Anzeige:

Kreatives Nähen mit Flüchtlingen

  • Hallo,


    diese Woche kein Bericht, da unser wöchenlticher Nähtreff leider wegen grippalen Infekts ausfallen musste. Oh mann, so platt war ich schon lange nicht mehr. Bin zu nichts im Stande, liege seit drei Tagen nur auf der Couch und schaue mir fragwürdige Sendungen im Nachmittagsprogramm an. Wer denkt sich nur solchen Sch....aus. Aber es geht aufwärts, vielleicht schaffe ich es heute schon mal, mein Strickzeug näher anzuschauen.
    Liebe Grüße von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

  • Hallo,


    diese Woche kein Bericht, da unser wöchenlticher Nähtreff leider wegen grippalen Infekts ausfallen musste. Oh mann, so platt war ich schon lange nicht mehr. Bin zu nichts im Stande, liege seit drei Tagen nur auf der Couch und schaue mir fragwürdige Sendungen im Nachmittagsprogramm an. Wer denkt sich nur solchen Sch....aus. Aber es geht aufwärts, vielleicht schaffe ich es heute schon mal, mein Strickzeug näher anzuschauen.
    Liebe Grüße von Karin


    Und das im FRÜHLING... :D
    Gute Besserung, Karin!

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • So schöner Frühling - und dann erkältet. Superdoof! Ich wünsche dir schnelle Besserung!


    lg Elke

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Liebe Karin, erst einmal wünsche ich dir gute Besserung, hoffentlich geht es dir bald wieder besser.


    Wir haben am Donnerstag vor einer Woche wieder gemeinsam genäht. Auch bei uns war wieder einiges los, jedoch geht alles etwas langsamer.
    So einen Andrang wie bei dir Karin wird es bei uns wohl nicht mehr geben, so hat man aber auch die Zeit alles schön in deutsch zu erklären, es ist bei uns so ein kleiner Deutschkurs beim nähen.
    Sie lernen so die Begriffe und Bezeichnungen für Nähmaterialien und Nähtechniken. Die Damen sind wirklich sehr wissbegierig!


    [FONT=&amp] Das Nähen findet immer 14 tägig bei uns im Stadthaus in Bad Lauterberg statt.


    [/FONT]8 Damen waren anwesend, dafür dass sie mit Bus Fahrrad oder zu Fuß zu uns kommen extra zum Nähen, bin ich sehr zufrieden damit.
    Teilweise müssen sie auch erst noch ihre Kinder zu Hause versorgen bevor sie kommen können.
    [FONT=&amp]
    [/FONT]
    DSC07988.jpg




    [FONT=&amp]Für die meißten Taschen haben wir 1 Din A 4 Blatt als Schnittmuster genommen.[/FONT]
    [FONT=&amp]
    [/FONT]

    [FONT=&amp]Da ich festgestellt habe, das die meisten Damen nicht wussten wie man einen Reißverschluss in Taschen einnäht, habe ich mir vorgenommen es den Damen zu lernen.[/FONT]
    [FONT=&amp]
    [/FONT]

    [FONT=&amp]So eine gerade Tasche ist erst einmal sehr einfach beim Nähen zu Handhaben.


    DSC07993.jpg


    [/FONT]
    [FONT=&amp]3 Taschen sind aber aus der Reihe gefallen, hier haben wir wieder die gesponserten Bücher Taschen nähen und Tolle Taschen selnstgemacht von Miriam Dornemann genommen. Es sind viele schöne Taschen dort zum Nacharbeiten drin.[/FONT]
    [FONT=&amp]
    [/FONT]

    [FONT=&amp]So haben wir 2 Mona´s genäht, das sind die Halbrunden
    DSC07998.jpg


    und 1 Lisa genäht. Sind doch allesamt toll geworden oder :) Ich freue mich für die Damen mit.


    DSC08000.jpg


    Auch hat eine Dame das von mir genähte Osterkörbchen nachgenäht und sogar appliziert.


