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Pelze oder besser nicht.

  • Heute abend von 19Uhr bis 19.30 kam eine Sendung mit namen "Mehrwert" in BR3.
    Man kann den Beitrag bestimmt in der Mediathek abrufen.

    https://www.br.de/nachrichten/…z-story-mehrwert-100.html

    Alle, die das Pelztragen immer noch verteidigen, sollten sich diese Sendung einmal ansehen.

    Vielleicht hat es ja außer mir noch jemand gesehen.

    Ich weiß, wir hatten das Thema schon öfter, im Lauf der Jahre aber ab u. zu tut bestimmt auch mal ein wiederkäuen bei diesem Thema ganz gut.

    VG
    Benzinchen

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

  • Bei diesem Thema bin ich hin und her gerissen, auch weil ich ein paar Pelze geerbt habe von meinen Großeltern. Getragen habe ich sie noch nie, aus diversen Gründen.


    Auf der anderen Seite sollte Tierschutz sich nicht nur aus Tiere beziehen die für die Modeindustrie gezüchtet werden sondern auch für unsere tägliche Ernährung gezüchtet werden. Bei einen Hühnchen für 2 Euro kann das Tier nicht entsprechend aufgewachsen sein.

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  • Bei einen Hühnchen für 2 Euro kann das Tier nicht entsprechend aufgewachsen sein.

    Da gebe ich dir Recht aber hier geht es nicht um Ernährung, das wäre ein Thema für sich.

    Wir sind ja hier gerade in einem Handarbeitsforum in dem es viel um Bekleidung geht.
    Für Ernährung gibt es andere Foren im Internet.

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

  • Ich bin da ganz deiner Meinung, Benzinchen! Leder gehört für mich genauso dazu und ich würde beides im Leben nicht vernähen. Den Link habe ich mir nicht angesehen, zum Schutz meiner mentalen Verfassung.


    Allerdings erweitere ich meine persönlichen no-goes auf Wolle (jeglicher Tierart) und Seide sowie Daunen und ähnlichen Mist. Was ich (nicht) esse, kann man danach wohl erraten.


    Nachgemachte Pelze/Leder/etc. empfinde ich auch kritisch, da sie nach außen eine Normalität repräsentieren, die ich nicht unterstützen möchte.


    Geerbte Pelze kann man auch weggeben, haben wir auch so gemacht. Die einzige Möglichkeit, Pelz zu tragen ist für mich, eine Katze auf dem Arm zu tragen. Lebendig.

    Die einzige Möglichkeit, Pelz zu tragen, ist für mich, eine Katze auf dem Arm zu tragen. Lebendig.

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  • Den Link habe ich mir nicht angesehen, zum Schutz meiner mentalen Verfassung.

    Den Link kannst du ruhig anklicken, es ist nur ein schriftlicher Bericht mit wenigen Bildern.
    Der Fernsehbericht war wesentlich schlimmer anzusehen.
    Leider habe ich den Link zur Sendung nicht gefunden aber es gibt ihn bestimmt.

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

  • Pelz ist für mich ein absolutes no-go. Ich finde sie auch nicht schön, irgendwie empfinde ich Pelz aus einer längst vergangenen Zeit, es passt einfach nicht mehr in unsere Zeit. Frauen im Pelz erinnern mich immer irgendwie an ... ach lassen wir das lieber.

    Ich liebe Fell, lebendiges, am Tier zum Streicheln oder nur zum bestaunen. Es gibt m.E. auch heutzutage keine Rechtfertigung dafür Pelz zu tragen.

    -----------------------------
    LG
    Karin

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  • Danke für die Kurzbeschreibung! Vielleicht morgen oder so. Im Prinzip kenne ich die Bilder und (leider) viele mehr, ist mir heute aber tatsächlich auch zum Lesen zu viel.

    Die einzige Möglichkeit, Pelz zu tragen, ist für mich, eine Katze auf dem Arm zu tragen. Lebendig.

  • Ich bin der Meinung, wenn man ein Tier, wie z. B. den Eber, der hier in SH einen Besuch in der Sparkasse gemacht hat und Menschen verletzt hat, es erschießt und dann das Fell verwendet, statt es zu verschwenden, in Ordnung. Das Fell wurde hier in Lübeck in der letzten Geberei SHs verwertet. Stand gerade in der Zeitung.


