Fernsehtipp: 20.15 Uhr ARD

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  • Der erste Teil war schon mal sehr spannend!

    Bißchen was zum Nörgeln gibt es natürlich auch: mir kam es so vor, als würde es so dargestellt, dass das was ganz Neues ist mit den Schnittmustern zu Selbernähen. Da ich noch Hefte von meiner Großtante habe, aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg (also 1911 - 1914 sowas), weiß ich, dass dies nicht stimmt. Aber vielleicht sind die Schnittmusterhefte zwischen den Weltkriegen verschwunden? Weiß da jemand mehr drüber? Oder war die Graduierung das Neue?

    Aber tolle Frau und tolle filmische Umsetzung!

    Liebe Grüße

    Kersten

  • Gut gemacht der Film. Die Schauspielerin kommt sehr identisch rüber. Ich frage mich die ganze Zeit, müssen die Schulden bei einer Übertragung nicht genannt werden, bevor man unterschreibt? Ich bin auf den zweiten Teil gespannt.

    A liebs Grüßle

    Heide, die mit Burda das Nähen gelernt hat

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  • Ebenezer Butterick hat ja Mitte des 19. Jahrhunderts damit angefangen...Aenne Burda hat es in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg richtig an die Frau gebracht. Und ab 1987 sogar in Russland. Irre was?

    Wie jetzt du hast Burda von 1911?

  • Bin ich froh, dass ich morgen frei habe. Ich wollte einfach sehen, ob der zweiteTeil schon in der ARD-Mediathek ist. Dann habe ich den zweiten Teil gestartet. Ich finde den Vorspann so klasse. Meine Freundin rief mich heute beim ersten Teil an und meinte, ihr Mann hätte sie gefragt, was diese komischen Linien und Striche zu bedeuten haben. :rofl:

    Ich wollte eigentlich nur noch einmal die Striche beim zweiten Teil sehen. Dann konnte ich es aber nicht mehr ausstellen.


    Eigentlich ist es schade, dass es den zweiten Teil schon gab. War zwar richtig gut, aber früher hätte man eine Woche hingefiebert. Allerdings hin und wieder so eine Verrücktheit bis spät in die Nacht einen Film anschauen macht auch Spaß.


    Aber schön, dass das Thema die ARD aufgegriffen hat.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • Hallo,

    Nina0310: nein, natürlich nicht Burda, aber Schnittmusterhefte für Frauen. Hab die gut weggepackt, deshalb hab ich sie nicht griffbereit, deshalb weiß ich den genauen Namen nicht mehr. Aber da waren Schnitte für die Frau (mit Größentabelle, wo ich immer über die Maße gestaunt habe), Werbung für Haarfärbemittel, Kosmetik, Haushaltssachen (auch Werbung für Nähmaschinen). Es gab auch Scnitte für Kinder zum Teil drin und auch noch so ne Rubrik/Artikel wo es um allgemeine gesellschaftliche Dinge geht... also der Aufbau eigentlich schon sehr ähnlich den heutigen Heften..

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  • Hab jetzt noch bißchen gegoogelt... ein Titel war die "Deutsche Moden Zeitung". Es scheint aber noch mehr gegeben zu haben ("Mode Zeitung für deutsche Frauen" oder so ähnlich). Und da find ich auch welche antiquarisch von der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg (1935;1937). Die hat Aenne Burda ganz sicher gekannt. Und so wie die Hefte aufgemacht sind, waren die auch schon ziemlich "an die Frau gebracht". Vielleicht war das Neue auch der Einsatz von Fotos oder eben dass die Fotos und Zeichnungen so sind, dass der Schnitt zu erkennen ist. Auch die Anleitungen waren nicht so ausführlich in den alten Heften.

    Eine lustige Nähmaschinenwerbung erinnere ich noch: da steht ein junges Paar (gezeichnet) vor einer Tretmaschine und die sagt quasi per Spruchband ".... gewährt mir die Bitte ... lasst mich sein in eurem Bunde die Dritte"... das fand ich als junge Frau so witzig, dass ich es mir gemerkt habe, weil das Paar so liebevoll auf die Nähma schaut, wie auf eine Kinderwiege..

    Liebe Grüße

    Kersten

  • Gut gemacht der Film. Die Schauspielerin kommt sehr identisch rüber. Ich frage mich die ganze Zeit, müssen die Schulden bei einer Übertragung nicht genannt werden, bevor man unterschreibt? Ich bin auf den zweiten Teil gespannt.

    A liebs Grüßle

    Heide, die mit Burda das Nähen gelernt hat

    heutzutage können Schulden bei einer Firmenübernahme nicht "versteckt" werden, denn welcher Depp

    kauft eine Firm, ohne Einsicht in die Buchhaltung??? (Bilanz vom Steuerbüro angefertigt, also keine Heimhandwerker-

    Buchhaltung).

    Damals benötigten Frauen für alles u. Jedes die Erlaubnis ihres Mannes und "schuldig-geschieden" (also ohne Unterhaltspflicht

    des Ehemannes) war die Regel.

    Im Spielfilm kommt der "alte Burda" noch recht gut weg, bis jetzt, Dokumentationen und andere Recherchen lassen ihn

    weniger gut da stehen, für heutiges Frauenverständnis sowieso.

    Mir gefallen vor allem die femininen Kleider der Frauen (nicht die Sackgewänder der Trümmerfrauen) und dann natürlich

    die Autos! Achja welch ein Aufgebot an Retrocars, die da durch den Filmstreifen brausen.....allein schon guckenswert-!

    gruss Dolce vita

    Die besten Pausen sind nicht lila, sondern italienische Momente!

