Neu im Forum mit Quasatron 2931223

  • Guten Tag,


    vielen Dank für die Aufnahme ins Forum!


    Ich möchte nach langer Zeit wieder nähen. Früher habe ich mit einer uralten und sehr robusten Tretmaschine alles Mögliche genäht.


    Nun hatte ich erstmal zum Start eine einfache neue Nähmaschine gekauft und schnell nach Inbetriebnahme gesehen, dass die Verarbeitung nicht gut ist. Nach kurzer Zeit ist z.B. die Spulenkapsel auseinander gefallen.


    Dann habe ich über Ebay Kleinanzeigen eine alte Quasatron 29 312 2 3 gekauft . Laut Aussage der Vorbesitzerin hatte sie noch kürzlich damit ohne Probleme genäht.


    Die Maschine näht ca. 50 cm korrekt und wirft dann unten (müsste also der Oberfaden sein?) Schlaufen.

    Woran könnte es liegen?

    Die Oberfadenspannung ist sehr stark, d. h. wenn ich am eingefädelten Faden ziehe, ist selbst niedrigster Einstellung der Faden nur schwer zu ziehen. Ist das so korrekt?

    Die Spulenkapsel rastet nicht ein. Es war keine Innenspule dabei und ich habe eine Kunststoffspule eingelegt. Muss es eine Originalspule sein oder kann ich herkömmliche Spulen verwenden?


    Kennt sich jemand aus -vielen Dank für eine Einschätzung!


    Freundliche Grüße aus dem Norden


    Anne-Maria

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  • Hallo Anne-Maria!

    Dann habe ich über Ebay Kleinanzeigen eine alte Quasatron 29 312 2 3 gekauft . Laut Aussage der Vorbesitzerin hatte sie noch kürzlich damit ohne Probleme genäht.

    Hatte die Vorbesitzerin eine auffällig lange, dünne Nase?

    Naja, vielleicht hat sie ja immer nur 49 cm lange Nähte gemacht.;)

    Die Oberfadenspannung ist sehr stark, d. h. wenn ich am eingefädelten Faden ziehe, ist selbst niedrigster Einstellung der Faden nur schwer zu ziehen. Ist das so korrekt?

    Nein, wenn die Oberfadenspannung von 0 bis 9 hochgedreht wird, dann sollte sich die Fadenspannung von 0 (kein Widerstand) bis 9 (Faden reißt, zumindest bei Billiggarn) ändern.


    Hast du korrekt eingefädelt?

    Die Spulenkapsel rastet nicht ein. Es war keine Innenspule dabei und ich habe eine Kunststoffspule eingelegt. Muss es eine Originalspule sein oder kann ich herkömmliche Spulen verwenden?

    Alle Spulen für CB-Greifer sollten passen, egal ob aus Metall oder Kunststoff, wenn die Abmessungen stimmen (11,5 x 20,5 mm)

    Rastet die Spulenkapsel denn ein, wenn keine Spule eingelegt ist?


    Zeig doch mal ein Foto vom Greiferbereich.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Guten Tag, Detlef und Walter,


    ich habe versucht, die Oberfadenspannung vorsichtig zu säubern. Die Spannung des Fadens hat erst nachgelassen und der Faden lässt sich anfangs gut ziehen. Allerdings näht die Maschine schnell wieder die bekannten Schlaufen und die Spannung baut sich nach kurzer Zeit wieder auf, so dass der Faden ganz stramm ist.

    Wie kann man die Oberfadenspannung richtig säubern, ich habe im Internet etwas von Druckluft (aus der Dose) gelesen?

    Ein Bild von der Spulenkapsel folgt. Mir kommt es so vor, als ob die Spulenkapsel, egal, ob mit oder ohne Spule, nicht richtig einrastet. Bei meiner alten Tretnähmaschine klickte es richtig, wenn die Kapsel eingesetzt wurde, Vielleicht ist es bei diesem 'modernen' Modell anders....

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  • Auch bei dieser Maschine müsste es klicken.

    Hast du mal am Oberfaden gezogen mit Füßchen oben und zum Vergleich mit Füßchen unten? Wenn das Füßchen unten ist, muss der Oberfaden schwer zu ziehen sein, mit Füßchen oben locker, weil dann die Spannungsscheiben gelockert sind.