    Dennoch würde ich nieeeeee auf die Jagd gehen, Wildschwein essen und mir graust es vor Fellen jeglicher Art. Aber ich esse Fleisch, weil ich ohne nicht möchte / aus gesundheitlichen Gründen nicht kann. Ich toleriere wenn andere es tragen mögen. Mich ekelt es aber vor Tierhaaren - auch von lebendigen Tiere (Außnahme sind Hunde, Kaninchen, manche Katzen gehen). Und leider habe ich zu Weihnachten ein Entendaunenkissen bekommen. Ich bekam keine Luft und muss es weitergeben. Schade ums Geld und die Tiere, die leiden mussten. Fellkragen finde ich furchtbar. Mich kitzelt es in der Nase und ich muss selbst bei unechtem immer kratzen. Außerdem ist es nicht mein Geschmack und die seltensten Menschen können echt von unecht unterscheiden.


    Wir leben leider in einem Zeitalter, wo Tiere zu sehr in Masse gehalten werden und dann nicht mehr wie es früher war, alles verwertet wurde. Meine Mutter hat zum Glück über meine Schwägerin die geerbten Tierhaarmantel/Mützen verkauft. Wegwerfen hätte ich sie nicht können, schließlich waren sie noch gut und Tiere sind gestorben (es war teilweise Kaninchenfelle).


    Denn Bericht schaue ich mir für meine Psychohygiene nicht an. Es ist grauenvoll, was so alles passiert. Leder verarbeiten werde ich nicht. Dann nehme ich lieber Kork.

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  • Ich sehe das so:


    Pelz sollten diejenigen tragen, die mit ihm geboren werden. Stirbt ein Tier, so kann man es komplett verwerten, also auch seinen Pelz. Hier bei uns liegen beispielsweise zwei Schaffelle. Ja, SCHAF, nicht Lamm - die Schafe hatten ein gutes und langes Leben, Ihr Fell tut uns heute noch gut. Sie gingen, als ihre Zeit gekommen war. Das finde ich in Ordnung.


    Ich kaufe (wenig) Biofleisch und vermeide auch Leder, wo es nur geht. Die Fleischberge zu Billigstpreisen, die Menschen hier für normal halten, finde ich ekelerregend.


    Ich finde es absolut pervers, dass heute Kunstfell TEURER im EK ist als Fell aus chinesischen Zuchtfarmen - selbst wenn man davon ausgeht, das, was da an Fell als Bommel, Stiefelfutter oder Kragen verwendet wurde, sei Kunstfell - heute oft eine Fehlannahme. Ich kaufe daher NICHTS, an dem Fell, egal ob das nun Kunst sein soll oder nicht, verarbeitet wurde.


    Ich denke ausserdem, dass, wer Fleisch essen möchte, auch in der Lage sein sollte, ein Tier zu töten. Die Perversität unseres Fleischkonsums basierend auf Massentierhaltung konnte sich u.a. nur entwickeln, weil 90 plus % der Bevölkerung jedweden Kontakt zum Tier, zur Natur und ihren Kreisläufen verloren haben. Wer selbst Tiere hält oder ein verantwortungsbewusster Jäger ist, geht eher anders mit der Materie um und verarbeitet ein Tier beispielsweise auch komplett. Er schätzt den Wert eines Tieres ganz anders ein - ich jedenfalls könnte kotzen, wenn ich die Angebote = Preise im Supermarkt sehe. Jedes "Stück", jedes Paket dort war einmal Teil eines lebendigen, atmenden, fühlenden, denkenden Tieres.


    Für mich gehört das Pelz- übrigens untrennbar zum Fleischthema.

  • Da gebe ich dir Recht aber hier geht es nicht um Ernährung, das wäre ein Thema für sich.

    Wir sind ja hier gerade in einem Handarbeitsforum in dem es viel um Bekleidung geht.
    Für Ernährung gibt es andere Foren im Internet.

    Vordergründigt geht es in diesem Beitrag um Bekleidung und doch auch um die Tierhaltung, die dahinter steht. Es geht um ein Lebesgefühl, was dir ein Pelz bringt. Und genau hier besteht für mich kein großer Unterschied mehr zu dem Lebensgefühl täglich, gleich welcher Qualität, ein Stück Fleisch/Geflügel auf dem Teller zu haben.

