen 15,5 cm...... und da finde ich auch meine 7 cm Differenz wieder.


    Allerdings ohne mir das grafisch zu verdeutlichen wären mir die Zusammenhänge nicht so deutlich !ins Auge gesprungen. An den dunklen Stellen habe ich etwas zugeben müssen bzw. geändert, damit ich die Taillierung besser auf die Mitte und die Seiten verteilen konnte.Vogue Bluse alte und neue Schnittteile.klein.jpg



    Nachtrag: jetzt kommt die nächste Herausforderung: Um eine Änderung/Neukonstruktion der Ärmel komme ich nicht herum. Ich muss erst mal darüber nachdenken, WO denn im Ärmel genau diese 7 cm auf der Armkugel stecken und wie ich die da raus kriege.... Naja, man/frau kann ja nur an der Herausforderungen wachsen ....

    Hallo ju_wien,


    genau mit dieser Thematik hab ich mich die letzten 14 Tage intensiv beschäftigt. Bei meiner Probebluse hab ich lediglich festgestellt, das ich irgendwie zu kurz bin, im Oberkörper (Gemessene Rückenlänge 36 cm!!)


    Eine hohe Taillenlinie kann ja heißen, dass man ab der Taille einfach etwas zu kurz ist (also entweder ab Hüfte abwärts oder zwischen Taille und Hüfte) oder aber, dass man oberhalb der Taille zu kurz geraten ist. Deshalb sollte man das im Zusammenhang mit der Hüfttiefe betrachten.


    Ist die ok, dann die seitl. Taillenlänge mit den Standardmaßen vergleichen.
    Passt das auch einigermaßen, dann fehlt Länge oberhalb der Taille. Das Problem hab ich nämlich. Ich habe herausgefunden, dass mir tatsächlich ganze 7 cm im oberen Brustkorb an Länge fehlen und das ganze gepaart mit einer üppigen Oberweite....

    Hallo zusammen,


    im Zusammenhang mit den Änderungen an meiner Vogue Bluse mit Flankennähten habe ich mir einen Grundschnitt nach Hofenbitzer erstellt und komme nicht wirklich weiter:


    Wenn ich einen Grundschnitt nach meinen Maßen erstelle (Hofenbitzer) , liegt mein Brustpunkt OBERHALB des Armausschnittes (Brustlinie)!
    Rückenlänge 36 cm
    erscheint mir, obwohl von einer Fachfrau gemessen, sehr kurz
    Armlochtiefe hab ich bei 22,8 cm gelassen, da ich keine riesigen (tiefen) Armauschnitte mag. Bin da etwas Burda geschädigt.
    Vordere Länge 49,0 cm (inkl. Halsausschnitt 8,2 cm)
    Brusttiefe 34,5 cm (inkl. Halsausschnitt (8,2)
    Die optimale Balance sollte bei 6,8 liegen, sie liegt bei mir bei 4,8
    Formel laut Buch (BrU-100)/10 + 5 soll entsprechen VL2-RüL, wobei bis zu 1 cm Abweichung noch unkritisch ist.
    (118 -100)/10+5 = 6,8 soll entsprechen: VL2 (40,8 cm) – RÜL (36,0 cm) = 4,8


    (komischerweise sind das genau die 2 cm, die mir an der Hüfttiefe fehlen. SOLL: 23 cm IST: 21 cm)


    Ich weiß, dass ich einen (schwachen) Rundrücken und nach vorn geneigte Schultern habe.


    Kann es sein, dass ich im Oberkörper einfach zu kurz, quasi gestaucht, bin und meine Taille einfach zu hoch liegt??

    Grundschnitt.jpg


    Ich bin wohl momentan hier allein auf weiter Flur zum Thema "Abseits der Norm":weinen:

    Hallo,


    ich melde mich hier nochmal zum derzeitigen Stand:


    1. Ich hab mich nochmal intensiver in die Materie vertieft. Das was ich oben gemalt" habe war Quatsch, Denkfehler!


    Im Ergebnis hatte ich an der Flankennaht eine "Beule". Kunststück, da soll ja auch keine ausgeprägtere Rundung (und damit auch mehr Stoff) hin. Also alles nochmal neu.