    DSC07994.jpg


    [/FONT]

  • Hallo, Monika, was für schöne Täschchen.
    Ja, das sieht bei uns doch ziemlich anders aus. Wir haben ja den "Heimvorteil", alle leben auf dem selben Gelände und sind nie weit weg. Und die Frauen haben relativ wenig zu tun, weil sie ja weder selbst kochen noch ihre Wäsche machen, dafür gibt es ja Gemeinschaftsverpflegung und eine Gemeinschaftswäscherei. Anscheinend arbeiten einige unserer derzeitigen Besucherinnen in der Wäscherei, feiwillig, ich nehme an, gegen einen kleinen Obulus.
    So haben wir zwar meistens mehr Besucherinnen als ihr, aber einen zu schnellen und häufigen Wechsel, als dass man sehr viele Details erklären könnte.
    Nachdem ich erfahren habe, wieviel Chaos man schon beim Einfädeln relativ einfacher Nähmaschinen anrichten kann, habe ich einen Heidenrespekt davor, dass ihr sogar mit Overlocks arbeitet. Das würde ich mich nicht trauen, allerdings bestand bei uns auch noch kein Bedarf nach Overlocks, denn auch das Versäubern empfinden viele der Frauen als nicht nötig.
    Ich wünsche ein schönes Frühlingswochenende, vergesst die Uhr nicht!
    Liebe Grüße von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Ja da hast du recht liebe Karin, bei uns ist es anders ;) . In der Rehbergklinik habe viele Damen und Herren auch in der Kleiderkammer oder Wäscherei mitgeholfen. Sie haben das freiwillig gemacht. Ich denke, da ist kein Entgeld für vorgesehen, auch dass war Ehrenamtlich ,). So konnten sie ihre Langeweile vertreiben und hatten näheren Kontakt zu Deutschen. Da sind auch wirkliche Freundschaften entstanden! Sie hatten eben den Vorteil, das sie sich ihre Dinge selbst aussuchen durften (in der Kleiderkammer).

  • Hallo, zusammen,
    nur ein kurzer Bericht vom letzten Mittwoch. Mit zwölf Frauen war es wieder saehr gut besucht, aber im Gegensatz zu den Frauen aus Syrien, Afghanistan oder Iran haben die jungen Frauen aus Afrika (Somalia und Eritrea) nur wenig Handarbeitserfahrung. Das ist wohl so ähnlich, wie wenn ich meine jungen Arbeitskolleginnen zum Nähtreffen zusammen holen würde. Auch habe ich den Eindruck, dass sie die Nähmaschine überschätzen. Sie bringen Kleidung zum Abändern mit, und manchmal glaube ich, sie erwarten, die Maschine macht das dann von alleine. Aber so Sprüche kennen wir ja auch von den lieben Bekannten oder Nachbarn, nicht wahr? Hosenbeine enger nähen ist sehr beliebt. Eine junge, etwas kräftige Frau hatte sich die Hosenbeine einer Jeans so eng abgenäht, dass sie aussah wie hineingeschossen. Zum Glück hatte der Stoff etwas Elasthan, sonst wäre sie wohl ohne fremde Hilfe nicht mehr herausgekommen. :)
    Jedenfalls waren wir überwiegend damit beschäftigt, die Maschinen immer wieder neu einzufädeln und zum Laufen zu bringen. Und zu zeigen, dass man nicht am Stoff zieht, sondern die Maschine transportieren lässt.
    Eine syrische Oma hat zuhause, von Hand, ein paar schöne Sachen für das kleinste Enkelkind gemacht, aber irgendwie kam ich dieses Mal überhaupt nicht zum fotografieren. Und mit einiger Hilfe von Barbara und mir, aber auch von den Frauen untereinandern, sind ein paar Taschen entstanden.
    Das einzige Foto, das ich zustande gebracht habe, war allerdings ein wunderschönes Kleid, das eine von den beiden afghanischen Schwestern genäht hat. Leider erinnere ich mich nicht mehr, von wem dieser wunderschöne rote Stoff war, eine Art crepe de chine aus Polytierchen. Steht der jungen Dame hervorragend. DSC_0117.jpg
    Es ist ja schon wieder Montag, ich muss schon wieder schauen, was ich zum nächsten mal mitnehme.
    Viele liebe Grüße von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Hallo zusammen,