    Das Leid, das viele Tiere zuvor ertragen kann man in meinen Augen von daher nicht trennen. Zum einem möchtest du bei den Pelzen auf die Unnötigkeit hinaus, dass man doch gut auf Pelze verzichten kann. Dies trifft aber auch für die Ernährungssituation zu. Das tägliche Stück Fleisch ist auch nicht notwendig, sondern ein Luxus, der auf dem Rücken von Tieren umgesetzt wird.

    Die Lederindustrie nutzt dies und stellt aus den Ledern/Fellen der Tiere Schuhe, Möbel, Bekleidung. Und genau hier schließt sich der Kreis, da aus den Ledern u.a. der Milchkühe Bekleidung/Möbel/Handtaschen/Geldbeutel/Schuhe/ sonstiges produziert werden.

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  • ciao,

    als Kind hatte ich das "unsägliche Glück" in der Nähe einer "Nerzfarm" zu wohnen. Nerze in Drahtkäfigen, zu mehreren, der Gestank, die Laute, von der Tötung der Tiere, darf ja nix kosten, und und...

    Das Erschlagen der Robbenbabys, viel Filmmaterial in den 70ziger und nix für schwache Nerven,

    In den 80zigern der sogenannte "Geawolf", Schlittenhunde die in Alaska/Kanada für die Rennscene ausgedient hatten und stranguliert wurden, um ihren Pelz noch zu verkaufen...

    die Liste würde lang werden, wollte man die Gründe anführen warum Pelztragen boykottiert wird/werden sollte.

    Letztendlich findet es nach wie vor in (vor allem in der Promiscene) statt und jeder muss für sich selbst entscheiden.

    Mittlerweile gibt es Pelzaufkäufer, die gebrauchte Pelze um-aufarbeiten, neu einfärben usw, ob es DAS besser macht unter

    dem Deckmäntelchen "Nachhaltigkeit" ist für mich, persl. , ebenso fraglich.

    Allerdings verarbeite ich auch hin u. wieder Leder ???? hmhm , hier könnte man ebenso eine Diskussion anfangen, denn Glattlederhäute

    werden auch nicht unter tierschutzgerechtem Verhalten auf den Markt gebracht....

    gruss Dolce vita

    Die besten Pausen sind nicht lila, sondern italienische Momente!

  • Ich denke ausserdem, dass, wer Fleisch essen möchte, auch in der Lage sein sollte, ein Tier zu töten.

    Das sage ich auch, wenn ich dazu befragt werde.

    Ich esse Fleisch und trage Lederschuhe. Habe lange Jahre mein Fleisch selbst produziert und die Felle zur Verwertung gegeben. Das ist leider nicht mehr möglich, deshalb halte ich auch keine Fleischlieferanten mehr. Die Felle zu vergraben schmerzt mich zu sehr.


    Es ist ein großer Unterschied, ob ich das Fleisch der Pelztiere verludern lasse, oder ob ich Nutztiere wirklich vollständig verarbeite. Wer Milch trinkt muss auch die dafür notwendigen Kälber sinnvoll verwerten.

    Ein Nerzmantel als Statussymbol geht garnicht, aber ein Sattel ist nun mal aus Leder.


    Wir sollten aber auch die andere Seite nicht unkritisch sehen. Unsere Kunstfaserkleidung ist auch nicht ohne Schaden für die Tiere. Das Stichwort lautet hier Microplastik in den Weltmeeren. Bei jedem Waschgang spülen wir das mit ins Abwasser. Das haben wir nur nicht täglich vor den eigenen Nase.


    Eine Lösung für dieses Dilemma habe ich auch nicht.

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  • ich sitze hier schon die ganze Zeit auf meinen Händen, dabei verzichte ich selbstverständlich auf Pelze aus Pelztierfarmen.


    Andererseits bin ich Landwirtin und habe viele Jahre Mutterkühe auf der Weide gehalten und sorgfältig betreut, wobei dann auch Schlachttiere anfielen.

    Ich hoffe sehr, dass neben dem hochwertigen Fleisch auch die makellosen Häute, zu Leder verarbeitet, genutzt worden sind.

    Biologisch gesehen ist der Mensch nicht für eine rein vegetarische Ernährung geschaffen, und auf lederne Schuhe und Wollstoffe möchte ich nicht verzichten.

