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Markenaffinität - Fluch oder Segen?

  • Zum Thema Technik:


    Im Alter von 10-20 habe ich Apple benutzt. Null Probleme, lange Lebenszeit des Rechners.


    Danach Studium, Windows nötig, Katastrophe, ständig unnötig viel Arbeit, inkl. Kurzer Lebenszeit.


    Seit 8 Jahren wieder Apple. Null Probleme, Rechner läuft nach 7 Jahren wie am ersten Tag, und wenn ich einen neuen brauche, irgendwann, wird der mehr können als mein altes Modell (das schon DEUTLICH mehr leisten kann, als ich JEMALS brauchen werde). Da brauche ich nichts vergleichen.


    Smartphones habe ich dienstlich alle 2 Jahre andere Hersteller…… lieber hätte ich dienslich ein iPhone 4s als das was aktuell von Huawai, Samsung etc. auf den Markt geschmissen wird. Und ja, ich habe ständig aktuelle Modelle und bin froh, wenn ich die nach 8 Stunden nicht mehr anfassen muss.


    Ach ja, ich tausche auch keine Geräte bevor sie irreparabel defekt sind.


    Daher stellt sich die Frage „kann ein anderer Hersteller mehr“ niemals, denn alles aktuelle kann mehr als mein jeweiliges Altgerät.


    PS: Es ist mir völlig egal wie viel ein Hersteller an einer Hose verdient. Mehr als ein Modell probiere ich nicht an. Und wenn dieser eine Hersteller der mir auf Anhieb passt Modelle produziert, die ich nicht möchte, nähe ich selbst.

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Mir kommt es bei einer Anschaffung darauf an, wie wichtig die benötigte Sache für mich ist, für welchen Einsatzzweck ich es wie oft brauche und wie lange ich es nutzen muß/will. Danach entscheide ich, was ich dafür ausgeben will.


    Bei einigen Dingen greife ich stets zur selben Marke, weil die Erfahrungen mit anderen Herstellern für mich enttäuschend waren.


    Tanzschuhe kaufe ich ebenfalls seit vielen Jahren von der selben Marke, weil sie an meinem Füßen sehr gut sitzen, das selbe Modell in verschiedenen Absatzhöhen erhältlich ist, sie bequem und langlebig sind.


    Motorradstiefel mag ich aus dem gleichen Grund nur von einem Hersteller kaufen. Auch dieser hat mein Lieblings-Schuhmodell seit gefühlten Lichtjahren im Programm.


    Bei BHs, weil der Schnitt des Modells, das es erfreulicherweise seit Jahren gibt, einfach wie für mich gemacht ist.


    Beim Mineralwasser habe ich mich für zwei Marken entschieden, die mir gut schmecken und die es in Glasflaschen gibt. Auch beim Bier bin ich wählerisch, drei Marken, je eine Sorte, kaufe ich ab und an.


    Bei Kosmetik, wie Wimperntusche und Eyeliner habe ich meine Favoriten (Drogerie-Eigenmarke) gefunden und bleibe auch dabei.


    Bei anderen Sachen, wie z.B. Toilettenpapier, Salz oder Spülmittel tut's auch ein No-Name-Produkt.


    Ich finde es schwierig die Qualität eines Marken- oder eines No-Name-Produkts, das ich noch nicht kenne, zu beurteilen. Das kann ich erst, wenn ich es längere Zeit gebraucht habe. Manchmal habe ich Glück und ein Discounter-Mixer hält mehr als zehn Jahre, manchmal habe ich Pech und Markenküchengerät streckt nach kurzer Zeit seine Fühler.


    Ich bin der Meinung, daß ein Markenname nicht unbedingt mit toller Qualität gleichzusetzen ist und ein No-Name nicht automatisch mit Schrott. Es gibt gut und schlecht bei beiden. Es wär' einfach schön, wenn's ich's schon vor dem Kauf wüßte, ob's mir taugt, so wie ich mir das vorstelle.


    Im Großen und Ganzen nutze ich den Großteil meiner Gerätschaften über die vorgesehene Nutzungsdauer hinaus, was natürlich Pflege, Wartung und ggfs. Reparaturen voraussetzt, die nur dann Sinn haben, wenn das Teil eine gewisse Qualität hat oder ich sehr daran hänge.


    Meine Nähmaschinen sind 34 (Marke) und 53 Jahre (Handelsmarke) alt, mein Auto wird dieses Jahr 34, meine Motorräder sind 41, 37 und 27 Jahre (alles Japaner) alt. Klar, das muß man mögen.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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    • Offizieller Beitrag

    Moin,

    bei mir ist es ein Mix.


    Werkzeug kaufe ich (Marken)-Qualität. Ich habe keine Lust mich über Schrott zu ärgern oder mich selbst oder andere zu verletzen.

