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Hilfsmittel gesucht, um Schnittmuster + Nahtzugabe abzupausen

  • Hallo ihr Lieben,


    ich stehe im Moment gedanklich auf dem Schlauch, denn ich habe ein Schnittmuster eBook gekauft und die Schnitte enthalten keine Nahtzugabe (0,7cm). Die bisherigen Kleidungsstücke, die ich genäht habe, enthielten diese stets und das ist natürlich "schön einfach und bequem".

    Jetzt möchte ich gerne das ausgeschnittene Schnittmuster auf Backpapier übertragen, die Nahtzugabe beim Abpausen schon hinzufügen und dies dann als Vorlage zum auf den Stoff zeichnen und ausschneiden nehmen. Grund ist, dass ich alles mindestens 2x nähen muss und ich nicht jedes Mal wieder die Nahtzugabe beim auf den Stoff aufzeichnen hinzufügen möchte.


    Gibt es da ein einfaches und bequemes Hilfsmittel oder andere Tricks, damit ich nicht kruckelig per Hand die NZ hinzufügen muss? Ich dachte quasi an einen Stift mit zwei Spitzen, wovon der Abstand halt einstellbar ist auf die gewünschte NZ und während ich dann das normale SM abfahre mit dem Stift, habe ich direkt daneben die entsprechende Linie gezeichnet.


    Man klingt das wüst, ich hoffe, ihr versteht mich :/:/:/

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  • Man kann zwei Bleistifte aneinander kleben.

    Danke, so etwas meinte ich - manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Super Tipp! :thumbup:<3

  • Und von Prym gibt es sowas, das findest du unter Parallelkopierrad. Da kannst du den Abstand für die Nahtzugabe einstellen. Ist glaube ich aber so gedacht, dass du damit die Nahtzugabe auf den Stoff zeichnest (wenn du einen Schnitt ohne Nahtzugabe hast). Das geht damit aber ganz gut und ist an sich nicht so aufwändig.

    Liebe Grüße

    Kersten

    Einmal editiert, zuletzt von smett5 ()

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  • Ein schnellverstellbarer Zirkel, so einer mit kleiner Gewindestange und einem Rändelrad dran, an dem statt der Stahlspitze ein weiterer Halter für eine Mine befestigt ist. Da lässt sich dann ganz exakt die gewünschte Nahtzugabe einstellen.

    Liebe Grüße aus der Mitte vom Pott
    Thomas

       

    Offline ist der neue Luxus ;)

  • Und von Prym gibt es sowas, das findest du unter Parallelkopierrad. Da kannst du den Abstand für die Nahtzugabe einstellen. Ist glaube ich aber so gedacht, dass du damit die Nahtzugabe auf den Stoff zeichnest (also einen Schnitt ohne Nahtzugabe hast). Das geht damit aber ganz gut.

    Liebe Grüße

    Kersten

    Das Kopierrad von Prym finde ich nicht richtig ausgereift, denn es hat nur 1,5 2,5 und 4 cm als Einstellmöglichkeit. So eins habe ich auch mal erwartungsvoll gekauft und seither liegt es in der Kramkiste. Vielleicht schaffe ich es ja mal das Teil zu pimpen damit auch 0,75 und 1 cm NZ möglich sind.

    Liebe Grüße aus der Mitte vom Pott
    Thomas

       

    Offline ist der neue Luxus ;)

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  • Ich hab mir auf einer Messe Magneten (so Stäbe) gekauft, die macht man an die Schere und hat so den Abstand. Es gibt sie in 3 Größen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ihr Lieben,


    ich stehe im Moment gedanklich auf dem Schlauch, denn ich habe ein Schnittmuster eBook gekauft

    Jetzt möchte ich gerne das ausgeschnittene Schnittmuster auf Backpapier übertragen, die Nahtzugabe beim Abpausen schon hinzufügen und dies dann als Vorlage zum auf den Stoff zeichnen und .....

    Guten Morgen,


    Backpapier ist oft mit einer Silikonschicht überzogen. Darauf lässt sich sehr schlecht malen.


    Besser geht Schnittmusterpapier (das ist leicht transparent gibt es auf dem Stoffmarkt, von Prym oder von Stoeffler)

    Manche nehmen auch dünne Malerfolie aus dem Baumarkt.