    Auch auf die waidgerechte Jagd kann unsere Natur und Landwirtschaft nicht verzichten. Da die großen Raubtiere (Wolf, Luchs, Bär) als natürliches Regulativ für den Wildbestand wegfallen, würden uns Wildschweine und Rehe förmlich verdrängen, wenn sie nicht vom Menschen bejagt werden.
    Nein, ich tue es nicht, und auch niemand aus meiner Familie, aber ich bin froh, dass sich ein verantwortungsbewusster Waidmann darum kümmert. Das war hier auch schon mal anders, und da haben die Wildschweine mir im Winter meine kompletten 8 ha Grünland bei der Jagd auf Mäuse, Maulwürfe und Bodeninsekten umgebuddelt, so dass ich kein Heu für meine Pferde machen konnte.

    ...von der Afrikanischen Schweinepest und der Tollwut mal ganz abgesehen ...

    ...und wenn Wild erlegt werden muss, sollte es auch verwertet werden ....

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Beim Thema Pelz wird eben einfach auch nicht unterschieden. Ich kenne Jäger und deren Probleme. Der Fuchs muss manchmal einfach bejagt werden. Dann wird er entsorgt, weil keiner mehr den Pelz haben will. Ich könnte den Pelz haben, ich hätte auch Verwendung dafür als Kapuzenrand. Aber hier gibt es nicht mal mehr jemand, der den Pelz für mich verarbeiten könnte. Alle Kürschner weg.

    Mich nervt einfach dieses Schwarzweissdenken. Alle Pelzträger sind schlecht. Ohne nachzufragen. Manchmal könnte die Welt einfach besser sein, wenn man auch mal über den Tellerrand rausschaut.

    Und ja, ich hab mein Essen noch nie selbst erlegt, aber zumindest vom Schuss an weiter verarbeitet.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Mich nervt einfach dieses Schwarzweissdenken. Alle Pelzträger sind schlecht. Ohne nachzufragen. Manchmal könnte die Welt einfach besser sein, wenn man auch mal über den Tellerrand rausschaut.

    Hast du den verlinkten Beitrag gelesen?
    Es geht hier um Farmen auf denen Pelztiere unter grausamen Bedingungen gehalten werden, nur um die die Modeindustrie zu befriedigen bzw. mit dem unsäglichen Leid den man den Tieren zufügt Profit zu machen.

    Ich sehe durchaus nicht alles schwarzweiss.
    Ich esse Fleisch und noch schlimmer ich arbeite in einer Supermarktmetzgerei - kein Biofleisch - keine tolle Tierhaltung aber die Menschheit will satt werden.

    Es ist für mich ein Unterschied ob man Schlachtveh, so wie von Devil's Dance beschrieben, komplett verwertet, oder ob man Tiere nur quä

    lt um der Mode Willen.
    Ich sehe durchaus, dass das Fleisch, in meiner Theke, auch nicht von Tieren stammt die ein schönes Leben hatten aber es ist, zumindest für mich, ein Unterschied ob das Tier für die Ernährung gehalten u. geschlachtet wird od. für die Mode.
    Ein Vegetarier sieht das bestimmt anders.


    Ich würde keine Pelze tragen von Tieren, die nur wegen ihres Pelzes gezüchtet u. getötet wurden.

    Da man das aber oft nur schwer unterscheiden kann, ob es ein Fuchs ist, der vom Jäger zur Wildregulierung erschossen wurde od. ein Zuchttier, dass unter grausamen Umständen leben u. sterben mußte, verzichte ich generell auf Pelze, selbst auf Kunstfelle, da man auch da nicht mehr sicher sein kann ob es wirklich Kunstfell ist.
    Nur um diese Pelze geht es in dem Link.

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

    Einmal editiert, zuletzt von Benzinchen ()

  • Das tägliche Stück Fleisch ist auch nicht notwendig, sondern ein Luxus, der auf dem Rücken von Tieren umgesetzt wird.

    Hm, essen muß man nun mal und da die Menschheit wesentlich größer ist als noch vor 50 Jahren muß auch mehr Nahrung her.


    Gerade hier in Deutschland wurde die kleine Artgerechte Landwirtschaft mit Viehhaltung abgeschafft.
    Ich stamme aus einem klitzekleinen Dorf, in dem zu meiner Kindheit gerade mal zwei Haushalte waren, die keine Landwirtschaft, zumindest im Nebenwerwerb, hatten. Heut sind davon zwei Betriebe übrig geblieben, die das hauptberuflich machen.