    Da erwarte ich das es funktioniert und ggf. repariert werden kann.


    Da unser Budget oft schmal war, überlege ich vorher was ich benötige oder möchte und wäge pro und contra ab.


    Spontankäufe gibt es extrem selten.


    Da ich versuche auf unseren ökologischen Fußabdruck zu achten, sollen es nach Möglichkeit langlebige Produkte sein.


    Unsere Kriterien müssen erfüllt werden. Ob es eine Marke oder ein No-Name-Produkt ist, ist wenn die Kriterien erfüllt sind, zweitrangig.

  • Ich will nur noch mal erwähnen, dass es mir nicht drum geht, ob jemand Marke oder Noname nutzt. Sondern ich ärgere mich über die Leute, die anderen immer "ihre" Lieblingsmarke aufdrücken. Auch das Gehype um bestimmte Stoffmarken gehört für mich dazu. Oder das Anhimmeln von Bloggern, bei dem dann Maschinen nur gekauft werden, weil die damit ach so toll nähen.

    Und ich ärger mich auch über mich selbst, dass ich mich darüber noch aufrege. :D

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Ich will nur noch mal erwähnen, dass es mir nicht drum geht, ob jemand Marke oder Noname nutzt. Sondern ich ärgere mich über die Leute, die anderen immer "ihre" Lieblingsmarke aufdrücken. Auch das Gehype um bestimmte Stoffmarken gehört für mich dazu. Oder das Anhimmeln von Bloggern, bei dem dann Maschinen nur gekauft werden, weil die damit ach so toll nähen.

    Und ich ärger mich auch über mich selbst, dass ich mich darüber noch aufrege. :D

    Solche Leute nannte man früher "Missionare"....Das Schlimme daran ist aber ...daß man oft nicht gleich durchschaut....das viele dieser Leute Geld dafür bekommen.

    Viele Grüße
    Hedi

  • Das kenne ich auch.. ich hab das Gefühl, dass die Leute, die dann so vehement ihre Marke verteidigen dadurch ihre eigene Entscheidung vor sich sich noch mal bestätigen und absichern bzw. verteidigen. Dadurch reagieren viele auch so empfindlich, wenn jemand anders mit einer anderen (billigen) Marke glücklich ist. Ich denke jetzt z.B. an die Thermomix Fraktion. Das ist doch toll (für die Firma), wie ein so schweineteures Gerät so erfolgreich ist und die community den Großteil der Werbung ganz alleine übernimmt. So sehe ich das auch mit (teuren) Nähmaschinen. Diese Grabenkämpfe finden sich aber auch bei Eltern und Kinderlosen; innerhalb der Eltern zwischen Hausfrauen und berufstätigen Frauen usw. Da würde man sicher noch mehr finden. Psychologisch betrachtet dürfte das aus der Ecke kommen, dass wir uns einer Gruppe zugehörig fühlen wollen (bzw. dadurch von anderen Gruppen abgrenzen) und definieren uns dann z.B. innerhalb der großen Nähcommunity über eine bestimmte Marke.

    Liebe Grüße

    Kersten

    Einmal editiert, zuletzt von smett5 ()

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  • Schnelle Entscheidungen treffen ist auch genau mein Ding. Ich hasse es, um was auch immer herunzueiern. Als wir vor ein paar Jahren bauten, haben mein Mann und ich innerhalb von viereinhalb Stunden und drei Geschäftswechseln (wegen des angebotenen Sortiments halt) Klinker, Dachpfannen, Fliesen, Badausstattung, Fenster, Türen und Treppen erlag bemustert. Das hat doch sehr für Erstaunen gesorgt :D

    Ha, das könnte von mir sein. Ich habe klare Vorstellungen - da reicht meist ein Blick aufs Sortiment und ich weiss, ob wir zusammen kommen oder nicht.


    Zitat

    Ansonsten: Mir geht es auf den Keks, wenn man sich für eine Marke rechtfertigen muss und zwar in jede Richtung. (....)

    Es ist mir mittlerweile fast immer egal, was andere denken könnten. Ich werde auch auf meiner Hochzeit kein Brautkleid dafür aber Barfußschuhe tragen, weil ich an dem Tag nicht mit schmerzenden Füßen und Hüften rumzulaufen gedenke.

    Fazit: Mir geht die "NUR Bernina" Fraktion genauso auf den Keks wie die "immer nur das Billigste". Prinzipienreiter sind nix für mich.

    Genau!


    Ich trage überhaupt keine Schuhe mit höheren Absätzen mehr - ich weiss, was das mit meinem Bewegungsapparat anstellt und dass mein Skelett das doof findet, das reicht mir. Stylish und chic aussehen kann man auch ohne.