    Und hast du beim Greifer schon mal die beiden schwarzen "Flügel" nach außen geklappt und den Greifer auseinander genommen und gereinigt? Und auch mal vorsichtig die Greiferlaufbahn geölt?

    Und dann zeig mal bitte die Spulenkapsel mit eingelegter Spule.

    Und hast du schon mal die Stichplatte abgeschraubt und darunter gereinigt? Das hat bei der Maschine einer Freundin von mir kürzlich wahre Wunder bewirkt. War allerdings auch das erst Mal in 40 Jahren!

    Gruß von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

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  • Spulenkapsel.jpg


    Hier ein Bild der Spulenkapsel

    Nur dass wir uns richtig verstehen, CB-Greifer komplett, nur ohne Nähmaschine ;) 2018-05-14 23.40.26.jpg


    das selbe, nur zerlegt - von Mitte links im Uhrzeigersinn:

    Greiferkörper mit Greifertreiber

    Greiferring

    Greifer

    Spulenkapsel

    Spule

    2018-05-14 23.41.39.jpg

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Hallo Detlef,

    sorry, ich habe drei neue Bilder gemacht, das gesamte Teil lässt sich nicht rausnehmen. Ich musste erstmal 'CB Greifer' nachschlagen...


    Hallo Frühling,

    danke für die Hinweise. Ich habe, so gut es geht, alles entstaubt, es war tatsächlich eine Menge unter der Stichplatte.

    Füßchen unten oder oben ist kein großer Unterschied, die Fadenspannung bleibt ähnlich stramm. Ist sie mal etwas lockerer, zieht sie nach kurzer Zeit wieder nach.


    Ich glaube allmählich, diese Einstellung ist defekt. Müssen die schwarzen Flügel eigentlich genau auf den beiden erhabenen Punkte sitzen?

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  • Hallo Anne-Maria,

    Hallo Detlef,

    sorry, ich habe drei neue Bilder gemacht, das gesamte Teil lässt sich nicht rausnehmen. I

    Müssen die schwarzen Flügel eigentlich genau auf den beiden erhabenen Punkte sitzen?

    das ganze Teil kann man normalerweise nicht herausnehmen, ich habe nur zur Verdeutlichung Teile von einer Schlachtmaschine fotografiert.

    Die schwarzen Flügel müssen einrasten und den Greiferring vernünftig halten, Das Einrasten spürt man.


    Zur Oberfadenspannung: Dein Problem klingt für mich nach einem Fehler im Fadenweg, kannst du mal ein farbiges Garn (am besten feuerwehrrot oder so) nehmen, Oberfaden einfädeln und dann zwei Fotos (von oben und von vorne) machen?


    Du kannst auch mal bis vor (!) die Nadel einfädeln, Nähfuß absenken, Spannung auf ca. 3 stellen und von einer alte Garnrolle ein, zwei Meter Faden abrollen, dabei sollte die Spannung, also der Widerstand, den der Faden hat, in etwa gleich schwach bleiben.


    Das selbe dann nochmal auf Stufe 7 oder 8 machen, da sollte der Widerstand schon viel höher sein.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
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  • Man kann an den Reinigungsfaden auch etwas Maschinenöl geben, das löst zur Not Verklebungen und schmiert den Schraubmechanismuss


    Frage (schön doof, aber das kommt immer wieder vor!) Spule richtig drin? so dass sie sich im Uhrzeigersinn dreht?;)

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Ich habe die Fadenspannung gereinigt, es war staubig, aber der Faden ist immer noch stramm gezogen, bzw. klemmt fest.

    Die Spule scheint korrekt eingelegt zu sein.


    Dreht man die Schraube der Oberfadenspannung,, lässt sie sich zwar noch regulieren (sieht man auch auf den Bildern, der Faden war aber nicht eingefädel), aber bei Einstellung 0 ist der Faden schon stark gespannt, bei der höchsten Einstellung ist der Faden praktisch kaum noch zu bewegen. Es ist, als ob sich der Regler durch den Betrieb festzieht. Zuerst näht die Maschine normal und zieht dann Schlaufen.

    Der Regler ist wohl kaputt.


    Ich habe jetzt in der Nähe jemanden gefunden, der auf alte Nähmaschinen spezialisiert ist, es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als die Nähmaschine dort vorzustellen.


    Danke für die Hilfe!

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