    2. Mit dem Probezuschnitt kam ich an meine Grenzen. Habe mir zwar die Änderungen von meiner Mutter abstecken lassen, aber die dann wieder zurück auf das Schnittmuster zu übertragen und dann wieder auf die einzelnen Zuschnitt war nicht wirklich was für mich. Irgendwann sind mir dann auch die Nahtzugaben ausgegangen, OBWOHL ich da schon recht großzügig war. Ich hatte auch meine Schwierigkeiten die Reihenfolge der Änderungen im Kopf zu behalten für die Dokumentation. Letztendlich war es mir alles auch zu ungenau.


    2. Also hab mich entschlossen, die Konstruktion am PC und nicht mit nervigen Papierteilchen, die immer verrutschen, zu machen. Außerdem erspart mir das das immer neue zeichnen und ausschneiden des Grundschnittes.
    Daher hab ich mich intensiveren das Grafikprogramm Inkscape eingearbeitet (habe ich sowieso auf dem Rechner und im alten Forum gab es mal einen informativen Beitrag dazu. Außerdem brauch ich das später bestimmt noch für die Dessous Näherei, da kommt es noch mehr auf Millimeterarbeit an.


    3. Vorgestern hatte ich dann den Termin zum vermessen. War schon witzig, da die gute Dame etwas erstaunt war, als ich mit meiner Maßtabelle ankam. Ich hab mir die Grundlagentabelle von Hofenbitzer in Excel übertragen und ausgedruckt mitgenommen.


    4. Dann hab ich die Schnittteile der Bluse (Vogue 8689) eingescannt und in Inkscape in Originalgröße übernommen.


    Vogue Schnittteile.jpg


    5. Da ja bekanntlich immer eins zum anderen kommt habe ich mich dann entschlossen, mir einen Grundschnitt nach Hofenbitzer zu machen (quasi als Referenz) und dann zu schauen, wie ich von da aus die Wandlung zu dem Vogue Schnitt hin bekomme. (Taillierter Grundschnitt Passformklasse 5 zu einem Schnitt mit Flanken Nähten).


    Grundschnitt.jpg
    Die grundlegenden Maße stimmen d.h. ich liege mit meinen Bequemlichkeitszugaben gut im Bereich des Vogue Schnittes.


    Da ich noch ein Problem bei dem Grundschnitt habe, hab ich dazu mal einen anderen Fred aufgemacht. Wenn das geklärt ist, geht es hier weiter. Mal sehen, ob ich das Schrittweise hier dokumentiere.

    Hallo,


    da fällt mir wieder ein, was ich noch unbedingt machen sollte. Ich hab mir vor 14 Tagen mein erstes Bügelei selbst genäht nach dieser Anleitung: http://www.ca.uky.edu/hes/fcs/FACTSHTS/CT-MMB-214.pdf und ich wollte eigentlich eine bebilderte Anleitung dazu einstellen. Mal sehen, ob ich das dieses Wochenende schaffe.


    Bezug: Altes Flanell ? Betttuch und obendrauf fester IKEA Baumwollstoff
    Innen: Kleintierstreu (ein Teil einer großen Packung für 1 €)


    So sieht es aus, muss aber jetzt nochmal etwas "nachgestopft" werden.
    Bügelei.jpg

    Hallo,


    ich hatte mal eine Seite gefunden, in der Anleitungen zu allen möglichen Themen aufgelistet waren und ich hab ihn wiedergefunden:


    Neben Anleitungen für Schnittanpassung gibt es Hinweis zu unterschiedlichen Nähmaschienfüßchen, Einlagen, Dessous nähen, Alles rund um das Thema Taschen nähen usw.


    http://sewingtutorials.blogspo…e-under-construction.html


    Die Seite wird wohl nicht mehr gepflegt, aber ein Stöbern lohnt sich allemal.


    Viel Spass dabei

    Hallo Manu,


    natürlich darfst Du das. welche Frage... Da können wir uns bestimmt gut ergänzen.


    Nur mal so was mir dazu durch den Kopf gegangen ist: Ein Hobby soll Spass machen. Dabei geht es ja nicht nur um das "Nähen" allein, sondern auch um das Ergebnis.