    Ich habe entschieden, dass Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz für mich wichtig sind, entsprechend wähle ich Händler und Vertragspartner aus. Müssen andere Menschen nicht gut finden oder ebenso handhaben.

  • Das kenne ich auch.. ich hab das Gefühl, dass die Leute, die dann so vehement ihre Marke verteidigen dadurch ihre eigene Entscheidung vor sich sich noch mal bestätigen und absichern bzw. verteidigen. Dadurch reagieren viele auch so empfindlich, wenn jemand anders mit einer anderen (billigen) Marke glücklich ist. Ich denke jetzt z.B. an die Thermomix Fraktion. Das ist doch toll (für die Firma), wie ein so schweineteures Gerät so erfolgreich ist und die community den Großteil der Werbung ganz alleine übernimmt.

    Liebe Grüße

    Kersten

    *kicher*


    Ich wundere mich immer wieder, was Menschen, die einen TM nutzen, so alles unterstellt wird und wie sehr sich die "Gegner" ereifern können.


    Ich mache keine Werbung. Ich benutze das Teil. Es ist eine KÜCHENMASCHINE, die für MICH taugt und mir seit über 10 Jahren gute Dienste leistet, in dieser Zeit nicht einmal defekt war, die ich sogar mit in den Urlaub oder zu Fortbildungen nehme, weil sie mir aufgrund meiner "anderen" Ernährungsweise die Sache unglaublich erleichtert. So wie mein ESGE Zauberstab nebst Zauberette oder meine Benriner Mandoline auch.


    Während ich also beispielsweise eine FK Lektion ausarbeite, kocht der TM mir binnen 20 Minuten eine Gemüsecremesuppe, ohne dass ich hinrennen, Temperatur regulieren oder Angst haben müsste, dass da was anbrennen oder überkochen könnte. In den Topf kann ich dann Kokosmilch hinein kippen, das Ganze in 20 Sekunden pürieren - et voila, fertig ist mein Mittagessen, das mich, gepimpt mit Lachs, Thunfisch oder/und Avocado und selbstgebackenem Brot locker über 3 Fortbildungstage trägt - und ich muss nur den Mixtopf in die Spüma donnern, fertig ist die Laube.


    DAS nenne ich Synergie.


    Der Anschaffungspreis hat sich für mich über die beinahe tägliche Nutzung seit 200x super amortisiert.


    Ich muss schmunzeln, wenn man meint, TM-Nutzer könnten nicht kochen oder ernährten sich von Brei. Nee - iss klar. Jedem sein Vorurteil!

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  • Mit ist wursch ob andere nur nach Marke oder Händler kaufen, so lange sie mir nicht damit belehrend und misionierend auf die Nerven gehen. Ich kaufe wie ich, mein Haushalt und mein Budget es für richtig halten und verkraften, ich bin auch in einem Alter indem ich eher bei niemanden Rechenschaft darüber ablegen muss.

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

  • @Seewespe: genau sowas meine ich: dass das Gerät eine Hilfe sein kann und seine Sache gut macht, habe ich ja gar nicht in Abrede gestellt. Aber immer wenn man das Wort nur ausspricht (TM) dann werden die Loblieder gesungen. Das wirkt auf mich eben immer so, als ob da der Rechtfertigungsdruck sehr hoch ist.

    Liebe Grüße

    Kersten

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  • @Seewespe: genau sowas meine ich: dass das Gerät eine Hilfe sein kann und seine Sache gut macht, habe ich ja gar nicht in Abrede gestellt. Aber immer wenn man das Wort nur ausspricht (TM) dann werden die Loblieder gesungen. Das wirkt auf mich eben immer so, als ob da der Rechtfertigungsdruck sehr hoch ist.

    Liebe Grüße

    Kersten

    Kersten,


    das Problem an der Sache ist imho, dass das im Grunde bedeutet, dass man als TM Nutzer gar nichts dazu anmerken darf. Egal auf welche Weise man den TM erwähnt - alles kann als Loblied ausgelegt werden. Wenn ich beispielsweise Ghee mache, ist der TM unglaublich praktisch, da er die Sache vereinfacht. Huch! Ein Loblied!


    Wurscht. Ich nutze das Teil und fertig.

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  • Ich habe einen Staubsauger von dem Hersteller, aber der TM von meinem verstorbenen Cousin und ich sind keine Freunde geworden. Jetzt hat mein Bruder den und ich glaub, der ist ganz glücklich damit.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


  • Kersten,


    das Problem an der Sache ist imho, dass das im Grunde bedeutet, dass man als TM Nutzer gar nichts dazu anmerken darf. Egal auf welche Weise man den TM erwähnt - alles kann als Loblied ausgelegt werden. Wenn ich beispielsweise Ghee mache, ist der TM unglaublich praktisch, da er die Sache vereinfacht. Huch! Ein Loblied!


