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Beiträge von halessa

    Eine Freundin von mir ist an eine Brother Homelock TE4-B504 geraten und sucht jetzt eine Bedienungsanleitung.

    Leider ist Online nichts zu finden, jetzt frage ich deshalb hier nach ob jemand die Maschine hat und mir aushelfen könnte?

    Die Sache mit trockener bzw rissiger Haut geht auf die Flachsspinnerei zurück, Flachs muss feucht versponnen werden und durch das Anfeuchten der Finger bekommt man halt trockene Haut. Bei der Wollspinnerei ist das kein Problem. Und wenn man sich seine Wolle selbst aufbereitet, kann man sogar noch etwas Rest-Lanolin drin lassen, da pflegt dann die Hände sogar noch beim Spinnen.


    Ich spinne inzwischen seit fünf Jahren und lerne aber immer noch dazu, einfach weil die unterschiedlichen Fasern verschiedene Techniken verlangen.

    Super dass es geklappt hat. Ich hätte auch zu Vlies und Füßchendruck als die Verursacher tendiert. Was mich aber wundert ist, dass du bei deiner Maschine den Füßchendruck nicht verstellen kannst, sogar die Uralt-Maschine meiner Mutter hat die Möglichkeit (Und das Teil ist mindestens schon 30 Jahre alt). Grade Füßchendruck-Verstellung ist so ein integraler Bestandteil einer Nähmaschine, noch vor dem Obertransport. Schreib mal die Modellbezeichnung deiner Maschine hier rein, dann können wir mal gucken.

    Beim Surfen bin ich auf Nähmaschinennadeln der Marke "Klasse" gestoßen. Anscheinend Made in Germany. Jetzt würde mich interessieren, ob jemand hier schon mal mit diesen Nadeln genäht hat und über Erfahrungen berichten kann. Das Logo sieht ja schon ziemlich "no-name"-mäßig aus. Die Nadeln gibts anscheinend nur im Ausland, in England kostet eine Packung um die 2 Pfund, also durchaus ein attraktiver Preis. Nur sind sie wirklich "klasse"?


    http://www.klasse.com/en/

    Also ich hab das Nähen in der Schule gelernt (Hauswirtschaftszweig) das ist jetzt ca 28 Jahre her. Damals gabs kein Internet, dafür wesentlich mehr Geschäfte, die Stoffe und Schnitte verkauften, es gab Burda und Burda-Fertigschnitte die man sich als Schülerin aber kaum leisten konnte. Nachlesen konnte man entweder in der eigenen Nähmappe wenn man denn Mitschriften gemacht hat (ich habe meine immer noch) oder man ging in die Stadtbibliothek und suchte sich ein Buch zum Thema Handarbeiten. Richtig Schnittzeichnen haben wir nicht gelernt, aber eine Kleiderschürze und einen Rock mussten wir zeichnen und nähen. Bluse war dann ein Burda-Schnitt, eine Kinderlatzhose mussten wir damals auch nähen (das ärgert mich heute noch immer furchtbar, das fand ich so verlorene Zeit damals!), daneben "durften" wir uns noch was eigenes nähen. Das positive war, dass man lernte einen Schnitt durchzupausen, Schnitte zu lesen und halt ein Kleidungsstück zusammenzunähen. Ich habe dann sehr lange keine Kleidung genäht, erst in den letzten Jahren wieder mal probiert, leider mit gemischten Ergebnissen. Was auch daran lag dass wir in der Schule kaum gelernt haben, wie man ein Stück anpasst, das muss ich mir jetzt Stück für Stück erarbeiten. Daher beschränken sich meine Näharbeiten meist auf einfachere Sachen. Da ich noch viele andere Dinge mit textilem Hintergrund mache, fehlt mir oft die Zeit mich genauer mit komplizierten Techniken zu beschäftigen. Aber ich bin froh, dass aus der Schule doch vieles hängen geblieben ist, was mir nach und nach wieder einfällt.