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe als Ausrede genutzt (vor mir selbst), dass ich am kommenden Mittwoch vermutlich keine Zeit haben werde und heute den 2. Teil schon in der Mediathek angeschaut.

    Ich will nicht spoilern, deshalb sage ich nicht, wie es weiter geht. Nur, dass ich bei den ersten Besuchen im Verlag 2001 bis ca 2003 immer ein Gefühl der Euphorie hatte, wenn ich den Medienpark betrat. Ich kann das schlecht beschreiben, aber ich habe immer gedacht, sie war 40 als sie anfing und ich war gleichalt, als ich mich selbstständig machte und dann direkt bei/mit burda. Das hat mich so dankbar gemacht, das zu können und ich habe noch Kollegen/innen kennengelernt, die mit ihr gearbeitet haben und erzählten. Aenne Burda war eine sehr, sehr bemerkenswerte Frau und die Verfilmung gefällt mir wirklich gut.

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  • Noch jemand, der es nicht ausgehalten hat zu warten. ;)

    Das ist natürlich wunderbar, wenn man noch so nahe an Aenne Burda herankam und mit Menschen zu tun hatte, die mit Aenne Burda noch gearbeitet haben.


    Ich weiß, das stößt nun sicherlich auf Widerstand, aber was ich an Aenne Burda so genial finde, ist ihre Stärke und dass sie die Emanzipationsbewegung nicht mochte und das zu einer Zeit, wo eine Frau sicherlich weit mehr ihren Mann stehen musste als heute. Allein die rein rechtliche Situation. Dass der Ehemann einer Arbeit zustimmen musste und sie nur durch seine Gnade ein eigenes Konto haben durfte, auf das er aber jederzeit Zugriff hätte bekommen können. Meine Mutter ist auch noch aus der Generation. Sie hat 1961 geheiratet, aber auch einen Mann, der diese rechtlichen Vorgaben lächerlich fand. Daran zu rütteln, war gut.

    Aber dieses ich muss gleich behandelt werden, weil ich eine Frau bin, geht auch mir auf die Nerven. Vor allem heute noch.


    Ich muss als Frau meine Qualifikationen, Können und meine Stärken einsetzen, dann werde ich nicht ungleich behandelt. Das ist etwas, was ich täglich selbst erlebe. An Aenne Burda zu der Zeit bewundere ich das zutiefst.

    Ich denke, hätte ich damals gelebt, wäre leider eher unter ihren sich über sie den Mund zerreißenden Freundinnen gewesen. Peinlich, aber wahr.


    Die Emanzipationsbewegung war wichtig, dass die rechtlichen Vorgaben nicht mehr männlich waren, sie war auch wichtig, dass die Frauen sich mit dem Thema beschäftigen konnten. Aber wenn heute noch Frauen von außen unter dem Arm gegriffen werden muss und sie das nicht selbst schaffen, finde ich das peinlich. Die sollten sich an Aenne Burda ein Beispiel nehmen.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

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  • Man darf aber auch nicht vergessen, dass in vielen Ländern dieser Erde Frauen auch heute noch nicht die gleichen Rechte haben. Emanzipation ist auch heute noch wichtig.. aber ich weiß glaube ich was du meinst... mich nerven auch die Frauen, die sich überall die Rosinen picken und nur die Rechte, aber nicht die Pflichten der Gleichberechtigung wahrnehmen.

    Liebe Grüße

    Kersten

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  • Du hast Recht. Ich habe Deutschland gemeint und meine hier die Frauen, die ihre Probleme, vielleicht auch ihren Misserfolg auf die böse frauenfeindliche Gesellschaft beziehen und nicht auf sich selbst. Sie sind ja so arm dran.


    Mich ärgert auch, dass ein Madchen in der Schule immer noch Zustimmung bekommt, wenn es sagt, ich kann kein Mathe, weil ich ein Mädchen bin. Totaler Schwachsinn. Mütter erzählen untereinander, die Tochter hat es schon schwer mit all den Naturwissenschaften und dann nicken fast alle. Da werden wieder Verhaltensweisen anerzogen, die übel sind.

    Meine Freundin ist Lehrerin und erzählt, für sie gibt es nichts Schlimmeres, als eine neue Klasse mit nicht wenigen Mädchen, die mit hängenden, versteiften Schultern dasitzen, nur weil Mathe ist. Und für sie gibt es nichts Schöneres, als wenn sie dann nach einiger Zeit diese Schüler mit einer anderen Körperhaltung in ihrem Unterricht sieht und das absolute Highlight ist, wenn ein Mädchen herkommt und meint, sie hätte nie gedacht, dass Mathe Spaß machen kann. Meine Freundin ist auch eine geniale Lehrerin. Sie meint aber, sie hätte auch Kolleginnen, die Mädchen, die sagen sie könnten Mathe nicht, weil sie ein Mädchen sind, mit Verständnis entgegenkommen und meinen, dafür wäre sie aber doch in Französisch und Geschichte sehr gut.


    Mich erschreckt einfach, wie viele solcher Sachen es noch in Deutschland gibt. Daran sind aber heute nicht die rechtlichen Vorgaben oder die Männer schuld, sondern im Regelfall Frauen mit ihrem Frauenbild. Ich habe heute noch keinen Mann erlebt, der sagt Mädchen fällt in der Schule Mathematik, Physik oder Chemie schwer. Aber schon viele Frauen. Ich erlebe Mathematik- und Informatikstudenten, die es als traurig empfinden, dass in ihren Hörsälen immer noch ein großer Männerüberschuss ist.


    In anderen Ländern und vor allem Kulturen ist es wichtig, dass die unterdrückten Frauen dort sehen, dass es Alternativen gibt. Ich denke aber Emanzipation kann nur von innen und nicht von außen oktroyiert werden.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

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