    weil das Forum ja ein paar Tage nicht da war, habe ich heute Bilder von zwei Näh-Mittwochen.
    Die letzten Wochen waren wir wieder sehr gut besucht, es waren immer so zwischen 12 und 15 Frauen da. Die Nationalitäten waren gut gemischt, der nahe Osten vertreten durch Afghanistan, Syrien und die Türkei, und Afrika mit Eritrea und Äthiopien.
    DSCI0342.jpg
    Die Damen aus dem Osten haben allgemein die besseren Nähkenntnisse und können oft auch ganz selbständig nähen, wobei wir beim Bedienen der Nähmaschinen, Spulen und Einfädeln, trotzdem immer gefragt sind. Die Somalierinnen und Äthiopierinnen haben weniger Kenntnisse an der Nähmaschine, sie sind sehr darauf aus, sich vorhandene Kleidung abzuändern.



    Am beliebtesten ist zur Zeit das Engernähen von Hosenbeinen. Was ich dabei schon gelacht habe, wenn eine der Frauen eine Hose anprobiert und kaum noch mit dem Fuß durchkommt, und ich mich frage, wie wir sie da wohl wieder rausbekommen sollen. Das scheint aber ihrem Schönheitsideal zu entsprechen, denn sie sind immer sehr zufrieden.


    Beim vorletzten Treffen waren allerdings dann zwei Äthiopierinnen dabei, denen ich die Nutzung der Maschinen letztlich verbieten musste. Sie gingen ganz beherzt an die Sache heran, und hatten es dann mehrmals geschafft, nach ca. 2 cm Naht die Oberfäden hoffnungslos mit den Spulfäden zu verknuddeln. Nachdem ich eine der Maschinen einpacken musste, weil ein Faden mehrfach um die Fadenheberstange gewickelt war (um das zu entwirren, habe ich zuhause über eine Stunde gebraucht) musste ich dann leider ein Machtwort sprechen.
    Einer der beiden, sie ist schwanger, habe ich Stoff, aus dem der Elefantenschnitt schon vorgezeichnet war, und eine Schere in die Hand gedrückt und sie aufgefordert, die Teile auszuschneiden, um einen Elefanten für ihr Baby zu nähen. Dabei musste ich allerdings feststellen, dass sie nicht wusste, wie sie die Schere richtig halten soll. Sie war dann den Rest des Nachmittags vollauf mit dem Ausschneiden beschäftigt. Zuhause habe ich den Elefanten für sie fertig genäht , und beim nächsten Mal haben die beiden Freundinnen ihn dann gemeinsam ausgestopft und fertig gestellt.DSCI0341.jpg So waren alle zufrieden und unsere Maschinen blieben verschontDSCI0347.jpg
    Die beiden afghanischen Schwestern Hasina und Wahida, die ich nicht richtig ausseinander halten kann, sie haben nur ein Jahr Altersunterschied und sind etwa gleich groß, haben die gleiche Figur und sehen sich sehr ähnlich, nähen begeistert lange Kleider.
    DSCI0350.jpgDSC_0148.jpg
    Mariam, eine junge Frau mit einem Baby und einem Kleinkind, kommt immer mit ihrer Schwiegeroma. Die Oma näht rechts schöne Sachen, nimmt aber am liebsten den Stoff mit und näht dann zuhause mit der Hand. Mit den Maschinen ist sie nicht so recht Freund. Die alte Tretmaschine kann sie allerdings auch nicht bedienen, da sie immer Schmerzen in den Beinen hat. Aber ihre handgenähten Sachen sind recht ordentlich, und stricken kann sie auch gut.
    DSC_0143.jpgDSCI0338.jpg