    Ich sehe das so, dass ich mehr als einen Gewinn habe.
    1. Zum einen macht es mir Spass zu lernen und mich zu fordern. Ich lerne ja ganz viele Dinge dabei, die so unmittelbar erst mal nichts mit dem reinen nähen zu tun haben. Vorstellungsvermögen, Mathe, Ich sag mal grob Prinzip Ursache - Wirkung zu verstehen
    2. Meine "handwerklichen" Faähigjkeiten zu erweitern und neue Techniken zu lernen und zu verstehen
    3. Der reine Nähvorgang, etwas in der Entstehung zu begleiten
    4. Mich mit anderen hier Fragestellungen diskutieren zu können (Feedback!)
    4. Das Erfolgserlebnis, wenn es fertig ist und dann auch noch passt
    5. Die Aussenwirkung, wenn ich merke, das es anderen gefällt
    6. Geduld, Beharrlichkeit, Durchhaltevermögen zu verbessern
    7. Kreativ seien zu können, Inspirationen zu haben (die kommen von ganz allein) und zuletzt
    8. Entspannung dabei, etwas völlig anderes und noch dazu etwas nur für MICH tun zu können

    Hallo Thimble,


    ich gestehe, ich hab schon zugeschlagen bei der Aktion (gibt es in auf div. Onlineshops). Zum Glück gibt es ja nicht wirklich ein MHD bei Schnittmustern.


    Ich habe hier liegen (zum Teil auch für den Blusen Nähkurs):


    Vogue V8689 Bluse (soll mein Grundschnitt werden) http://voguepatterns.mccall.com/search-pages-633.php?search_term=V8689&submit.x=0&submit.y=0


    Vogue V8772 Bluse (ebenfalls Standard) http://voguepatterns.mccall.com/search-pages-633.php?search_term=8772&submit.x=0&submit.y=0


    Vogue V8833 Bluse (Wickeloptik) http://voguepatterns.mccall.com/search-pages-633.php?search_term=8833&submit.x=0&submit.y=0


    Vogue V8715 Kombi http://voguepatterns.mccall.com/search-pages-633.php?search_term=8715&submit.x=0&submit.y=0


    Vogue 8739 ebenfalls Kombi http://voguepatterns.mccall.com/search-pages-633.php?search_term=8739&submit.x=0&submit.y=0


    Vogue 8614 noch eine Kombi http://voguepatterns.mccall.com/search-pages-633.php?search_term=8614&submit.x=0&submit.y=0


    Vogue 1169 (ist einfach ein Traum) http://voguepatterns.mccall.com/v1169-products-10769.php?page_id=1113&search_control=display&list=search


    Die Schnittmuster sind für mich eine echte Herausforderung und eine unwahrscheinliche Motivation mich wirklich endlich mal ernsthaft mit Techniken, Schnittanpassung etc. auseinander zu setzen.


    War halt zum Großteil meine Geburtstagswunschliste....

    Hallo Manu,


    ich versteh Dich gut, da ich mich langsam mal ERNSTHAFT mit Passformproblemen auseinandersetze.


    Erstmal zum Thema Grundschnitt:
    Das ist (für mich) erst mal die Basis eines Schnittes der MIR genau passt. Daraus lassen sich dann aller möglichen Varianten gestalten, wobei ich mich dann auch die Änderungen der Schnittführung konzentrieren kann, da die Passformprobleme ja schon behoben sind.
    Natürlich gibt es jede Menge "fertige" Schnittmuster. Ich sehe das aus zwei Gesichtspunkten.
    Ich kann die fertigen Schnitte quasi als Inspiration sehen und den Grundschnitt entsprechend der gewünschten Schnittführung ändern bzw. "umkonstruieren".
    Dies ist meiner Meinung nach der wichtigste Gesichtspunkt, da die Variation des Grundschnittes neben der richtigen Passform angestrebt wird. Kaufschnitte sind dann eigentlich nicht mehr erforderlich (bzw. dienen wie gesagt als Inspiration.)


    Ein Grundschnitt ist MEINER MEINUNG NACH eher etwas, das man in Betracht ziehen sollte, wenn man wirklich selbst konstruieren/variieren und nicht jeden neuen Schnitt mühsam anpassen WILL.


    Hat man sich mit einem Grundschnitt beschäftigt, bekommt man ein wesentlich besseres Gefühl, wie sich Änderungen am Schnitt auf das fertige Kleidungsstück auswirken.
    Durch Vergleichen der Grund-Maße (die in den Tabellen der jeweiligen Hersteller angegeben sind) sieht man sehr schnell, wie und wo ein Kaufschnitt evtl. geändert werden muss.