    Ich bin mit dem Schnittmusterpapier und einem Geodreieck und einem Fineliner/Druckbleistift sehr schnell zumal ich das ja nur 1x pro Schnittmuster mache.

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

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  • ExtraKeks: Ja das mit den fehlenden kleinen Maßen bei dem Prym-Rad stimmt. Es fehlt halt vor allem der 7,5 Abstand, der dann auch für die Overlock geeignet wäre. Viele der Schnittmuster, die die Nahtzugabe schon drin haben, haben allerdings auch die 1,5cm (simplicity z.B.). Das finde ich persönlich immer etwas schwierig, da ich an meiner Overlock auch keinen Abstandshalter oder sowas habe.

    Nina0310: wie sind denn da die Maße für die Abstände?

    Liebe Grüße

    Kersten

  • Ich habe diese Teile:

    https://www.clover-mfg.com/de/product/9/651

    Drauf gekommen bin ich durch dieses kleine Plastikteil, mit dem man die Zeichenübungen beim Rulerwork macht. Ich zeichne zwar selten Nahtzugaben ein, aber zumindest für enge Kurven sind die Dinger echt praktisch. Aber man muss schon auch einen passenden Stift haben.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • kannst Du die Stoffe nicht schon aufeinanderlegen zum zuschneiden? Oder die ersten Teile mit Nzg auf den anderen Stoff legen. Ich schneide alle Nzg in ferigen Schnitten ab! Ich bin es keid nach der Inso zu suchen und möchte selber entscheiden wie breit ich sie möcht

    Liebe Grüße aus Ostfriesland

  • Hi,

    Tanja: mit was für einem Stift zeichnest du dann? Ich hab schon ganz viel verschiedene Schneiderkreidenvarianten. Mit mit keiner 100%ig zufrieden, keine würde da in das kleine Loch passen. Ansonsten sieht das Teil sehr vielversprechend aus.


    NiNa: von welchem Hersteller sind die Magnete?


    liebe Grüße

    Carmen


    sorry Nina, der lässt mich das N nicht klein machen.

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  • Die Prym Trickmarker gehen durch:

    https://www.naehpark.com/prym-trick-marker-aqua.html

    https://www.naehpark.com/prym-trick-marker.html

    Aber das heißt nicht, dass es spielend leicht geht. Ich hab auch noch nicht DEN Stift gefunden, der auf allen Stoffarten gut zeichnet.

    Ich hab die aber auch genommen, um aus einem Schnittmuster ohne NZG eines mit NZG zu machen. Schnittmuster auf das Papier legen, mit Abstandhalter rumfahren. Dafür muss das Original aber aus festerem Papier sein. Bei mir kommen die ja meistens aus dem großen Drucker, der hat ein ziemlich festes Papier.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Ich habe auch lieber Schnittmuster ohne Nahtzugabe, da ich es so gewöhnt bin. Ich schneide sie auch meistens ab oder zeichne mir die Nahtlinie ein. Das ist reine Gewohnheit. Früher gab es keine Schnitte mit Nahtzugabe, heute ist es genau umgekehrt. Am meisten stört mich, dass die Nahtzugaben bei jedem Anbieter anders ausfallen. Wenn ich mit meiner Maschine füßchenbreit nähen möchte, brauche ich 1cm, bei der Ovi reichen 0,75 um die Kanten abzuschneiden und an Armkugeln aus festen Stoffen brauche ich noch weniger. Das berücksichtigt kein Schnittmuster. Normeilerweise schneide ich frei zu, das habe ich eigentlich gut im Blick. Bei Kleidern, Blusen, Hemden usw. zeichne ich mir die Nahtlinien an den Stellen, die ganz exakt werden müssen wie Ausschnitte, Taillennaht, Taschen u.ä. auf der linken Stoffseite ein. Es spielt dann auch keine Rolle, ob ich etwas mehr oder weniger Nahtzugabe durch die Versäuberung mit der Overlockmaschine habe.