    Meine geliebte Pfaff „Tante Elsbeth“ wird eigentlich nur angenommen, wenn alle elektrischen Maschinen besetzt sind,
    DSC_0141.jpg oder ich setzte mich selber dran, um mal schnell ein paar Nähte zu machen. Zwei junge afrikanische Mädchen wollten(natürlich) Hosen damit enger nähen, aber sie kamen mit dem Tretrhythmus überhaupt nicht klar. Dann reisst leider sofort der Faden, und es gibt ein Riesengeknuddel, deshalb musste ich sie auch von der Maschine verscheuchen, sonst hätte sicher Tante Elsbeths letztes Stündlein geschlagen. Sara, die eigentlich mit „Tante Elsbeth“ ganz gut zurecht kam, hat sich dieses Mal eine elektrische Maschine, eine Singer 404 (Jahrgang 1959) gesichert und war nicht mehr davon wegzubekommen. Ich musste ihr irgendwann den Stecker ziehen und ihr erklären, dass mein Mann an diesem Tag Geburtstag hat und ich mit ihm noch feiern wolle. Das hat sie dann überzeugt.DSCI0343.jpg
    Hana aus Äthiopien ist eine ganz fleissige und ungeheuer lernbeflissenen junge Frau, die auch überall im Lager freiwillig mitarbeitet und in nur vier Monaten schon recht viel Deutsch gelernt hat. Sie hatte beim letzten Mal etwas Wolle, die ich auf dem Flohmarkt „geschossen“ hatte, bekommen, leider reichte es nicht für einen Pulli. Gemeinsam haben wir aus dem Strickteil eine Tasche genäht, die aber noch nicht fertig gestellt ist.DSCI0344.jpg


    Bei uns bleibt es also spannend, denn unserer Frauen wechseln ja so häufig und schnell, dass eigentlich jedes Mal neue Gesichter dabei sind. Echte Lernfortschritte erzielen sie also bei uns eigentlich nicht (wir dafür schon!!!), freuen sich aber über die selbst gemachten Sachen.
    Ich kann allerdings von mir stolz behaupten, dass ich jetzt fast jede Nähmaschine zwischen Baujahr 1954 und heute blind einfädeln kann :D


    Ich wünsche allen Mitlesenden ein frohes Osterfest, viele bunte Eier und eine schöne Zeit mit euren Lieben,


    herzliche Grüße von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Schon wieder sind zwei Wochen vergangen, in denen ich nicht zum Berichten kam.
    Dabei ist nach wie vor viel los in unseren Treffen.
    Vorletzte Woche war meine Mitstreiterin Barbara verhindert. Alleine komme ich immer noch etwas mehr ins Schwitzen, aber es war zum Glück nicht ganz so voll und die Damen waren gnädig mit mir. Die fleissige Hanna ist zum Transfer, und es waren wieder neue Gesichter dabei.
    Die afghanische Oma hat einie süße Kindersachen genäht, wie immer alles von Hand. Sie freut sich immer über unser ehrlich gemeintes Lob und drückt uns , ab und zu gibts auch mal einen Knutscher. DSCI0355.jpgDSCI0357.jpg


    Die Woche über wurde eifrig gestrickt DSCI0358.jpgDSCI0360.jpg


    Die etwa 12jährige Benaz hat zuhause den Elefant, den wir beim letzten Mal zugeschnitten hatten, fertig genähtDSCI0365.jpg


    Babies hatten wir auch zu Besuch, die waren ganz friedlichDSCI0362.jpg, insgesamt überhaupt ein recht ruhiger Nachmittag, trotz etwa 10 Teilnehmerinnen
    DSCI0363.jpg