    Wurscht. Ich nutze das Teil und fertig.

    Schmelze doch einfach Butter und gieße sie ab....

    Viele Grüße
    Hedi

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  • *grins* Bei einem TM-Lobliedsinger denk ich eher an die Leute, die mir erzählen (wollen), das man was-auch-immer nur im Thermomix hinkriegt.


    Diese Personen vermitteln dann auch sehr überzeugend den Eindruck, das ihnen absolut nicht vermittelbar ist, das es a) überhaupt anders geht und b) es tatsächlich Gerichte gibt, die ohne diesen "Kochtopf" besser werden, weil man viel mehr Kontrolle über den Herstellungsprozess hat und damit auf die natürlichen Schwankungen der natürlichen Ausgangsprodukte besser eingehen kann. (Risotto, fällt mir grad so ein...)

    Und ich glaub nicht, das Du @Seewespe mir jetzt erzählen willst, das man Gemüsecremesuppe oder Ghee nur mit dem TM hinkriegt...


    "Sowas" gibt's bei Smartphones, Nähmaschinen, Kameras, ... bei jedem technischen Gerät.

    Weghören, freundlich lächeln und gut.

  • So einen Lobliedsinger kenn ich auch, :rofl: alle Kommunikationsgeräte ohne den angebissenen Apfel sind Schrott. Es geht ja nix ohne das Äpfelchen.

    :rofl::rofl::rofl: Haben wir uns weggeschmissen, als er dann plötzlich nach Hause musste, weil er seinen Rasenroboter in seiner App nicht mehr fand und es anfing zu regnen.:rofl::rofl::rofl: Der Roboter hatte sich zwischen einem Bäumchen und dem Zaun festgefahren und hatte dann das WLAN verloren. Letztens hat er ganz stolz erzählt, sein Smart-Home-Server wäre nach dem letzten Update auch ALEXA fähig. Das eröffnet mir betimmt Möglichkeiten für Scherze so von ALEXA zu ALEXA. :rofl:

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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  • Ich würde mich eher als Markentreu bezeichnen. Wenn ich mit einer Firma oder Marke gute Erfahrungen gemacht habe, bleibe ich dabei. Bei der Nähmaschine habe ich nach 25 Jahren von Bernina zu Janome gewechselt. Diesen Schritt habe ich sehr bereut und nach 3 Jahren habe ich sie gegen die Bernina 790 ausgewechselt. Obwohl die rein mechanische Bernina 1030 das High-Tec-Gerät absolut nicht vergleichbar sind, war es wie "nach Hause kommen". Ich kann wieder dicke Stofflagen nähen, die Füßchen sind stabiler und vertrauter, die Stichgröße kann ich leichter verstellen, Fußpedal und Kniehebel liegen mir mehr und den robusten Greifer finde ich sehr viel vertrauenerweckender. Ich habe mich hauptsächlich für dieses Schlachtschiff entschieden, da ich hoffe, dass sie meine Bedürfnisse lange erfüllen wird und mich mein restliches Nähleben begleitet, denn es fällt mir jetzt schon nicht mehr ganz so leicht wie früher, mich auf neue Dinge einzulassen und beispielsweise die Nähmaschine intuitiv zu bedienen.

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  • was mich - bei genauerer Überlegung - am meisten stört, ist, dass (Nähmaschinen-)Markenmissionare meist eher hochpreisige Marken, und innerhalb dieser, eher die Top-Modelle als absolute "must haves" anpreisen.

    Dabei kann man gerade in unserem schönen Hobby "Nähen" mit ganz wenig Geld, aber viel Übung und Sorgfalt so viel erreichen.
    Ich hab manchmal den Eindruck, dass Leute mit kleinem Budget sich hier gar nicht mehr zu outen trauen ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Liegt vielleicht auch dran, dass man ja nicht überall mehr die Möglichkeit hat, verschiedene Nähmaschinen selbst zu testen. Die Auswahl wird immer geringer, so dass sich die Leute erst online informieren. Aber Nähgefühl kann man halt online nicht spüren.

    Mir ging es letzte Woche erst selbst so. Eine Bekannte kam mit ihrer Brother Innovis 10A vorbei und wir nähten gemeinsam. Als sie ein Problem hatte, hab ich mich an ihre Maschine gesetzt und war ehrlich erstaunt, wie gut sich die 10A "angefühlt" hat. Ich werde demnächst mal Jersey damit nähen, vielleicht darf sie dann (auch wenn sie keinen verstellbaren NFD hat), sogar als Ersatzmaschine hier einziehen.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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