    Irgendwie kommt mir das bekannt vor ... Ich habe mir vor zwei Jahren eine Gritzner 788 gekauft, hier vor Ort im Fachhandel. Und der Händler war immer schon ein etwas seltsamer Mensch, ich habe mich nur deshalb für einen Vor-Ort-Kauf entschieden dass, wenn einmal ein Problem mit der Maschine auftritt, ich einen Ansprechpartner habe. Dafür war die Maschine auch gute 90 Euro teurer als im Internet. Und er ist leider der einzige Händler hier in der Gegend.


    Ich denke auch dass es keinensfalls an dir liegt, es würde mir schon komisch vorkommen wenn er die einzigen verfügbaren Messer die eine Ovi hat einer Kundin einbaut und dann keine Ersatzteile auf Lager hat. Davon abgesehen kann man ja nötigenfalls die Ovi auch ohne/mit versenktem Messer testen, auf das Stichbild hat das ja keinen Einfluss. Ich habe generell auch den Eindruck, dass manche Händler oder auch Handwerker wo man etwas beauftragen will der Meinung sind, ein Kunde stört nur. Das wird sich in den nächsten Jahren denke ich noch ziemlich rächen. Einfach weil man heute schon - mit etwas gesundem Menschenverstand - sehr viele Rezensionen, Beurteilungen etc. im Netz findet und sich selber ein Bild machen kann über die geplante Anschaffung. Und weil dann für die Leute wirklich nur mehr der Preis zählt und nicht mehr die - oft kaum vorhandene - "Fachberatung vom Fachbetrieb" vor Ort.

    Bei Jeansstoff ist die ganze Sache sowieso anders gelagert, da Jeansstoff ja in Köperbindung gewebt ist und dein Stoff hat Leinwandbindung. Köper hat von Haus aus einen schrägen Webverlauf, da fällt es nicht so sehr ins Gewicht.

    Ich habe mich dafür entschieden im Spätmittelalter zu bewegen.


    Das müsstest du dann aber noch weiter eingrenzen. Spätmittelalter ist von Mitte 13. Jahrhundert bis Anfang 16. Jahrhundert.
    Schau mal auch was sich politisch, religiös, künstlerisch etc. in der Zeit so alles bewegt hat, dann bekommst du auch ein Gefühl dafür. Dann guck dir Bilder aus der Zeit an, Gemälde, etc.

    Also der Entwurf ist eher Fantasy denn mittelalterlich und keinesfalls historisch korrekt. Nackte Schultern sind ein absolutes no-go. Und wie dark_soul schon bemerkte, rot ist ganz heikel. Wenn du wirklich etwas authentisches planst, dann empfehle ich als erstes eine entsprechende Recherche (Internet und entsprechende Literatur) und dass du dir einen Zeitraum und eine gewisse Region aussuchst, sowie den Stand den du darstellen willst. Grundsätzlich sind mittelalterliche Schnitte sehr einfach gestaltet (gerade Stücke mit eingesetzten Keilen), da damals noch keine körperbetonten Schnitte gemacht wurden. Grundlage ist immer ein Untergewand aus Leinen, über das dann ein wollenes Übergewand getragen wird. Gefärbt wurde im Mittelalter mit Naturfarben die niemals so grell waren wie heutige künstliche Farben.

    Handwäsche sollte kein Problem sein, sofern du nicht zu heiß wäscht und ein mildes Waschmittel verwendest. Ich habe erst vor einiger Zeit wieder gehört dass man prinzipiell alles Waschen kann, sich nur die Industrie bzw. die Hersteller mit Waschverboten absichern, falls jemand es dann komplett falsch wäscht und das Teil dann kaputt ist. Einen Wollpulli kann ich ja auch mit der Hand durchdrücken und sanft schleudern, nur bei 90° wärs ein bisserl blöde ...

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