    Bei der Entwicklung eines Grundschnittes, ob man nun KOMPLETT selber konstruiert oder auf einen gekauften Schnitt (Basistauglich, d.h. in der Regel schlicht) muss man sich wirklich intensiv mit den Grundlagen beschäftigen, aber eben nur einmal, danach wird es wesentlich einfacher und vieles auch verständlicher.


    VIDEOS
    Threads ist immer eine gute Quelle, oder aber youtube (Stichwort Pattern Alterations)



    Zur Vorgehensweise, quasi vom Schnittmuster zum passenden Teil sollte vielleicht ein neuer Thread aufgemacht werden. Dabei kann die Fragestellung sehr unterschiedlich sein.


    Zum Beispiel:


    Worauf den Schnitt (Papier, Folie, Rasterfix...) am besten übertragen, damit die Änderungen einfach gemacht werden können
    Mit oder ohne Nahtzugabe abpausen (mit MZ kann die Änderung manchmal erschweren..)
    Probeteil: Woraus?
    Reihenfolge der Änderungen: Womit anfangen? Von Oben nach Unten? Nur da, wo Maße abweichen?
    Nach jeder Änderung neue Anprobe?
    Wie dokumentiere ich am besten?
    Wie übertrage ich die Änderungen am besten wieder auf den Schnitt
    Folgeeffekte... also z.B. wenn ich X ändere muss ich unbedingt Y beachten, auch korrigieren etc...


    Da tun sich nämlich bei MIR auch gerade jede Menge Fragen auf. (ich mach ja beim Blusen-Nähkurs mit)


    Achso, hier noch ein interessanter Link: http://sewingtutorials.blogspot.de/2008/05/introduction.html

    Hallo,


    erst mal DANKE für die Anleitung und die Mühe, die Du Dir damit gemacht hast!


    Also ERGÄNZUNG hab ich ein Video gefunden, in dem gezeigt wird, wie man solche Briefecken quasi am Schnitt macht, ohne zu falten. Der erste Teil ist im Prinzip das, was oben in der Anleitung ist. Nicht wundern, dass es zunächst etwas komplizierter aussieht. Das hat schon seinen Sinn, denn dann wird gezeigt wie man eine Briefecke macht, wenn entweder die beiden SÄUME nicht gleich breit sind, oder die ECKE keinen rechten Winkel bildet.


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    Hallo urworks,


    die Angaben zur Oberspannung kannst Du eigentlich mehr oder weniger bei der Wahl der Maschine vernachlässigen. Wichtig ist nur, DASS die Oberfadenspannung geändert werden kann und dass haben heute eigentlich alle Maschinen. Meistens kann man die empfohlene Spannung gut verwenden, ohne ständig zu ändern. Ist aber wichtig, je nachdem, mit welcher Garnstärke Du nähst, oder bei Metallicgarnen oder z.B. bei Verwendung der Zwillingsnadel.


    Wichtiger ist an dieser Stelle, ob Du den FüßchenDRUCK verstellen kannst, damit kannst Du positiv beeinflussen, ob z.B. der Oberstoff wie eine "Welle" vor dem Füßchen hergeschoben wird (da ist meist der Druck auf den Oberstoff zur groß und er wird im Verhältnis zur unteren Lage schlechter transportiert bzw. bei zu niedrigem Druck bilden sich gern mal Fehlstiche.


    ich kann mich Sylvia nur anschließen, 2,5 wäre mir auch zu wenig bei einer Zwillingsnadel. Schau mal auf ein T-Shirt, das sind zwar keine Nähte mit Zwillingsnadeln, ABER du kriegst ein Gefühl, wie 2,5 oder 4 oder auch 6 mm Abstände aussehen.


    Zu den Alphabeten.. Die Buchstaben werden GENÄHT, nicht wirklich "gestickt", das ist schon ein Unterschied, da sie meist nicht so "plastisch" wirken wie wirklich gestickte.


    Ich hab bei meiner Brother Innovis 350 einen mechanischen Nadeleinfädler, der problemlos funktioniert und einfädeln SEHR komfortabel macht. Möchte ich nicht mehr missen!