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Vergangenen Mittwoch war dann wieder mehr los , zum Glück war Barbara wieder dabei. Mit etwa 15 Teilnehmerinnen waren wir wieder gut beschäftigt, zumal unserer kleine Fif-Maschine nun langsam den Geist aufgibt und nur noch zickt. Wen ich sie eingefädelt habe und Probelappen nähe, funtkioniert sie noch, aber sobald eine dicker Naht aufkreuzt, stellt sie den Dienst ein. Ich musste sie gefühlt dreiundneunzig Mal wieder neu einfädeln. Aber immerhin hat sie nun etwa ein Jahr unter erschwerten Bedingungen ausgehalten, mehr kann man von so einer 50,--€-Maschine sicher nicht erwarten. Ich werde jetzt mal die von meiner verstorbenen Freundin geerbte Adler Jahrgang 1968 mitnehmen, die ist doch um einiges robuster.
    Die afghanische Oma mit Schwiegerenkelin und Urenkelchen ist jetzt auch nicht mehr da. Schade, sie hat so schöne Sachen gemacht und war so goldig.


    Die beiden Schwestern haben für ihre Mama ein Kleid genäht, und die Nachbarin, die etwas kräftiger gebaut ist, hat es fürs Fotoshooting anprobiert. Die Mama lebt nämlich in Schweden. Anscheinend hat es die Familie durch ganz Europa verstreut.DSCI0370.jpg Ich hoffe,d ie Mama ist angemessen begeistert. dEr sToff ist ein dünner Fleece, recht warm, also für schwedische Verhältnisse sicher geeignet.
    Die Frauen waren unter der Woche wieder sehr fleissig. Ich hatte ein Stück Stramin mit Stickgarn abgegeben, die Vorlage sah eigentlich ein Kreuzstichbild mit Frühstücksbrötchen und Eiern vor, aber daraus sind zwei Gebetsdeckchen mit dem Namen Allahs geworden.DSC_0174.jpgDSC_0175.jpg Mir solls recht sein, ich fand das Frühstücksbild auch eher langweilig.


    Hasina und Wahida, die Schwestern, haben einen eher festen roten SToff in eine bestickte Tischdecke verwandelt, das Muster ist ein Hexenstich
    DSC_0176.jpgDSC_0177.jpg


    Eine Schürze und viele Topflappen sind entstanden (obwohl sie ja eigentlich nicht kochen dürfen) DSCI0367.jpgDSCI0369.jpg
    eine TunikaDSCI0372.jpg
    und eine tolle pinkfarbenen Bluse, bei der aber leider die Knopflöcher noch fehlen
    DSCI0371.jpg.


    Noch einen schönen restlichen Maifeiertag und einen guten Start in den Wonnemonat wünscht euch Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

  • Hallo ihr Lieben,


    irgendwie komme ich in letzter Zeit kaum noch zum Berichten, meine Wochenenden sind so voll gepackt, das ratzfatz zwei Wochen um sind ( und meine Bügelwäsche noch immer leise weinend in der Ecke steht).
    Wir waren auch in den letzten zwei Wochen gut besucht, obwohl immer wieder Frauen zum Transfer gehen, aber auch neue nachkommen.
    Zurzeit haben wir eine unglaublich geschickte Schneiderin mit ihrer 14-jährigen Tochter da, die für sich und die Tochter näht. Dieser T-shirt-Rest hätte wohl nur für ein Kindershirt gereicht, aber das Muster war eher erwachsen. Zum Glück hatte ich noch ein passendes Stück in Türkis, und die Tochter konnte sich über zwei neue Shirts freuen. Das gemusterte Shirt hat ganz tolle Gucklochtaschen.DSCI0382.jpgDSCI0379.jpg
    Letzen Mittwoch überraschte die Mama dann mit Mänteln für die beiden, die wirklich super gearbeitete sind, inclusive Pattentaschen und Leistentaschen, Schulterriegeln und verschiedenem Schnickschnack.DSCI0386.jpgDSCI0388.jpgDSCI0387.jpg Sie hat unter der Woche eine Verwandte in Wiesbaden besucht, die eine eigene Nähmaschine hat, und da haben sie die Maschinen anscheinend zum Glühen gebracht. Irre, was die beiden alles geschafft haben.
    @Indianernessel, die „Katharina“ kann richtig schöne Knopflöcher.
    DSCI0401.jpg