    Das tägliche Stück Fleisch auf dem Teller, hat fast niemand mehr.
    Nicht weil man es sich nicht leisten könnte, sondern bei den meisten Leuten, weil man es nicht mehr will.
    Glaube mir das ich arbeite seit 20 Jahren an der Fleischtheke.
    Das Fleisch aus artgerechter Tierhaltung ist allerdings dünn gesät und sehr teuer.

    Aber es ging hier eigentlich um Pelztierfarmen, die nur dazu dienen die Modeindustrie zu beliefern.

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  • Es ist für mich ein Unterschied ob man Schlachtveh, so wie von Devil's Dance beschrieben, komplett verwertet, oder ob man Tiere nur qäult um der Mode Willen.
    Ich sehe durchaus, dass das Fleisch, in meiner Theke, auch nicht von Tieren stammt die ein schönes Leben hatten aber es ist, zumindest für mich, ein Unterschied ob das Tier für die Ernährung gehalten u. geschlachtet wird od. für die Mode.
    Ein Vegetarier sieht das bestimmt anders.

    Einmal editiert, zuletzt von Cosima () aus folgendem Grund: Ich seh das defintiv anders, da wir als Menschen zwar Fleisch"fresser" sind, aber auch nicht alles essen sollten. Wir kaufen hochwertiges Fleisch, welches auch in der Pfanne seine Form behält, aber dafür kaufen wir selten Fleisch. Wenn man zürück zur Höhle und Keule Zeit geht, haben auch unsere Vorfahren nicht täglich Fleisch zu essen bekommen, sondern immer nur dann, wenn sie es erjagen konnten. Von daher sehe ich in unserem heutigen Fleischkonsum eine gewisse Verlogenheit gegenüber dem Nahrungs"-tier" ansich, da hier einfach nur Fleisch produziert wird, aber nicht auf Qualtät geachtet wird. Aber diejenigen die Fell tragen möchten, egal in welcher Menge quasi gebranntmarkt werden. Billig geht über alles.

  • Aber es ging hier eigentlich um Pelztierfarmen, die nur dazu dienen die Modeindustrie zu beliefern.

    Meine Großeltern und viele andere Verwandte hatten und haben noch Landwirtschaft, von daher bin ich ziemlich nah an dem Thema dran. Fakt ist, wir leben in einer absoluten Überflussgesellschaft. Fakt ist auch, dass man die Pelztierfarmen nicht von denen der Fleischproduzierenden trennen kann, da die Felle dieser Tiere (Kuh, Lamm, ....) weiter zu Leder verabeitet werden woraus Schuhe, Handtaschen, Geldbeutel, ..... produziert werden. Auch Lederlenkräder, ....

    Die Bandbreite ist riesig. Auch Schuhe, Handtaschen, ... ist MODE. Da was hier die ein oder andere vernäht. Von daher in meinen Augen defintiv nicht trennbar von der Pelzindustrie und so manches Tier (Kuh, Huhn, ...) muss auch hier in der Aufzucht leiden.

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  • Wir sollten aber auch die andere Seite nicht unkritisch sehen. Unsere Kunstfaserkleidung ist auch nicht ohne Schaden für die Tiere. Das Stichwort lautet hier Microplastik in den Weltmeeren. Bei jedem Waschgang spülen wir das mit ins Abwasser. Das haben wir nur nicht täglich vor den eigenen Nase.


    Eine Lösung für dieses Dilemma habe ich auch nicht.

    Ja, HanneKanne, diesen Aspekt finde ich sehr wichtig. Auch wenn wir die Mikroplastik nicht sehen - sie ist längst in der Nahrungskette angelangt, sie ist IN UNS. Das sollte sich vielleicht jeder vor Augen führen, der munter in Kosmetiktiegel greift, deren Inhalt mit Mikroplastik, Silikonen und anderem "tollen" Zeugs angereichert ist. Shampoo, Spülung, Peeling, Zahnpasta, Gesichtscreme, Körperlotion - die Liste ist lang.


    Es gibt viele Möglichkeiten, umweltschädliche Stoffe zu meiden. Man kauft eben Produkte, die das Zeug nicht enthalten. Noch besser: Man reduziert die Anzahl der Produkte in Plastikverpackungen, die man glaubt zu brauchen. Das ist ein langwierigerer Prozess, aber lohnend, wie ich finde.


    Gerade wir können beim Einkauf von Stoffen darauf achten, eben NICHT zur Vermüllung der Welt beizutragen.

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