    Hallo fifty,


    geht leider irgendwie nicht größer. Sorry.
    Sicher braucht ein echter FBA mehr Länge im Vorderteil. ABER, ich muss sowieso die Taille um 5cm vorne höher setzen(also den Schnitt kürzen!)


    Wenn ich nach den Änderungen merke, dass ich vorn noch mehr Läge habe ich immer noch mehrere Möglichkeiten, je nachdem, wie die vordere Mitte aussieht, als ob die Knopfleiste schön senkrecht fällt


    1. im oberen Vorderteil (ist ein extra Schnittteil) noch was rauslassen (Die Bluse hat ja oberhalb der Brust noch eine Quernaht) und dann die Schultern noch mal prüfen (Hatte ich allerdings als allerersten Schritt der Anpassung schon gemacht)


    2. an der Taille (Erweiterungslinie des Schnittes) nochmal abstecken, wieviel Länge tatsächlich vorn weg muss


    Ich bin gerade dabei die FBA Änderungen auf den Schnitt und dann wieder zurück auf den Stoff zu übertragen. Werde dann nochmal heften, damit ich ein Foto einstellen kann.


    Ich hab halt "oben" 2-3 Konfektionsgrößen MEHR als Taille/Hüfte....und einen kurzen Oberkörper, hab also eher eine V als A Figur.

    Hallo Sonja, und alle anderen (Die restlichen Anmerkungen hab ich grade erst gesehen...)


    mach ich gern. Vielleicht wird es so etwas verständlicher. Ich hab mal den wichtigsten Punkt mit einer Nadel fixiert.


    War in der obigen Anleitung vielleicht nicht so gut erklärt/zu sehen. Da hatte ich aber auch selbst einen Fehler gemacht und der Stoff war nicht wirklich gut geeignet.


    Du hast das Vorderteil vor Dir liegen. Rechte Seite oben. Die NZ des Ausschnittes sind markiert und treffen sich genau unter dem V des Ausschnittes. Genau in dieser Spitze liegt ja die vordere Mitte, in der Regel ist hier ja auch der Stoffbruch. Diesen markierst Du als senkrechte Linie nach unten. Da wo alle 3 Linien aufeinander treffen ist der unterste Punkt in Deinem fertigen Ausschnitt und genau der Punkt an dem es meistens knubbelt.


    DIE NZ DES AUSSCHNITTES IST VON OBEN SENKRECHT BIS KURZ VOR DIESEN PUNKT EINGESCHNITTEN.


    Das ist wichtig, da es das Drehen nachher erleichtert.


    Bild 1 Ausschnitt.jpg


    Dann hast Du den Streifen, mit dem Du einfassen willst.


    Bild 2 fertiger Streifen zum Einfassen.jpg


    Die NZ sind markiert


    Jetzt legst Du den Streifen rechts auf rechts auf das Vorderteil. Ich hab mit einer Nadel den Kreuzungspunkt auf dem Streifen genau auf dem kritischen Punkt auf dem Vorderteil fixiert.


    Bild 3 Fixieren der Spitze.jpg


    Dann drehst Du den Streifen nach links, bis die Stoffkanten aufeinander treffen. DIE NADEL BLEIBT IM STOFF STECKEN UND BILDET QUASI DEN DREHPUNKT:


    Bild 4 Drehen 1.jpg


    Bild 5 Erste Naht.jpg


    Nähen bis zu dem Punkt, in dem vorher die Stecknadel war. Die Nadel nicht anheben! Den Nähfuß aber schon!


    Jetzt den vor Dir liegenden Stoff nach links weg drehen und den noch zu nähenden Teil des Streifens zu Dir hinziehen, bis beide Stoffkanten vor Dir aufeinander liegen. Da muss man ein bisschen schieben und sich den Stoff zurechtlegen. Da die Nadel den Stoff im Drehpunkt noch fixiert kann nicht viel passieren. Das funktioniert aber nur dann einigermaßen faltenfrei, wenn Du im Vorderteil diesen kleinen Einschnitt gemacht hast, da der Stoff durch die Drehung hier ja gespreizt wird.


    Bild 6 Drehen 2.jpg


    Jetzt die 2. Naht nähen, bügeln (hab ich jetzt auf die Schnelle mal weggelassen und dann wenden.


    Fertig!


    Bild 7 Zweite Naht.jpgBild 8 fertigJPG.jpg

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