    Die Entscheidung, den Plastikbomber“ FIF auszusortieren und dafür die alte Adler aufzustellen, hat sich als goldrichtig erwiesen, der Nachmittag war für mich sofort wesentlich entspannter, weil ich nicht mehr dauern Maschine neu einfädeln und einnähen musste. Überhaupt brauchte ich mich um die näherfahrenen Frauen kaum noch zu kümmern, die haben sich super gegenseitig unterstützt, DSCI0394.jpgsondern musste nur noch die nähunkundigen etwas anleiten und kam sogar dazu, zwischendrin selbst noch einen Elefanten zuzuschneiden und zusammenzunähen, und das, obwohl ich letzten Mittwoch sogar alleine war.
    Die 14jähig durfte dann vom Handnähen auch an die Maschine weiterwandern, sie erwies sich als geschickt und hat dann auch noch für andere Frauen deren Kissenhüllen fertiggestellt.DSCI0395.jpg

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Zurzeit boomen die Monsterkissen mal wieder, das sind halt schöne Handnähprojekte für die Anfänger.DSCI0375.jpgDSCI0400.jpg



    Auch wieder viele neue Kleider,Schürzen, Taschen.
    DSCI0393.jpgDSCI0399.jpgDSCI0374.jpgDSCI0383.jpg



    Übrigens, so eine Frisur hätte ich auch mal gerne! Ich fürchte aber, das wird bei mir nix.DSCI0377.jpg



    Viele liebe Grüße und noch einen schönen Sonn- und Muttertag wünscht Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

  • Tja, Karin, das werden wir mit unseren "Spaghettilocken" wohl nie erreichen. Da bleibt uns nur der neidische Blick auf die, bei denen das geht. :)

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Hallo,


    weil Barbara zur Zeit in Urlaub ist und es für mich allein doch recht stressig wird, hatte ich für letze Woche angefragt, ob meine Freundin mich begleiten kann. Sie überlegt, ob sie zukünftig mitmachen will, und wollte sich das Treffen mal anschauen.
    Leide erwies sich das als gar nicht so einfach, weil allerhand gesetzliche und bürokratische Hürden zu überwinden sind und eigentlich niemand ohne persönliches Vorgespräch und Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses ins Lager darf. Nach ein paar Telefonaten konnte sie mich aber dann doch begleiten, und das war auch sehr gut so, denn dieses Mal waren wieder ein paar Probleme mit den Nähmaschinen zu überwinden, was mich doch immer sehr viel Zeit kostet.
    Aber so hat Moni auch gleich das "volle Leben" kennengelernt, und das Beste war, sie hatte Spaß dabei.


    Die kleine Maus mit den tollen Frisuren war von einem Stück Filz sehr angetan, und wollte es als Glasuntersetzer nutzen. Moni hat ihr einen Schmetterling draufgemalt, und mit Nadel und Faden ausgestattet, hat sie den nachgestickt.
    DSCI0417.jpg


    Dann gab es wieder Monsterkissen DSCI0413.jpg, hier waren Mamas und Teenager-Mädchen gleichermaßen bei der Sache.


    und noch ein ganz liebes Monster mit Haarschleife
    DSCI0416.jpg


    Die junge Dame war sehr stolz auf ihr Shirt
    DSCI0412.jpg


    und auch dieser Rock wird sicher gerne getragen.
    DSCI0420.jpg


    Und das ist der beliebteste Teil des Nachmittags, wenn es heißt "aufräumen". Dann haben es manche immer schrecklich eilig. Dabei gibt es immer allerhand Stecknadeln aus dem Kehrricht einzusammeln.DSCI0423.jpg


    Morgen findet leider kein Nähnachmittag statt, denn wir fahren nach Berlin zum Kirchentag. Darauf freue ich mich aber auch total.


    Liebe Grüße von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

    3 Mal editiert, zuletzt von Koffernäher ()

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]