    Wenn ich ein Schnittmuster ausgedruckt hätte, würde ich die Linien vor dem Ausschneiden aufzeichnen. Ich zeichne die Änderungen, die ich bei jedem Schnitt machen muss (keine Taille vorhanden), auch direkt auf, bevor ich ausschneide.

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  • Ein Standard-Schnitt, den ich immer wieder nähe... der bekommt eh die Umzeichnung auf stabileres Vlies und dann auch die Nahtzugaben, so wie ich (!) sie brauche angezeichnet.


    (Ich brauche unterschiedliche NZ je nach Stoff und Schnittteil... vgl. Puppenmutti )


    Allerdings Immer-wieder-Näh-Schnitte... sind hier selten.

    Mein Schlafshirt-Schnitt (aber der hat von Haus aus, da Engländer, die NZ von ~1,5 cm und den Saum von ~3 cm dran. Eigentlich Inch/": 5/8" NZ und 1 3/8" Saum...)

    Auch die beiden T-Shirt-Schnitte - einmal körpernah, einmal eher umspielend (das geht , wenn ich 'nen Verschluß im Hals einbau, auch für Webstoffe ohne Elasthan) sind inzwischen so aufbereitet.

    (Außerdem kommt bei Jersey-Schnitten dazu, das die eh nicht so sensibel sind, das material verzeiht einiges mehr, als klassische Webware...)


    Aber normalerweise... probier ich zu gern Schnitte aus, als das ich die so oft näh, das sich die Arbeit des NZ direkt dranbauens für mich lohnen tät.


    Auch die Änderungen, die ich immer vornehmen muss - Sitzriese mit viel Vorbau -

    mach ich lieber im/am Schnitt ohne Nahtzugabe dran.


    Außerdem - ich hab eine Schiefstellung/Verschiebung der Sehachse. Nicht so, das ich deutlich schiele, aber... mir fällt das passgenaue Nähen leichter, wenn ich die Nahtlinie hab.

  • Irgendwie interessant, wie man das heute macht. Ich bin anscheinend wirklich noch von gestern in dem Bereich.

    Schnittmuster ohne Nahtzugabe und ich entscheide, wo ich welche Nahtzugabe mache, habe das im Auge, sodass ich das frei beim Zuschneiden auf den Milimeter genau zuschneiden kann. Schnittmuster wird an wichtigen Stellen mit Schneiderkreide auf den Stoff gezeichnet oder teilweise sogar durchgeschlagen (also mit Fadenschlaufen uim Durchscneiden genäht). Früher habe ich meine Patentane immer belächelt, gemeint Durchschlag braucht man nicht. Heute schätze ich es.

    Heute schätze ich das bei etwas außergewöhnlicheren Brustabnähern oder Taschen besonders bei Blazern oder Abendkleidern.


    Also Schnittmuster mit von einer externen Person eingezeichneten Nahtzugaben, ohne dass ich den eigentlichen Schnitt noch sehe, käme mir gar nicht ins Haus. Wenn Nahtzugaben am Schnitt sichtbar eingezeichnet wären, dann hätte ich auch keine Lust, sie überall anzuschneiden. Ich entscheide und weiß, welche Nahtzugabe ich wo benötige. Einheitsnahtzugaben zeugen von mangelndem Können.

    Bei einem T-Shirt mag das egal sein, bei einem Mantel uns selbst einem einfachen Parka sicherlich nicht.


    Aber wenn ich mir heute die Kaufmode anschaue, dann sehe ich dieses Unvermögen auch dort selbst teilweise noch im hochpreisigen, angeblich qualitativ hochwertigen Bereich.


    Tut mir leid, aber da werde ich zur Erbsenzählerin. Weiß Gott nicht bei langen geraden Nähten, die hat man mit Erfahrung frei in der Hand liegen. Aber beim Rest, da muss das sein. Es erspart einen viel Ärger und Zeit.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • Hi. Ich hab die in Hamburg auf der Messe gekauft. Och Nanna...das ist nicht schlimm. Ich hab auch rumprobiert bis mein iPad mich die Fotos hochladen lies. Ich hab mit den Magneten noch nicht gearbeitet, aber sie sind sehr stark. Lässt man sie nebeinander liegen finden sie sich schnell zu einer Stange zusammen. 😂


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